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Reha-Übungen für den Rücken

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden, von dem weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Sie können die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen, seine Fähigkeit zur Ausübung alltäglicher Tätigkeiten einschränken und emotionalen Stress verursachen. Daher ist es wichtig, die besten Übungen für die Rehabilitation des Rückens und zur Schmerzlinderung zu kennen.

Rehabilitationsübungen können die Kraft, die Flexibilität und den Bewegungsumfang verbessern, was den Betroffenen helfen kann, ihre Funktion wiederzuerlangen und ihre normalen Aktivitäten wieder aufzunehmen. Diese Übungen können auch Schmerzen und Beschwerden lindern und die psychische Gesundheit, den Schlaf und die allgemeine Lebensqualität verbessern. Darüber hinaus kann regelmäßiges Training künftigen Rückenschmerzen und damit verbundenen Problemen des Bewegungsapparats vorbeugen.

Die besten Reha- und Mobilitätsübungen für den Rücken

In einigen Fällen können Rückenschmerzen eine Operation oder andere invasive Behandlungen erforderlich machen. Mit den besten Übungen zur Rehabilitation des Rückens und zur Schmerzlinderung kann eine Person jedoch häufig eine Operation vermeiden und ähnliche oder bessere Ergebnisse erzielen. Daher ist es wichtig, sich von einem Physiotherapeuten beraten zu lassen, der ein individuelles Übungsprogramm für die spezifischen Bedürfnisse und Ziele einer Person erstellen kann. Insgesamt kann das Wissen um die besten Übungen zur Rehabilitation des Rückens und zur Schmerzlinderung die Funktion verbessern, Schmerzen lindern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.

1 - Vogelhund

Der Vogelhund ist eine Übung zur Stärkung der Rumpfmuskulatur, die auch das Gleichgewicht und die Stabilität verbessert:

  1. Beginnen Sie auf Händen und Knien in einer Tischposition, mit den Handgelenken unter den Schultern und den Knien unter den Hüften.
  2. Spannen Sie Ihre Rumpfmuskeln an, um Ihre Wirbelsäule zu stabilisieren.
  3. Strecken Sie gleichzeitig den rechten Arm gerade nach vorne und das linke Bein gerade nach hinten, wobei Sie eine gerade Linie von den Fingerspitzen bis zu den Zehen einhalten.
  4. Halten Sie Ihre Hüften und Schultern parallel zum Boden.
  5. Halten Sie die gestreckte Position einige Sekunden lang und spüren Sie dabei die Spannung in Ihrer Körpermitte und Ihren Gesäßmuskeln.
  6. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und wechseln Sie dann zu Ihrem linken Arm und Ihrem rechten Bein.
  7. Führen Sie auf jeder Seite 2-3 Sätze mit 10-15 Wiederholungen durch.

Beteiligte Muskeln:

  1. Rectus Abdominis: Diese Muskeln stabilisieren die Wirbelsäule und unterstützen die Bewegung.
  2. Erector Spinae: Diese Muskeln entlang der Wirbelsäule helfen, eine aufrechte Haltung zu bewahren.
  3. Transversaler Bauchmuskel: Dieser tiefe Kernmuskel trägt zur Stabilität bei.
  4. Gluteus Maximus: Diese Muskeln im Gesäß sind für die Streckung der Hüfte verantwortlich.
  5. Deltamuskeln: Die Schultermuskeln sind für das Anheben des Arms zuständig.
  6. Trapezius: Die Muskeln des oberen Rückens tragen zur Stabilisierung der Schultern bei.

