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Frakturen der Schulter

Die Schulter ist das Gelenk, das den Arm mit dem Rest des Körpers verbindet, und besteht aus drei Knochen: dem Oberarmknochen, dem Schulterblatt und dem Schlüsselbein. Daher ist sie einer der Bereiche des Körpers, der am häufigsten von Knochenbrüchen betroffen ist.

Schulterbrüche werden durch einen Riss oder Bruch eines der Knochen verursacht, aus denen das Schultergelenk besteht. Da es sich dabei um sehr schwerwiegende Verletzungen handelt, ist es wichtig, mehr darüber zu erfahren, was sie sind, wie sie diagnostiziert werden, um welche Arten es sich handelt, welche Ursachen sie haben, wie sie behandelt werden sollten und welche Präventionsmethoden es für diese Pathologie gibt.

Was ist eine Schulterfraktur und wie wird sie diagnostiziert?

Eine Schulterfraktur ist definiert als ein Bruch oder eine Fraktur des Schulterblatts, des Schlüsselbeins und/oder des proximalen Oberarmknochens. Sie wird auch als "gebrochene Schulter" bezeichnet und wird durch einen Riss verursacht, der den Oberarmknochen im Bereich des Schultergelenks direkt betrifft. Im Allgemeinen entspricht eine Fraktur dem Verlust der Kontinuität eines Knochenfragments.

Der Patient zeigt ein für diese Art von Verletzung typisches Symptombild, anhand dessen sich der gebrochene Knochen im Oberarm identifizieren lässt.

Die wichtigsten Anzeichen und Symptome, die zur Erkennung einer Schulterfraktur beitragen, sind

  • Starke Schmerzen im Bereich des Bruchs.
  • Schwellungen oder Entzündungen in der Schulter
  • Verformung unter der Haut
  • Hautverfärbungen oder Blutergüsse im Bereich des Bruchs.
  • Schwierigkeiten oder Unfähigkeit, den Arm zu bewegen und zu heben.
  • Extreme Zärtlichkeit in dem Bereich und Knirschen in diesem Bereich.

Bei der Diagnoseeines Schulterbruchs konzentrieren sich die Fachärzte auf die Bewertung der vom Patienten angegebenen Symptome und führen darüber hinaus eine körperliche Untersuchung der Bruchstelle durch, bei der das Schlüsselbein und seine Umgebung untersucht werden.

Eine bildgebende Diagnostik, mit der der Zustand des gebrochenen Knochens sichtbar gemacht werden kann, ist sehr viel genauer; die gängigsten Tests sind:

  • Röntgenaufnahmen: In den meisten Fällen können Schulterfrakturen durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt werden. Dabei muss der Untersucher die Bruchstelle aus mehreren Winkeln anvisieren, um möglichst viele Details zu erhalten. In diesen Fällen ist es wichtig, dass der betroffene Teil des Knochens nicht merklich überlappt.
  • CT-Scans: Hierbei handelt es sich um bildgebende Verfahren, die den Röntgenaufnahmen insofern ähneln, als sie ebenfalls Röntgenbilder aus mehreren Winkeln aufnehmen, um den Zustand des gebrochenen Knochens von außen zu erkennen. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt jedoch auf der Kombination verschiedener Techniken, um Querschnittsbilder oder dreidimensionale Bilder der inneren Strukturen des Körpers zu erhalten. Auf diese Weise lassen sich die Knochen und die umgebenden Weichteile detailliert darstellen, was eine genauere Diagnose ermöglicht.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Hierbei handelt es sich um fortschrittlichere Scans, bei denen Radiowellen zusammen mit einem Magnetfeld eingesetzt werden, um sehr viel detailliertere Bilder der Bänder zu erstellen, die Gelenke und Knochen zusammenhalten. Die Ergebnisse ermöglichen es, den Bruch des Knochens und den Zustand der Bänder zu untersuchen, um auszuschließen, dass sie durch die Verletzung beeinträchtigt wurden.

Welche Arten von Frakturen der Schulterknochen gibt es?

