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Schulterverletzungen beim Volleyball

Die Schulter ist ein Gelenk, das aus mehreren Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern besteht, die dem Arm eine große Beweglichkeit verleihen. Die funktionellen Bedingungen sowie die dynamischen und statischen Komponenten beim Volleyball machen es sehr leicht, die Schulter zu verletzen. Beim Volleyball ist die Schulter extremen Belastungen und Überkopfkräften ausgesetzt, was zu Verletzungen führen kann.

Deshalb wollen wir die wichtigsten Schulterverletzungen, die Volleyballer erleiden können, näher erläutern. Neben der RICE-Therapie als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Verletzungen in der Sportpraxis lernen Sie diese mit uns kennen!

Was sind die häufigsten Schulterverletzungen beim Volleyball?

Was sind die häufigsten Schulterverletzungen beim Volleyball?

Während des Volleyballspiels setzen die Sportler die Schulter extremen Bewegungen aus, um die Kontrolle über den Ball nicht zu verlieren. Die meisten Schulterverletzungen stehen in engem Zusammenhang mit dem Wettkampf- und Trainingsniveau. Ein gut trainierter Sportler in bester körperlicher Verfassung ist weniger gefährdet, sich zu verletzen.

Dennoch müssen Volleyballspieler auf Verletzungen dieses wichtigen Gelenks achten. Zu den häufigsten gehören:

Sehnenscheidenentzündung der Rotatorenmanschette

Diese Erkrankung ist beim Volleyball sehr häufig, da die Spieler Beugebewegungen von mehr als 90 Grad und Abduktion ausführen müssen. Sie tritt häufig auf, wenn wiederholte Überkopfbewegungen ausgeführt werden, wie z. B. beim Aufschlag und bei der Abwehr des Balls. Dies führt zu einem wiederholten Trauma, das mit einer Hyperlaxität der vorderen glenohumeralen Kapsel einhergeht, die eine posteriore Spannung erzeugt.

Dies führt zu einem entzündlichen Prozess, der starke und diffuse Schmerzen mit einem Verlust oder einer Abnahme der Funktion der Rotatorenmanschette verursacht. Dies führt zu Ermüdung und Schwierigkeiten bei der Ausführung einfacher Überkopfbewegungen, wie z. B. das Berühren des Rückens oder das Kämmen der Haare.

SLAP-Riss

Hierbei handelt es sich um eine Verletzung des labralen Faserknorpels in seinem oberen Teil, wo der lange Teil des Biceps brachii ansetzt. Sie entsteht durch wiederholte Wurfbewegungen oder durch Stürze auf die Schulter bei Abduktion, Extension und leichter Beugung des Arms. Auf diese Weise entstehen Zug- oder Kompressionsverletzungen, die zu unterschiedlich starken Dehnungen oder vollständigen oder teilweisen Rissen führen. Sie verursachen in der Regel starke, diffuse Schmerzen im Schulterbereich, begleitet von Instabilität, Schnappatmung und starker Schwäche beim Anheben des Arms.

Impingement der Schulter

Hierbei handelt es sich um eine mechanische Reizung (Kompression) der Rotatorenmanschette, die durch die Strukturen des subacromialen Bogens verursacht wird. Seine Entstehung ist multifaktoriell und beruht auf einer Überlastung der Sehne durch wiederholte Mikrotraumen und andere biomechanische Gelenkveränderungen. Dies führt zu einer Einklemmung auf der Ebene der weichen Strukturen des Gelenks.

Hinzu kommen das Vorhandensein von Spornen, Gelenkkapselspannungen und eine Schwäche der Rotatorenmanschette. Alle diese Faktoren zusammen verursachen starke Schmerzen in der Schulter beim Heben der Arme und Steifheit bei Bewegungen.

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Wie wird die RICE-Therapie zur Behandlung von Schulterverletzungen beim Volleyball angewendet?

Bei Schulterverletzungen können Erste-Hilfe-Maßnahmen wie die RICE-Therapie angewandt werden. Sie steht für Ruhe, Eis, Kompression und Hochlagerung und umfasst eine Reihe von Schritten zur Behandlung von Verletzungen. Diese Methode wurde zur PRICE-Therapie weiterentwickelt, wobei als erster Schritt die Schonung hinzugefügt wurde.

Die PRICE-Therapie - Schutz, Ruhe, Eis, Kompression und Hochlagerung - wird im Folgenden Schritt für Schritt erklärt:

  • Schutz: Das erste, was Sie bei einer Schulterverletzung tun sollten, ist, sie zu schützen. Dies kann mit Hilfe von Schlingen, Orthesen oder Schultergelenkstützen geschehen. So wird sichergestellt, dass es nicht zu weiteren schweren Schäden oder Verletzungskomplikationen kommt.
  • Ruhe: Darüber hinaus ist es wichtig, die relative Ruhephase einzuleiten, indem man die Bewegung der Schulter einschränkt. Dies kann in Kombination mit einer elastischen Bandage geschehen, um die Fixierung und Unterstützung des Gewebes zu unterstützen. Dies sollte für 24 bis 48 Stunden geschehen, wobei eine Verlängerung dieser Zeit zu vermeiden ist und die Aktivität dann allmählich wieder aufgenommen werden sollte.
  • Eis: Die Schulter sollte auch mit Eis gekühlt werden, um Schwellungen und Schmerzen zu lindern. Eis kann mit kalten Kompressen oder mit Gel gefüllten Packungen auf die Schulter aufgelegt werden. In den ersten 72 Stunden sollte mit einer 15-minütigen Exposition alle 1 Stunde begonnen werden.
  • Kompression: Das Umwickeln des Schultergelenks mit einem Kompressionsverband beugt Schwellungen vor und sorgt für mehr Stabilität beim Bewegen der Schulter. Der Verband sollte elastisch sein und gut sitzen, ohne die Durchblutung einzuschränken. Ob die Bandage zu fest sitzt, lässt sich leicht feststellen, denn man sollte mit den Fingern unter die Bandage schieben können.
  • Hochlagern: Der letzte Schritt besteht darin, die verletzte Stelle hochzulegen, um Schwellungen und Schmerzen zu verringern. Im Falle der Schulter ist es richtig, die Arme mit Kissen zu bedecken, um den venösen Rückfluss zu verbessern.

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