2 - Toter Käfer

Die Übung Toter Käfer ist eine Übung zur Stärkung der Körpermitte, die auch die Koordination und Stabilität verbessert:

  1. Legen Sie sich auf den Rücken auf eine Matte, beugen Sie die Knie im 90-Grad-Winkel und strecken Sie die Arme senkrecht zur Decke.
  2. Spannen Sie Ihre Rumpfmuskulatur an, damit Ihr unterer Rücken Kontakt zur Matte hat.
  3. Senken Sie gleichzeitig ein Bein in Richtung Boden und den gegenüberliegenden Arm über den Kopf, wobei die Wirbelsäule neutral gehalten wird.
  4. Kehren Sie langsam in die Ausgangsposition zurück.
  5. Wiederholen Sie die Bewegung mit dem anderen Bein und Arm.
  6. Führen Sie auf jeder Seite 2-3 Sätze mit 10-15 Wiederholungen durch.

Beteiligte Muskeln:

  1. Rectus Abdominis: Diese Muskeln stabilisieren die Wirbelsäule und helfen bei der Rumpfbeugung.
  2. Transversaler Bauchmuskel: Dieser tiefe Kernmuskel sorgt für Stabilität und Halt.
  3. Obliquen: Sowohl die inneren als auch die äußeren schrägen Muskeln unterstützen die Rotation des Rumpfes und die seitliche Beugung.
  4. Erector Spinae: Diese Muskeln entlang der Wirbelsäule tragen zur Aufrechterhaltung einer neutralen Position des unteren Rückens bei.

3 - Vierfüßiger Hüftstrecker

Die vierfüßige Hüftstreckung ist eine wertvolle Übung zur Stärkung der Gesäßmuskulatur und zur Verbesserung der Hüftstabilität:

  1. Beginnen Sie in einer Tischposition auf Händen und Knien, mit den Handgelenken unter den Schultern und den Knien unter den Hüften.
  2. Spannen Sie Ihre Körpermitte an, um eine neutrale Wirbelsäule beizubehalten.
  3. Halten Sie Ihr Knie in einem 90-Grad-Winkel gebeugt und heben Sie ein Bein gerade hinter sich, wobei Ihr Fuß gebeugt und parallel zum Boden bleiben muss.
  4. Heben Sie das Bein an, bis es sich in einer Linie mit Ihrem Körper befindet, ohne dabei den unteren Rücken durchzuwölben.
  5. Halten Sie die Position kurz und konzentrieren Sie sich auf die Kontraktion der Gesäßmuskulatur.
  6. Senken Sie das Bein langsam wieder ab.
  7. Wiederholen Sie die Bewegung für 2-3 Sätze von 10-15 Wiederholungen auf jeder Seite.

Beteiligte Muskeln:

  1. Großer Gesäßmuskel: Dieser Muskel ist der Hauptmotor für die Hüftstreckung.
  2. Hamstrings: Sie helfen bei der Hüftstreckung.
  3. Erector Spinae: Diese Muskeln entlang der Wirbelsäule tragen zur Stabilisierung des Rückens während der Übung bei.
  4. Kernmuskeln: Die Beanspruchung der Körpermitte sorgt für Stabilität und Unterstützung der Wirbelsäule.

4 - Seitliche Planken

Seitliche Planks stärken die seitliche Rumpfmuskulatur und verbessern die allgemeine Stabilität:

  1. Legen Sie sich zunächst auf die Seite, wobei sich der Ellbogen direkt unter der Schulter befindet und die Beine gestreckt sind.
  2. Spannen Sie Ihre Körpermitte an und heben Sie die Hüfte vom Boden ab, so dass eine gerade Linie von Ihrem Kopf zu Ihren Fersen entsteht.
  3. Halten Sie die Schulterblätter nach unten und hinten und vermeiden Sie eine Rundung des oberen Rückens.
  4. Halten Sie diese Position 20-30 Sekunden lang oder so lange Sie können, ohne die Form zu verändern.
  5. Senken Sie die Hüfte auf den Boden und wechseln Sie zur anderen Seite.
  6. Führen Sie auf jeder Seite 2-3 Sätze durch.