Welche Arten von Frakturen der Schulterknochen gibt es?

Wir erläutern die Klassifizierung dieser Erkrankung je nach dem Knochen, der beim Aufprall gebrochen wurde:

  • Fraktur des Schlüsselbeins: Hierbei handelt es sich um einen Bruch des Knochens, der das Brustbein und die Schulter verbindet (d. h. des Schlüsselbeins), oder des Knochens, der den oberen Teil des Brustbeins mit dem Schulterblatt verbindet. Da das Schlüsselbein als Stabilisator zwischen Brustkorb und Schulter fungiert, handelt es sich um einen Bruch, der sofort medizinisch versorgt werden muss. Er tritt häufig bei Kindern und jungen Erwachsenen auf.
  • Fraktur des Schulterblatts: Auch als "Schulterblattbruch" bezeichnet, handelt es sich um einen Bruch, der direkt im Schulterblatt oder Scapula auftritt, dem knöchernen Teil, der das Schlüsselbein mit dem Oberarmknochen verbindet. Folglich können bei einer solchen Verletzung auch das Schlüsselbein, die Armknochen, die Lunge und sogar der Brustkorb betroffen sein.
  • Bruch des Oberarmknochens: Hierbei handelt es sich um einen Bruch des Oberarmknochens oder des längsten Knochens der oberen Extremität (des Oberarms). Es handelt sich um eine Verletzung, die wiederum nach dem gebrochenen Bereich (unteres Ende, Schaft oder oberes Ende) unterteilt werden kann. Neben den üblichen Symptomen eines Schulterbruchs kann es also auch zu einer Deformierung des gesamten Arms und des Handgelenks kommen. Sie tritt meist bei älteren und jungen Menschen auf.

Bei der Diagnose eines Schulterbruchs ist es auch wichtig, das auslösende Muster zu erkennen:

  • Nicht dislozierte Fraktur: Hierbei handelt es sich um einen Knochenbruch, bei dem die Knochenfragmente an ihrem anatomischen Ort verbleiben. Das bedeutet, dass sie sich nicht von ihrem üblichen Platz bewegen.
  • Verschobene Fraktur: Hierbei handelt es sich um einen Zustand, bei dem die Knochenteile verschoben werden und/oder sich von ihrer normalen anatomischen Lage entfernen und infolgedessen eine Fehlstellung aufweisen. In diesem Fall müssen das Ausmaß der Verschiebung und die Umrisse des Bruchs bestimmt werden (dadurch wird die natürliche Stellung des Oberarmknochens mehr oder weniger stark verändert).
  • Offene Fraktur: Hierbei handelt es sich um eine "offene Fraktur", bei der auch die Haut über der Bruchstelle verletzt wird. Mit anderen Worten: Die Knochenfragmente durchbrechen die Haut und sind der Umwelt ausgesetzt, so dass man das innere Gewebe und sogar den gebrochenen Knochen sehen kann. Dies führt zu einer offenen Wunde und äußeren Blutungen.
  • Geschlossene Fraktur: Im Gegensatz zum vorherigen Fall handelt es sich hier um einen Bruch, der nur den betroffenen Knochen betrifft. Daher gibt es keine Verletzung der Haut, keine offene Wunde und keine äußere Blutung. Eine innere Weichteilverletzung und innere Blutungen sind jedoch nicht auszuschließen.
  • Einfache Fraktur: Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen einfachen Knochenbruch, bei dem der gebrochene Knochen nur in einem Teil zersplittert ist.
  • Trümmerfraktur: Wenn der Knochen bricht und dabei kleine Knochenfragmente entstehen, die abbrechen, spricht man von einer Trümmerfraktur. Das heißt, sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Knochen in mehr als zwei Fragmente zerbricht und daher instabil ist.
  • Spiroide Fraktur: Darunter versteht man eine Verletzung, die eine spiralförmige Knochenbruchspur auslöst. Sie wird fast immer durch eine verdrehende Kraft auf das Gelenk verursacht.
  • Schrägfraktur: Hierbei handelt es sich um eine Fraktur, die ein winkelförmiges Muster aufweist, d. h. sie verursacht einen Bruch in einem Winkel. Dies kann mit oder ohne Verschiebung geschehen.

