- Was ist eine Hüftgelenksluxation?
- Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für eine Hüftluxation?
- Beste Produkte bei Hüftluxation
- Die wichtigsten Anzeichen und Symptome, die uns auf eine Hüftluxation hinweisen
- Was sind die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Hüftluxation?
- Welches sind die wirksamsten Methoden zur Vorbeugung von Hüftgelenksverrenkungen?
Ein ausgekugeltes Hüftgelenk verursacht starke Schmerzen und Steifheit. Dies ist auf die Trennung der Hüftgelenke durch einen Schlag, den Verschleiß des Knorpels und andere Ursachen zurückzuführen, über die Sie weiter unten lesen können.
Denken Sie daran, dass eine Hüftluxation rechtzeitig behandelt werden muss, daher ist es wichtig, die Symptome dieses Traumas zu kennen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was eine Hüftsubluxation ist und wie Sie Erste Hilfe bei einem Abrutschen zwischen Steißbein und Oberschenkel leisten können, lesen Sie bitte weiter.
Was ist eine Hüftgelenksluxation?
Das Steißbein-Oberschenkel-Gelenk ist der Raum, der die Bewegung der Beine durch die Verbindung des Oberschenkelkopfes mit der Hüftpfanne des Beckens ermöglicht. Diese beiden Knochen sind durch Knorpel und eine Reihe von Bändern miteinander verbunden, die einreißen oder sich verschieben können, wodurch sich das Steißbein vom Oberschenkelknochen löst.
Dieses Verrutschen in der Gelenkhöhle der beiden Knochen wird als Hüftluxation bezeichnet. Dieser Zustand ist in der Regel unterschiedlich stark ausgeprägt, da die Trennung des Gelenks teilweise oder vollständig sein kann. Die Genesungszeit hängt davon ab und kann etwa 3 bis 10 Wochen betragen. Bei einem chirurgischen Eingriff dauert die Reposition des Gelenks jedoch länger und kann bis zu 10 bis 12 Monate betragen.
Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für eine Hüftluxation?
Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einer Hüftluxation führen können, siehe unten, welche die häufigsten sind:
- Angeborene Faktoren: Hüftdysplasie und Knochenfehlbildungen sind einige Gründe, warum eine Person mit einer Hüftluxation geboren werden kann.
- Frühere chirurgische Eingriffe: Arthroplastik und andere Operationen können zu Luxationsläsionen im Hüftgelenk führen.
- Trauma: Eine der Hauptursachen, die zu einer Hüftluxation führen können, sind Verkehrsunfälle, häusliche Stürze und Schläge bei sportlichen Aktivitäten.
- Alter des Patienten: Mit zunehmendem Alter des Traumapatienten nimmt die Kraft der Muskeln und Bänder ab, was die Wahrscheinlichkeit einer Verrenkung erhöht.
- Übermäßiges Gewicht: Übermäßiges Körpergewicht und schweres Heben führen häufig zu einer Verlagerung der Oberschenkelknochen.
- Falsche Körperhaltung: Das Ausüben von anstrengenden Arbeiten oder Sportarten ohne Berücksichtigung der normalen biomechanischen Bewegungen des Hüftgelenks kann zu einer Hüftluxation führen.
- Schlechte Ernährung: Überschüssige Harnsäure, die durch den Verzehr fettreicher Lebensmittel entsteht, führt zu Mikrokristallen im Gelenksack, die als Hebel wirken, um das Steißbein vom Oberschenkelknochen zu trennen.
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Die wichtigsten Anzeichen und Symptome, die uns auf eine Hüftluxation hinweisen
Eineausgekugelte Hüfte erkennt man an den folgenden Symptomen:
- Schwierigkeiten bei der Bewegung des Beins: Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Hüftpfanne des Beckens nicht vollständig mit dem Hüftkopf verbunden ist.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Probleme bei der Beugung, Drehung und Streckung der Hüfte. Wie das Bein ist auch der Rumpfteil des Menschen betroffen, wenn es zu einer Verschiebung im Hüftgelenk kommt.
- Schmerzen: Dieses Symptom kann im unteren Rücken, in der Gesäßgegend, im Quadrizeps und sogar in den Füßen auftreten. Dies wird durch die Empfindlichkeit der Nervenwurzeln in diesem Körperbereich hervorgerufen.
- Unbehagen beim Gehen: Wenn Schmerzen auftreten oder der Fuß nicht gestützt werden kann, liegt wahrscheinlich eine Hüftluxation vor.
- Ungleiche Beckenkämme: Vergleicht man beide Seiten des Beckens, so stellt man bei einer Verrenkung häufig fest, dass ein Ende dieses Knochens höher liegt als das andere.
- Knarrende Geräusche: Bei einigen Traumapatienten kann man bei Streck- und Beugebewegungen der Beine Knarrgeräusche hören.
- Fehlende Symmetrie in den Beinen: Die Verkürzung eines Beins tritt auf, wenn eine Verschiebung des Oberschenkelgelenks vorliegt.
- Fehlende Sensibilität: Bei dieser Art von Verletzung treten Parästhesien und Kribbeln im Fuß, in der Wade und im Gesäßbereich auf.
- Entzündung: Bei manchen Patienten ist dieses Symptom mit bloßem Auge nicht zu erkennen, aber es ist ein häufiges Merkmal dieser Erkrankung.
Was sind die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Hüftluxation?