Beteiligte Muskeln:

  1. Innerer und äußerer Bauchmuskel: Diese Muskeln an den Seiten des Rumpfes sind in erster Linie für die Stabilität der seitlichen Planke verantwortlich.
  2. Transversaler Bauchmuskel: Dieser tiefe Kernmuskel sorgt für Halt und Stabilität.
  3. Gesäßmuskel (Gluteus Medius): Dieser Hüftmuskel wird zur Aufrechterhaltung der korrekten Ausrichtung beansprucht.
  4. Quadratus Lumborum: Dieser Muskel unterstützt die seitliche Beugung und Stabilität.

5 - Rumpfdrehung

Rumpfdrehungen sind hervorragend geeignet, um die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und die für Drehbewegungen verantwortlichen Muskeln zu stärken:

  1. Setzen oder stellen Sie sich mit geradem Rücken und schulterbreit auseinander stehenden Füßen hin.
  2. Legen Sie Ihre Hände auf die Schultern oder die Brust, wobei die Finger nach vorne zeigen.
  3. Drehen Sie Ihren Oberkörper langsam zu einer Seite, wobei Sie mit den Schultern und der Brust voran gehen.
  4. Halten Sie Ihre Hüften und Ihren Unterkörper stabil.
  5. Halten Sie die Dehnung einen Moment lang und spüren Sie die Drehung in Ihrer Wirbelsäule.
  6. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück.
  7. Wiederholen Sie die Bewegung auf der anderen Seite.
  8. Führen Sie auf jeder Seite 2-3 Sätze mit 10-15 Wiederholungen durch.

Beteiligte Muskeln:

  1. Schrägmuskeln: Sowohl die inneren als auch die äußeren Obliquen sind die wichtigsten Muskeln für die Rumpfrotation.
  2. Erector Spinae: Diese Muskeln entlang der Wirbelsäule helfen, eine aufrechte Haltung zu bewahren.
  3. Rectus Abdominis: Diese Muskeln stabilisieren den Rumpf während der Übung.

6 - Der liegende Superman

Die Superman-Übung in der Bauchlage ist eine wirksame Methode, um die Muskeln des unteren Rückens zu stärken, die Stabilität der Wirbelsäule zu verbessern und die Körperhaltung zu verbessern:

  1. Legen Sie sich mit dem Gesicht nach unten auf eine Matte, strecken Sie die Arme über den Kopf und die Beine gerade aus.
  2. Spannen Sie Ihre Rumpfmuskulatur an, um Ihre Wirbelsäule zu stützen.
  3. Heben Sie gleichzeitig Ihre Arme, Brust und Beine so weit wie möglich vom Boden ab.
  4. Halten Sie Ihren Blick nach unten gerichtet, um den Nacken aufrechtzuerhalten.
  5. Halten Sie die angehobene Position 2-3 Sekunden lang und spannen Sie dabei Ihre Gesäßmuskeln und den unteren Rücken an.
  6. Senken Sie Ihre Gliedmaßen und Ihren Oberkörper langsam wieder auf die Matte.
  7. Wiederholen Sie 2-3 Sätze mit 10-15 Wiederholungen.

Beteiligte Muskeln:

  1. Erector Spinae: Diese Muskeln verlaufen entlang der Wirbelsäule und sind für die Streckung des Rückens verantwortlich.
  2. Gluteus Maximus: Diese Muskeln im Gesäß heben die Beine an.
  3. Hintere Deltamuskeln: Diese Schultermuskeln helfen beim Anheben der Arme.
  4. Transversaler Bauchmuskel: Dieser tiefe Kernmuskel sorgt für Stabilität und Halt.