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Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für Schulterfrakturen?

DieUrsachen für eine Schulterfraktur können unterschiedlich sein. Denn solche Verletzungen sind naturgemäß das Ergebnis zahlreicher Risikofaktoren und Zufälle, bei denen plötzlich ein oder mehrere Knochen des Oberarms brechen.

Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Risikofaktoren für einen Knochenbruch in diesem Bereich vor:

  • Stürze: Vor allem wenn die Person direkt auf die Schulter fällt, geschieht dies mit ausgestrecktem Arm oder ausgestreckter Hand.
  • Auchdirekte Schläge und Traumata auf die Schulter oder den Oberarm (Humerus ) führen häufig zu Knochenbrüchen in dieser Körperregion.
  • BeiAuto-, Motorrad- und Fahrradunfällen kommt es zu starken Stößen, die schwere Verletzungen, einschließlich Brüchen der Schulterknochen, verursachen.
  • Weitere wichtige Ursachen sindSportverletzungen, bei denen plötzliche Kräfte auf die Schulter einwirken, sei es auf der Rennbahn, auf dem Sportplatz oder auf dem Spielfeld.
  • Wenn man sichkörperlich betätigt und die Häufigkeit, Dauer und/oder Intensität plötzlich erhöht, kann dies zu einem Bruch des Schulterknochens aufgrund einer Stressfraktur führen. Ebenso besteht die Gefahr, dass Sie durch ein Trauma oder einen Sturz eine Fraktur erleiden, wenn Sie die Bewegungen nicht richtig ausführen oder nicht geeignete Sportgeräte verwenden.
  • Erkrankungen, die die Knochendichte verringern oder die Knochen direkt schwächen, wie z. B. Osteoporose, erhöhen das Risiko eines Schulterbruchs.
  • Obwohl diese Art von Verletzungen auch bei Jugendlichen und Kindern vorkommt, ist ein weiterer Risikofaktor das Alter. Da die Knochen im Laufe der Jahre viel schwächer und brüchiger werden, neigen sie dazu, leicht zu brechen.
  • Wer sich ungesund ernährt, raucht und Alkohol trinkt, hat ein hohes Risiko für Knochenbrüche. Schlechte Angewohnheiten führen zu Knochenschwund, Abnutzung dieser Strukturen und fördern sogar die Entwicklung von Osteoporose (insbesondere Rauchen).

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Schulterfraktur

Wenn sich eine Patientin eine Schulterfraktur zuzieht, ist der erste Schritt, geschulte medizinische Hilfe aufzusuchen, die die Verletzung angemessen behandeln kann. Während der Zeit, die bis zum Eintreffen dieser Hilfe vergeht, müssen sowohl der Verletzte als auch andere Personen, die ihm nach dem Unfall helfen wollen, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen, um zu verhindern, dass die Fraktur schwerer wird und dem Patienten weiteren Schaden zufügt.

Die besten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer Fraktur eines Knochenfragments der Schulter sind:

  • Halten Sie die Schulter des Patienten unbeweglich: Es ist wichtig, jede Art von Bewegung der Schulter zu vermeiden und den Patienten zu ermuntern, das Gelenk ruhig zu stellen. Wenn der Patient aktiv wird oder sich bewegt, kann sich die Pathologie verschlimmern und schwerer werden. Indem man das Gelenk unbeweglich lässt, kann man die durch den Bruch verursachten Schmerzen und Beschwerden begrenzen.
  • Lassen Sie den gebrochenen Knochen so, wie er nach dem Aufprall ist: Es ist nicht ratsam, zu versuchen, den gebrochenen Knochen auszurichten, ihn nach innen zu drücken oder zu berühren. Dies verstärkt nicht nur die Schmerzen, sondern kann auch den knöchernen Teil negativ beeinflussen und sogar eine Infektion in diesem Bereich auslösen (wenn es sich um einen offenen Bruch handelt, bei dem der Knochen durch die Haut ragt).
  • Vermeiden Sie die Einnahme von Medikamenten ohne ärztliche Verschreibung: Es ist möglich, dass der Patient nach der Verletzung ein rezeptfreies Medikament einnimmt, um die Schmerzen und Beschwerden zu lindern, die aufgrund des Knochenbruchs anhalten. Dies kann jedoch der Gesundheit schaden, da es zu Nebenwirkungen kommt, die das Auftreten anderer Krankheiten begünstigen. Außerdem ist es ratsam, keine Nahrung oder Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  • Überwachen Sie die Lebenszeichen des Patienten: Aufgrund des Eindrucks oder des symptomatischen Bildes, das die Person zeigt, ist es wahrscheinlich, dass sich ihre Lebenszeichen verändern. Daher ist es ideal, den Gesundheitszustand des Patienten mit Hilfe dieser Indikatoren zu überwachen, um zu bestätigen, dass er sich in einem stabilen und bewussten Zustand befindet, und um die Schwere der Pathologie zu verhindern. Daher ist es notwendig, so weit wie möglich den Puls zu messen, die Temperatur zu messen, die Atemfrequenz, den Blutdruck und den Blutdruck zu kalibrieren, usw. Verhindern Sie auch, dass sie ihre Augen schließen und einschlafen.
  • Versuchen Sie, ihre Nervosität zu kontrollieren: Auch wenn viele Verletzte ruhig bleiben, so ist es doch so, dass andere Menschen in einen Schockzustand verfallen und aufgrund der erlittenen Stöße eine spürbare Nervosität zeigen. Dies führt jedoch dazu, dass sich die Schmerzen verstärken und der Zustand des gebrochenen Knochens verschlechtert. Daher sollten die Helfer versuchen, der Person zu helfen, sich zu entspannen, um die Stabilität in jeder Hinsicht zu fördern, während sie die klinische Versorgung erhalten.
  • Legen Sie kalte Kompressen auf die Schulter: Kälte hat von Natur aus eine schmerzlindernde, entzündungshemmende und beruhigende Wirkung. Dadurch fördert sie die Schmerzlinderung, die Beseitigung von Entzündungen und trägt zur Entspannung des traumatisierten Bereichs bei. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, kalte Kompressen auf die Schulter zu legen, um die Hauptsymptome des Knochenbruchs zu lindern. Es ist kontraproduktiv, Eis direkt auf die Haut aufzutragen, da dies Verbrennungen verursacht.

Die am besten geeigneten Behandlungen bei Schlüsselbein- und Schulterfrakturen

Im Allgemeinen hängt die Behandlung eines Schulter- und Schlüsselbeinbruchs immer von der Anzahl der an der Bruchstelle abgebrochenen Knochenfragmente sowie von deren Verschiebung ab.

Um die möglichen Komplikationen eines solchen Bruchs zu vermeiden, müssen weitere Faktoren berücksichtigt werden, wie z. B. das Bruchmuster, der Zustand der stabilisierenden Strukturen der Schulter, das Aktivitätsniveau und der Grad der Osteoporose des Betroffenen.

Wenn die Schulterfraktur nach den Kriterien von Neernicht oder nur minimal verschobenist, sollte eine konservative Behandlung durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine geschlossene Reposition der Verletzung und die Ruhigstellung der betroffenen Gliedmaße (d. h. der Schulter) mittels einer Schlinge für einen angemessenen Zeitraum.

Je nach den vom Arzt durchgeführten Röntgenuntersuchungen kann der Arzt festlegen, wann die Ruhigstellung aufgehoben werden sollte:

  • Geschlossene Reposition und perkutane Fixierung: Bei diesem Verfahren wird der betroffene Knochen mit Hilfe des Bildverstärkers durch geschlossene Repositionsmanöver in die entsprechende anatomische Position gebracht und mit Hilfe von Nadeln verankert. Dadurch wird die Gefäßbildung in diesem Bereich nicht beeinträchtigt und es bildet sich weniger Narbengewebe (was die Genesung der Schulter beschleunigt).