Eine ausgekugelte Hüfte sollte nicht akut behandelt werden, da in diesem Fall ein professioneller Eingriff empfohlen wird. Erste Hilfe kann bei einer ausgekugelten Hüfte mit der PRICE-Therapie geleistet werden, deren Schritte wie folgt aussehen:
- Schutz: Als Erstes muss verhindert werden, dass sich das Trauma verschlimmert. Daher ist es wichtig, die Aktivität, die die Verletzung verursacht hat, zu unterbrechen. Gleichzeitig sollten, falls erforderlich, Schienen verwendet werden, um eine weitere Verschiebung der Knochen zu verhindern.
- Ausruhen: Dieser Schritt besteht darin, den Patienten auf eine flache, saubere Unterlage zu legen und eine Augenuntersuchung durchzuführen, um andere Verletzungen zu finden, die den Schweregrad erhöhen könnten. Der Betroffene sollte in dieser Phase keinerlei Aktivität ausüben.
- Anwendung von Kälte: Kälte sollte direkt angewendet werden, um die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung zu stimulieren. So lässt sich die Verletzung mit bloßem Auge besser erkennen. Sie können Eispackungen verwenden oder sich für praktischere Produkte wie Eisgelpackungen entscheiden.
- Verwendung von Kompressionskleidung: In diesem Stadium ist es notwendig, das Hüftgelenk zu fixieren, um eine weitere Lockerung der Knochen zu verhindern. Dies trägt dazu bei, die Durchblutung zu verbessern und Ödeme zu verhindern. Für diesen Schritt können elastische Bandagen, Kompressionsoberschenkelhosen, Iliosakralstützen oder ein Hüftgürtel gewählt werden.
- Hochlagern: Dies ist der letzte Teil dieses Erste-Hilfe-Protokolls und besteht darin, den betroffenen Bereich unter der Höhe des Herzens zu halten, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern, die zu Thrombose und anderen Krankheiten führen können. Außerdem wird der Blutdruck in diesem Bereich gesenkt und die Entzündung verringert.
In einem medizinischen Umfeld und von einem Spezialisten durchgeführt, gibt es die so genannte Captain-Morgan-Technik, um das Hüftgelenk wieder in die richtige Position zu bringen; obwohl es ein sehr schmerzhaftes Manöver für den Patienten ist, ist es bei Hüftluxationsverletzungen sehr wirksam.
Welches sind die wirksamsten Methoden zur Vorbeugung von Hüftgelenksverrenkungen?
Um eine Hüftgelenksluxation zu vermeiden, müssen Sie diese Dinge beachten, die bei der Vorbeugung helfen:
- Ruhe: Versuchen Sie, 7 bis 8 Stunden Schlaf zu bekommen, da die übliche lange und entspannte Nachtruhe den Muskeln und Sehnen genügend Ruhe gönnt. Dies hilft, einer Hüftluxation vorzubeugen.
- Vermeiden Sie sich wiederholende Tätigkeiten: Menschen, die Sport treiben oder repetitive Tätigkeiten ausüben, bei denen die Hüfte gebeugt, gestreckt oder gedreht werden muss, haben ein höheres Risiko für eine Hüftluxation.
- Tragen Sie immer Schutzkleidung: Wenn Sie Sport treiben, ist es ratsam, Kompressionskleidung zu wählen, um das Gelenk sicher und fest zu halten. Sie können sich für Lendenwirbelstützen oder Iliosakralgürtel entscheiden, um diese Aufgabe zu erleichtern.
- Tragen Sie immer bequeme Schuhe: Enge, rutschige Schuhe sind häufig die Ursache für Stürze, die zu einer Hüftluxation führen können, und die Verwendung von ergonomischen Einlegesohlen kann Ihren Schritt verbessern.
- Steigen Sie Treppen in der richtigen biomechanischen Haltung: Die Körperhaltung ist sehr wichtig, um ein Hüfttrauma zu vermeiden. Wenn Sie die Treppe mit der ganzen Fußsohle hinauf- oder hinuntergehen und die Kraft der Wade und des Quadriceps femoris nutzen, können Sie Stürze und mögliche Verrenkungen vermeiden.
- Treiben Sie Sport: Eine sitzende Lebensweise ist ein Risikofaktor und erhöht das Risiko einer Hüftgelenksverrenkung aufgrund der Muskelschwäche des Gewebes in diesem Bereich.
- Verbessern Sie Ihre Ernährung: Es ist kein Geheimnis, dass der Verzehr von gesunden Lebensmitteln und eine ausgewogene Ernährung mit Proteinen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten Ihren Körper stärker und gesünder machen und das Verletzungsrisiko verringern. Außerdem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag hinweg wichtig.
- Aufwärmen: Gesunde Ernährung und Aufwärmübungen tragen zur Verbesserung der Sehnen- und Muskelbänder bei. Dadurch wird der Hüftgelenksbereich gestärkt und das Auftreten von Verletzungen verhindert.
- Verbessern Sie die Technik: Führen Sie die sportlichen Bewegungen mit den für die jeweilige Sportart erforderlichen Techniken aus. Es ist wichtig, dass Sie alle Methoden kennen und jedes Mal richtig üben, wenn Sie eine bestimmte Bewegung ausführen wollen.
- Gehen Siebeim geringsten Schmerz oder Symptom zum Arzt: Um eine ernsthaftere Verrenkung zu vermeiden, müssen Sie zum Arzt gehen, wenn Sie Schmerzen verspüren oder eine Entzündung im unteren Rücken und im Beckenbereich sehen.
- Achten Sie auf Verkehrsunfälle: Wenn Sie mit dem Motorrad oder Fahrrad unterwegs sind, ist es ratsam, so viel Schutz wie möglich zu tragen, um schwere Schläge beim Sturz vom Fahrzeug zu vermeiden. Sie können Kompressionskleidung für die Taille und die Beine verwenden.
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