7 - Kobra-Strecke

Die Cobra-Stretch-Übung ist eine hervorragende Übung zur Verbesserung der Flexibilität und Stärke des unteren Rückens und zur Förderung einer gesunden Beweglichkeit der Wirbelsäule:

  1. Legen Sie sich mit dem Gesicht nach unten auf eine Matte, strecken Sie die Beine aus, spitzen Sie die Zehen an, und legen Sie die Handflächen unter die Schultern.
  2. Halten Sie die Ellbogen dicht am Körper.
  3. Atmen Sie ein und heben Sie Brust und Oberkörper sanft von der Matte, während Sie Becken und Beine auf dem Boden halten.
  4. Halten Sie den Nacken in einer neutralen Position oder schauen Sie leicht nach oben, um eine übermäßige Anspannung zu vermeiden.
  5. Halten Sie die Dehnung 15-30 Sekunden lang und spüren Sie dabei eine leichte Dehnung im unteren Rücken.
  6. Atmen Sie aus und senken Sie den Oberkörper langsam wieder auf die Matte.
  7. Wiederholen Sie die Dehnung für 2-3 Sätze.

Beteiligte Muskeln:

  1. Erector Spinae: Diese Muskeln entlang der Wirbelsäule sind für die Streckung des Rückens verantwortlich.
  2. Rectus Abdominis: Diese Muskeln stabilisieren den Rumpf während der Dehnung.
  3. Quadratus Lumborum: Diese Muskeln im unteren Rückenbereich helfen bei der Streckung der Wirbelsäule.

8 - Bretter

Die Plank-Übung ist eine grundlegende Übung zur Stärkung der Körpermitte, die auch verschiedene Muskelgruppen im ganzen Körper beansprucht:

  1. Beginnen Sie in einer Liegestützposition, wobei sich die Ellbogen direkt unter den Schultern befinden und die Zehen auf dem Boden stehen.
  2. Spannen Sie Ihre Rumpfmuskulatur, die Gesäßmuskeln und die Beine an, um eine gerade Linie von Ihrem Kopf zu Ihren Fersen zu bilden.
  3. Vermeiden Sie es, die Hüften durchhängen zu lassen oder sie zu hoch anzuheben.
  4. Halten Sie Ihren Nacken in einer neutralen Position und schauen Sie auf den Boden.
  5. Halten Sie die Planke zunächst 20-30 Sekunden lang und steigern Sie die Dauer allmählich, wenn Sie stärker werden.
  6. Wiederholen Sie die Übung für 2-3 Sätze.

Beteiligte Muskeln:

  1. Rectus Abdominis: Diese Muskeln stabilisieren die Wirbelsäule und helfen, die Plank-Position zu halten.
  2. Transversaler Bauchmuskel: Dieser tiefe Kernmuskel sorgt für Halt und Stabilität.
  3. Obliquen: Die inneren und äußeren schrägen Muskeln helfen bei der Aufrechterhaltung der korrekten Ausrichtung.
  4. Erector Spinae: Diese Muskeln entlang der Wirbelsäule tragen zur Stabilisierung des Rückens bei.
  5. Großer Gesäßmuskel (Gluteus Maximus): Diese Muskeln im Gesäß sorgen für die Ausrichtung der Hüfte.
  6. Quadrizeps: Diese Muskeln an der Vorderseite des Oberschenkels stützen die Beine.

9 - Kuh & Hund dehnen

Das Cow & Dog Stretch, das oft in Yoga-Routinen integriert wird, ist eine dynamische Übung, die die Flexibilität und Mobilität der Wirbelsäule fördert:

  1. Beginnen Sie auf Händen und Knien in einer Tischposition, mit den Handgelenken unter den Schultern und den Knien unter den Hüften.
  2. Kuhstellung (Dehnung): Atmen Sie ein, während Sie den Rücken durchwölben und Kopf und Steißbein in Richtung Decke heben, während Sie den Bauch in Richtung Boden sinken lassen. Dadurch werden die Bauchmuskeln gedehnt und die Wirbelsäulenmuskeln beansprucht.
  3. Hundestellung (Beugung): Atmen Sie aus, während Sie den Rücken runden, das Kinn zur Brust ziehen und durch die Hände drücken, um die Wirbelsäule zur Decke zu heben. Dadurch wird der Rücken gestreckt und die Rumpfmuskulatur beansprucht.
  4. Wechseln Sie fließend zwischen der Kuh- und der Hundestellung, indem Sie für die Kuh ein- und für den Hund ausatmen.
  5. Machen Sie mehrere Zyklen lang weiter und konzentrieren Sie sich dabei auf den Atem und die fließenden Bewegungen.