Wenn der Bruch in dieser Körperregion eine deutliche Verschiebung aufweist und einen höheren Schweregrad erreicht, ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, um das verletzte Knochenfragment zu ersetzen und seine Funktion wiederherzustellen. In den meisten Fällen werden Schrauben, Stifte oder Metallplatten verwendet, um die Knochen während der Heilung zu fixieren.

Dies sind die Verfahren, die mit der Operation von Schulterbrüchen verbunden sind:

  • Osteosyntheseplatten: Diese Art der Operation wird in der Regel bei hohen funktionellen Anforderungen an den Patienten und bei komplizierteren Frakturen eingesetzt. Dabei handelt es sich um Platten, die mit Schrauben am Knochen befestigt werden und ihn während des gesamten Heilungsprozesses stabilisieren sollen. Dazu ist ein offenes Verfahren erforderlich, das aus Schnitten in der Haut und den umgebenden Weichteilen besteht. Auf diese Weise wird versucht, die Tubercula zu verkleinern, die Länge des Knochens wiederherzustellen und die Retroversion des Knochenkopfes wiederherzustellen, wodurch die anatomische Verkleinerung der Knochenfragmente unterstützt wird.
  • Intramedulläre Nägel: Obwohl dieser Nageltyp früher speziell für diaphysäre Frakturen des Oberarmknochens reserviert war, werden heute bestimmte Nägel verwendet, die bei Knochenverletzungen des proximalen Oberarmknochens ein hohes Maß an Stabilität gewährleisten. Darüber hinaus gilt er als optimale Lösung für einfache Frakturen und solche mit großer metaphysärer Ausdehnung. Der größte Vorteil ist, dass diese Vorrichtungen minimalinvasiv implantiert werden können, wodurch die Schädigung des Gefäßsystems oder des Periosts verringert wird.
  • Prothesenersatz: Wenn der Bruch eines Schulterknochens akut wird und die mangelnde Blutversorgung zu einer Degeneration in diesem Bereich führt oder eine andere Komplikation auftritt, ist es trotz guter Fixierung des Bruchs notwendig, auf einen prothetischen Ersatz zurückzugreifen. Mit anderen Worten: Diese Art von Eingriff wird in der Regel bei komplexen Brüchen (drei und vier Fragmente) oder bei Gelenkbrüchen vorgeschlagen. Es gibt verschiedene Arten von Prothesen, die an den spezifischen Fall des jeweiligen Patienten angepasst werden.

Rehabilitation nach einer Schulterfraktur

Rehabilitation nach einem Bruch des Schulterblatts

Nach Abschluss der Erstbehandlung muss sich der Patient einer Rehabilitationsbehandlung unterziehen , um die Steifigkeit des gebrochenen Schulterknochens zu verringern oder zu beseitigen. Darüber hinaus zielt diese Rehabilitationsphase darauf ab, die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern, die Muskelkraft wiederherzustellen und die Flexibilität der Schulter zu erhöhen.

DieNachbehandlung umfasst Rehabilitationsübungen für die Schulter, die von einem geschulten Physiotherapeuten angeleitet werden, der je nach Diagnose und Behandlung des Patienten einen individuellen Plan aufstellt, um den Genesungsprozess zu beschleunigen.

Je nach Frakturbereich werden die folgenden Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt:

Frakturen des Schlüsselbeins

Die Rehabilitation während und nach der Ruhigstellung zeichnet sich durch folgende Punkte aus:

  • Während der Ruhigstellung: Am zweiten oder dritten Tag wird das Schulterblatt fixiert und es kann mit kleinen aktiv-passiven Bewegungen der Armrotation, weichen isometrischen Bewegungen des Deltamuskels, isometrischen Bewegungen der Schulterbeugung und -streckung, Retraktion und Protrusion begonnen werden.
  • Nach der Ruhigstellung oder nach der Operation mit einer Osteosyntheseplatte: Es wird eine sedierende Behandlung eingeleitet, gefolgt von einem progressiven Mobilisierungsprozess, der nach einer aktiv-unterstützten Phase voll aktiv wird. Die empfohlenen Bewegungen sind also: Abwärtsbewegung, Aufwärtsbewegung, Retraktion, Protrusion, progressives Muskeltraining und Mobilisierung der Gelenke (wenn die Steifheit groß ist und die Knochen vollständig konsolidiert sind).