Beteiligte Muskeln:

  1. Erector Spinae: Diese Muskeln entlang der Wirbelsäule helfen bei der Streckung (Kuh) und Beugung (Hund) der Wirbelsäule.
  2. Rectus Abdominis: Wird bei der Kuh zur Streckung des Rumpfes beansprucht.
  3. Transversaler Bauchmuskel: Wird beim Hund für die Rumpfbeugung aktiviert.
  4. Trapezius und Latissimus Dorsi: Sind an der Stabilität der Schulter und der Bewegung des Schulterblatts beteiligt.

10 - Gesäßbrücke (Band)

Die Glute Bridge mit einem elastischen Band ist eine kraftvolle Übung, die die Gesäßmuskeln anspricht und stärkt und gleichzeitig die Hüftstabilität verbessert:

  1. Legen Sie sich auf den Rücken, beugen Sie die Knie und stellen Sie die Füße flach auf den Boden. Legen Sie ein Gummiband knapp oberhalb Ihrer Knie an.
  2. Legen Sie die Arme seitlich ab, die Handflächen nach unten, und spannen Sie Ihre Rumpfmuskeln an.
  3. Drücken Sie durch die Fersen und heben Sie die Hüfte vom Boden ab, bis Ihr Körper eine gerade Linie von den Schultern zu den Knien bildet.
  4. Drücken Sie am oberen Ende der Bewegung Ihre Gesäßmuskeln zusammen.
  5. Halten Sie die Bewegung einen Moment lang und senken Sie dann die Hüfte wieder auf den Boden.
  6. Führen Sie 2-3 Sätze mit 10-15 Wiederholungen durch.

Beteiligte Muskeln:

  1. Maximaler Gesäßmuskel: Dies ist der Hauptmuskel, der für die Hüftstreckung und die Brückenbewegung verantwortlich ist.
  2. Hamstrings: Diese Muskeln helfen bei der Hüftstreckung.
  3. Transversaler Bauchmuskel: Dieser tiefe Kernmuskel sorgt für Stabilität während der Übung.

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Die häufigsten Rückenverletzungen

Eine Liste der häufigsten Rückenverletzungen, die Schmerzen und Unwohlsein verursachen können:

  • Muskelzerrung: Dies ist die häufigste Art von Rückenverletzung, die auftritt, wenn die Muskeln des Rückens durch Überbeanspruchung oder plötzliche Bewegung gedehnt werden oder reißen.
  • Bandscheibenvorfall: Diese Verletzung tritt auf, wenn der weiche, gelartige Kern einer Bandscheibe reißt oder sich vorwölbt und Druck auf die Nerven im Rückenmark ausübt.
  • Ischias: Ischias ist eine Art von Rückenverletzung, die auftritt, wenn der Ischiasnerv, der vom unteren Rücken bis zu den Beinen verläuft, zusammengedrückt oder gereizt wird, was zu Schmerzen und Unwohlsein führt.
  • Spinale Stenose: Hierbei handelt es sich um eine Verengung des Wirbelkanals, die Druck auf die Nerven im Rückenmark ausübt.
  • Wirbelgleiten (Spondylolisthesis): Bei dieser Erkrankung rutscht ein Wirbel der Wirbelsäule über den darunter liegenden Wirbel nach vorne, was Schmerzen und Beschwerden verursacht.
  • Osteoarthritis: Hierbei handelt es sich um eine Art von Arthrose, die die Wirbelsäule betrifft und Schmerzen und Steifheit im Rücken verursacht.
  • Frakturen: Frakturen in der Wirbelsäule können durch ein Trauma oder als Folge von Erkrankungen wie Osteoporose auftreten.

Vorteile von Reha-Übungen für Rückenverletzungen

Eine Liste der Vorteile, die Rehabilitations- und Mobilitätsübungen bei Rückenverletzungen bieten können:

  • Schmerzlinderung: Rehabilitationsübungen können zur Schmerzlinderung beitragen, indem sie die Muskeln stärken und die Beweglichkeit verbessern und so den Druck auf die Wirbelsäule und andere betroffene Bereiche verringern.
  • Verbesserter Bewegungsumfang: Regelmäßiges Training kann dazu beitragen, den Bewegungsumfang zu verbessern, indem es verspannte Muskeln lockert, die Flexibilität erhöht und Steifheit verringert.
  • Verbesserte Kraft und Stabilität: Gezielte Übungen für die Rücken-, Bauch- und Beinmuskulatur können zu mehr Kraft und Stabilität beitragen, was das Risiko weiterer Verletzungen verringern und die allgemeine Funktion verbessern kann.
  • Verbesserte Körperhaltung: Bestimmte Übungen können dazu beitragen, die Haltung zu korrigieren und so die Belastung der Wirbelsäule und anderer Bereiche des Rückens zu verringern.
  • Geringere Abhängigkeit von Schmerzmedikamenten: Durch die Verringerung der Schmerzen und die Verbesserung der Funktion können Rehabilitationsübungen dazu beitragen, die Abhängigkeit von Schmerzmedikamenten und deren möglichen Nebenwirkungen zu verringern.
  • Verbesserte Lebensqualität: Regelmäßiges Training kann das körperliche und geistige Wohlbefinden verbessern, Stress abbauen und die allgemeine Lebensqualität steigern.
  • Vorbeugung von zukünftigen Verletzungen: Rehabilitationsübungen können dazu beitragen, künftigen Verletzungen vorzubeugen, indem sie die Muskeln stärken und die Beweglichkeit verbessern und so das Risiko von Überlastungen und Verletzungen des Rückens verringern.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Zustand jeder Person einzigartig ist und dass eine angemessene Bewertung und individuelle Behandlung für eine wirksame Rehabilitation und Schmerzlinderung unerlässlich sind. Es wird daher empfohlen, für eine genaue Diagnose und eine maßgeschneiderte Behandlung einen Manuellen Physiotherapeuten oder einen Gesundheitsdienstleister zu konsultieren.

F.A.Q: Häufig gestellte Fragen

Was sind die besten physiotherapeutischen Behandlungen für Rückenschmerzen?

Die besten physiotherapeutischen Behandlungen bei Rückenschmerzen können je nach Ursache und Schweregrad der Schmerzen variieren. Einige gängige Behandlungen sind jedoch:

  • Manuelle Therapie: Dies kann Gelenkmobilisierung, Mobilisierung von Weichteilen oder Wirbelsäulenmanipulationen umfassen, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Bewegungstherapie: Dazu können Dehnungs- und Kräftigungsübungen gehören, um die Flexibilität, Stabilität und Kraft der Rücken- und Stützmuskulatur zu verbessern.
  • Wärme- oder Kältetherapie: Die Anwendung von Wärme oder Kälte auf die betroffene Stelle kann dazu beitragen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
  • Elektrische Stimulation: Bei dieser Therapie werden Muskeln und Nerven mit elektrischen Impulsen stimuliert, was zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Muskelfunktion beitragen kann.
  • Ultraschalltherapie: Hierbei werden Schallwellen eingesetzt, um die Heilung zu fördern und Entzündungen zu verringern.
  • Traktionstherapie: Dabei wird die Wirbelsäule mit Hilfe eines Geräts sanft gedehnt, wodurch der Druck auf die Nerven verringert und die Schmerzen gelindert werden können.

Wie lange dauert es, einen verletzten Rücken zu rehabilitieren?