Frakturen des Schulterblatts

Das Verfahren ist wie folgt:

  • Bei Ruhigstellung: In diesem Fall ist es angebracht, nach Ablauf der ersten Tage mit aktiven Bewegungen zu beginnen, und in den meisten Fällen wird für den Patienten ein Plan für zu Hause erstellt, der verantwortungsvoll befolgt werden muss.
  • Nach einer chirurgischen Behandlung: Wenn eine Operation durchgeführt wurde, ist der erste Schritt nach der Operation die passive Mobilisierung und Muskelkräftigung.
  • Nach der Behandlung: Während des endgültigen Rehabilitationsplans, wenn das Schulterblatt vollständig konsolidiert ist, kann eine progressive Mobilisierung durchgeführt werden. Darüber hinaus sollte auch eine progressive Kräftigung durchgeführt werden, wobei es wichtig ist, Muskelkontraktionen während der Kräftigungsphase zu vermeiden.

Humerusfrakturen

Der Rehabilitationsprozess nach einem Oberarmbruch verläuft wie folgt:

  • Ruhigstellung: Wenn keine Kontraindikationen vorliegen, sollte eine progressive Mobilisierung des skapulohumeralen Typs durchgeführt werden. Unabhängig davon, ob der Patient einen Gips oder eine Schlinge trägt, ist es wichtig, aktiv unterstützte Übungen durchzuführen.
  • Nach der Ruhigstellung: Um Ermüdungserscheinungen zu vermeiden, ist es ratsam, die Schlinge nur noch gelegentlich zu verwenden. Es ist sinnvoll, passive Übungen durchzuführen, solange die Schmerzen unter Kontrolle sind (mit großer Vorsicht), und die Amplitude und Kraft der Übungen schrittweise zu steigern. Empfehlenswert sind auch frühe isometrische Übungen und Übungen mit Widerstand in funktionellen Diagonalen.
  • Während derZeit der vollständigen Ruhigstellung: Aktive Mobilisierung der Finger, des Handgelenks, des Ellbogens und der Halswirbelsäule.
  • Während derZeit der relativen Ruhigstellung: Isometrische Übungen, die nicht in die Fraktur eingreifen und keine Traktion erzeugen, sind ideal. Sowie schmerzfreie aktiv-passive Mobilisation in kleinen Amplituden und ohne Rotation (Abduktion, Adduktion, Protrusion und Retraktion).
  • DieKonsolidierungsphase ist abgeschlossen: Isometrische Übungen und isotonische Übungen werden durchgeführt.

Präventionsmethoden zur Vermeidung von Schulterknochenbrüchen

Es gibt verschiedene Vorbeugungsmethoden, um das Risiko eines solchen Bruchs zu verringern; die häufigsten sind:

  • Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen: Eine ausgewogene Ernährung hilft Ihrem Körper, optimal zu funktionieren. Darüber hinaus können Sie durch den Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Kalzium- und Vitamin-D-Gehalt die Entwicklung der Knochenstärke fördern und so schwachen Knochen vorbeugen.
  • Üben Sie konsequent und schrittweise körperliche Aktivität aus: Wenn Sie Ihren Körper täglich trainieren, stärken Sie nicht nur die Muskeln, um plötzlichen Stürzen vorzubeugen, sondern Sie können auch die Knochenstärke erhöhen und die Gesundheit der Gelenke fördern. Dabei ist es wichtig, schrittweise vorzugehen, um zu verhindern, dass Übertraining zu Verletzungen führt, die Knochenfragmente abbauen können.
  • Tragen Sie für jede Gelegenheit geeignetes Schuhwerk: Da Stürze eine der Hauptursachen für Knochenbrüche sind, wird empfohlen, Schuhe zu tragen, die den Füßen perfekt passen, rutschfest sind und für jede zu übende Fertigkeit geeignet sind. Denken Sie außerdem daran, dass Sportschuhe regelmäßig ausgetauscht werden sollten (vor allem, wenn sie unregelmäßig abgenutzt sind) und dass es nicht ratsam ist, Schuhe mit hohen Absätzen zu tragen.
  • Achten Sie darauf, dass Sie bei sportlichen Aktivitäten eine Schutzausrüstung tragen: Wenn Sie sich körperlich betätigen (vor allem, wenn es sich um eine Risikosportart handelt), müssen Sie unbedingt eine Schutzausrüstung tragen, die den Bereich schützt, um bei einem direkten Schlag eine Fraktur zu vermeiden. Verstellbare Schulterpolster oder Kompressionsbandagen sind nützlich, um Brüche der Schulterknochen zu vermeiden.
  • Fahren Sie vorsichtig und vergessen Sie nicht, Ihren Sicherheitsgurt anzulegen: Verkehrsunfälle erhöhen das Risiko von Frakturen der Schulter oder eines anderen Körperteils, daher ist es angebracht, vorsichtig zu fahren und den Sicherheitsgurt stets anzulegen.
  • Verzichten Sie auf gesundheitsschädliche Gewohnheiten: Wenn Sie häufig rauchen oder Alkohol trinken, raten wir Ihnen, damit aufzuhören, um Ihr Wohlbefinden zu schützen. Wir legen Wert auf die Feststellung, dass Rauchen die Entstehung von Osteoporose begünstigt und Alkohol zu Knochenschwund, Orientierungslosigkeit und damit zu Stürzen oder Verkehrsunfällen führen kann.
  • Vorbeugung von Stürzen in der Wohnung durch Aufräumen des Fußbodens: Es ist wichtig, den Fußboden in der Wohnung völlig frei zu halten und so zu präparieren, dass man nicht stolpern oder einen Haushaltsunfall erleiden kann. Zu diesem Zweck ist es am wichtigsten, den Boden frei von Unordnung zu halten, lose Kabel zu entfernen, rutschige Teppiche aufzuheben, Möbel oder Dekorationsgegenstände an ihrem üblichen Platz zu lassen und die Reinigung des Bodens mit rutschigem Wachs zu vermeiden.
  • In der Küche empfiehlt es sich, rutschfeste Matten auszulegen (vor allem in der Nähe der Spüle), um plötzliches Ausrutschen zu vermeiden. Darüber hinaus ist es wichtig, den Boden vollständig sauber zu halten, ohne verschüttete Flüssigkeiten oder Lebensmittel, die einen Sturz verursachen könnten (sowohl in der Küche als auch anderswo im Haus).
  • In den Badezimmern können Sie rutschfeste Gummimatten auslegen, um Stöße zu vermeiden, die die Schulter beeinträchtigen, und/oder Badeschuhe mit Sohlen verwenden, die ein Ausrutschen auf nassen Oberflächen verhindern. Außerdem ist es ratsam, an den Wänden des Badezimmers Stangen anzubringen, an denen man sich leicht festhalten kann, und wenn eine Person nicht in der Lage ist, sicher aufzustehen, ist es angebracht, in der Dusche einen Plastikstuhl mit Rückenlehne zu verwenden.
  • Auf Treppen sollten Sie sich beim Hinauf- oder Hinuntergehen an den Handläufen abstützen, um Stürze zu vermeiden. Wenn Sie in Ihrer Wohnung eine Treppe haben, können Sie auf beiden Seiten Handläufe anbringen, um diese Empfehlung umzusetzen. Es ist sogar angebracht, die Stufen mit hellem Klebeband zu versehen, um sie leicht unterscheiden zu können, und den Bereich gut zu beleuchten, indem Sie dort Lichtschalter anbringen.

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