Die Dauer der Rehabilitation eines verletzten Rückens kann sehr unterschiedlich sein und hängt von der Schwere der Verletzung, dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person und dem spezifischen Behandlungsplan ab. Im Allgemeinen dauert es bei leichten bis mittelschweren Rückenverletzungen einige Wochen bis Monate, bis sie vollständig rehabilitiert sind, während schwerere Verletzungen mehrere Monate oder länger dauern können.

Der Rehabilitationsprozess umfasst in der Regel eine Kombination aus physiotherapeutischen Übungen, Dehnungen und manuellen Therapietechniken, um die Mobilität, Flexibilität und Kraft im betroffenen Bereich zu verbessern. Darüber hinaus können andere Behandlungsmethoden wie Wärme- oder Kältetherapie, elektrische Stimulation oder Ultraschalltherapie eingesetzt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

Mit konsequenter Anstrengung und der richtigen Anleitung sind viele Menschen in der Lage, sich von einer Rückenverletzung vollständig zu erholen und zu ihren normalen Aktivitäten zurückzukehren.

Wann sollte ich einen Physiotherapeuten aufsuchen, wenn mein Rücken schmerzt?

Sie sollten einen Physiotherapeuten aufsuchen, wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden, die Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen und sich durch Selbsthilfemaßnahmen wie Ruhe, Eis- oder Wärmeanwendungen und rezeptfreie Schmerzmittel nicht bessern. Wenn Ihre Rückenschmerzen außerdem von anderen Symptomen wie Taubheit oder Kribbeln in den Beinen oder Armen, Schwäche oder Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Blase oder Darm begleitet werden, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Ein Physiotherapeut kann Ihren Zustand beurteilen und einen individuellen Behandlungsplan erstellen, der Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kraft, manuelle Therapietechniken zur Linderung von Schmerzen und Steifheit sowie Schulungen zur richtigen Haltung und Körpermechanik zur Vermeidung weiterer Verletzungen umfassen kann. Durch die Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten können Sie Ihre Rückenschmerzen angehen und Strategien erlernen, um sie effektiv zu bewältigen und so möglicherweise invasivere Eingriffe wie eine Operation zu vermeiden.

Wann sollte ich nach einer Operation mit der Rehabilitation meines Rückens beginnen?

Der Zeitpunkt für den Beginn der Rehabilitation nach einer Rückenoperation hängt von der Art der Operation und Ihrem individuellen Zustand ab. Im Allgemeinen sollten Sie den Anweisungen Ihres Chirurgen folgen, wenn es sicher ist, mit der Rehabilitation zu beginnen. In einigen Fällen können Sie bereits wenige Tage nach der Operation mit den Rehabilitationsübungen beginnen, in anderen Fällen kann es mehrere Wochen dauern.

Ihr Physiotherapeut wird eng mit Ihrem Chirurgen zusammenarbeiten, um einen Rehabilitationsplan zu entwickeln, der auf Ihren speziellen Zustand und Ihre Operation abgestimmt ist. Der Plan kann Übungen zur Verbesserung des Bewegungsumfangs, der Kraft und der Flexibilität sowie Maßnahmen wie Wärme- oder Eistherapie, elektrische Stimulation und Massage umfassen.

Wann sollte man bei einer Rückenverletzung Kälte oder Wärme anwenden?

Die Entscheidung, ob bei einer Rückenverletzung Kälte oder Wärme angewendet wird, hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab. Im Allgemeinen wird die Kältetherapie bei akuten Verletzungen oder beim Aufflackern chronischer Erkrankungen empfohlen, die mit Entzündungen und Schwellungen einhergehen, z. B. bei Zerrungen, Verstauchungen und akuten Bandscheibenvorfällen.

Die Kältetherapie trägt dazu bei, Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren, den betroffenen Bereich zu betäuben und Schmerzen zu lindern. Die Wärmetherapie hingegen wird im Allgemeinen bei chronischen Erkrankungen empfohlen, die mit Steifheit und Muskelverspannungen einhergehen, wie z. B. Arthritis, Muskelkrämpfe und chronische Schmerzen im unteren Rückenbereich.

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