Es ist wichtig, etwas über Rehabilitations-, Präventions-, Mobilitäts- und Kräftigungsübungen zu wissen, denn sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung unserer körperlichen Fitness und der Verbesserung unserer allgemeinen Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Übungen können Menschen helfen, Verletzungen oder Operationen vorzubeugen oder sich von ihnen zu erholen, indem sie Schmerzen und Entzündungen lindern, die Flexibilität und den Bewegungsumfang erhöhen und die Kraft und Funktion der betroffenen Körperbereiche wiederherstellen.
Durch die Einführung eines Bewegungsprogramms können sich Menschen nicht nur von Verletzungen erholen und künftigen Verletzungen vorbeugen, sondern auch ihre allgemeine körperliche Gesundheit und Fitness verbessern. Darüber hinaus kann körperliche Aktivität auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten werden, was sie zu einem vielseitigen Instrument für alle macht, die ihre körperliche Gesundheit und Fitness verbessern wollen.
Vorteile von Bewegung für unsere Gesundheit
Eine Liste der Vorteile von Physiotherapie und Übungen für unsere Gesundheit:
- Schmerzlinderung: Physiotherapie und Übungen können dazu beitragen, Schmerzen in verschiedenen Bereichen des Körpers zu lindern, z. B. im Rücken, Nacken, in den Schultern, Hüften, Knien und Knöcheln.
- Verbesserte Flexibilität und Bewegungsumfang: Rehabilitationsübungen können dazu beitragen, die Beweglichkeit und den Bewegungsumfang der Gelenke zu verbessern, so dass alltägliche Aktivitäten leichter ausgeführt werden können.
- Besseres Gleichgewicht und bessere Koordination: Übungen können dazu beitragen, Gleichgewicht und Koordination zu verbessern, was das Risiko von Stürzen und anderen Verletzungen verringern kann.
- Verbesserte Kraft und Ausdauer: Physiotherapie und Übungen können dazu beitragen, die Muskeln zu stärken und die Ausdauer zu verbessern, was die Ausübung körperlicher Aktivitäten erleichtert und das Verletzungsrisiko verringert.
- Schnellere Genesung von Verletzungen: Übungen können dazu beitragen, den Heilungsprozess nach einer Verletzung zu beschleunigen und die Zeit zu verkürzen, die für die Rückkehr zu normalen Aktivitäten benötigt wird.
- Vorbeugung von zukünftigen Verletzungen: Physiotherapie und Übungen können dazu beitragen, künftigen Verletzungen vorzubeugen, indem sie die Muskeln stärken, das Gleichgewicht verbessern und die Flexibilität erhöhen.
- Verbesserte Körperhaltung: Eine schlechte Körperhaltung kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Kreislaufschwäche. Die Physiotherapie kann dazu beitragen, die Haltung zu verbessern, indem sie die Muskeln stärkt, die die Wirbelsäule stützen, und Ratschläge zur Ergonomie und Körpermechanik erteilt.
- Geringeres Risiko von Stürzen: Mit zunehmendem Alter können Gleichgewicht und Koordination nachlassen, was das Risiko von Stürzen und daraus resultierenden Verletzungen erhöht. Physiotherapie kann helfen, das Gleichgewicht, die Koordination und die Kraft zu verbessern, wodurch das Sturzrisiko verringert und die allgemeine Mobilität und das Selbstvertrauen verbessert werden.
- Gesteigerte sportliche Leistung: Sportler und aktive Menschen können von der Physiotherapie profitieren, um ihre sportliche Leistung zu verbessern. Übungen können dazu beitragen, Ungleichgewichte und Schwächen zu beheben, die Flexibilität und den Bewegungsumfang zu verbessern und künftigen Verletzungen vorzubeugen. Darüber hinaus können Physiotherapeuten Ratschläge zur Verletzungsprävention und zu optimalen Trainingstechniken geben.
Die besten Übungen für Reha und Erholung
Einige der häufigsten Übungen, die von Physiotherapeuten bei der Rehabilitation von Verletzungen eingesetzt werden, sind die folgenden:
- Brücke: Stärkt die Gesäßmuskulatur und den unteren Rücken, hilfreich bei Schmerzen im unteren Rücken und Hüftverletzungen.
- Muschel: Zielt auf die Hüftabduktoren ab, nützlich für die Rehabilitation von Knie und Hüfte.
- Vierfüßiges Arm-/Beinheben: Verbessert die Rumpfstabilität und das Gleichgewicht, hilfreich bei Verletzungen des unteren Rückens.
- Hamstring Curl: Kräftigt die Kniesehnen, wird häufig in der Rehabilitation von Knieverletzungen eingesetzt.
- Wadenheben: Kräftigt die Wadenmuskeln, hilfreich bei Achillessehnenverletzungen und Knöchelverstauchungen.
- Isometrische Oberschenkelkontraktionen: Kräftigt den Quadrizeps, nützlich nach Knieoperationen oder -verletzungen.
- Beugung und Streckung des Handgelenks: Für die Reha von Handgelenk und Ellenbogen, stärkt die Unterarmmuskulatur.
- Schulterpendel: Hilft bei der Wiederherstellung der Schulterbeweglichkeit nach einer Verletzung oder Operation.
- Skapulare Retraktion: Verbessert die Positionierung und Kraft des Schulterblatts, hilfreich bei Verletzungen des oberen Rückens und der Schulter.
- Knöchel-Alphabet: Fördert die Beweglichkeit und Kraft des Sprunggelenks, wird häufig in der Rehabilitation des Sprunggelenks eingesetzt.
Beste Übungen für Mobilität und Flexibilität
Es gibt viele verschiedene Beweglichkeitsübungen, die je nach Verletzung oder Erkrankung für die Reha nützlich sein können. Hier sind einige Beispiele:
- Vierfüßiger Rückwärtssalto: Beginnen Sie auf Händen und Knien mit den Handgelenken unter den Schultern und den Knien unter den Hüften. Setzen Sie sich langsam auf die Fersen, während Sie die Arme nach vorne strecken, und kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück.
- Gesäßbrücken: Legen Sie sich auf den Rücken, beugen Sie die Knie und stellen Sie die Füße flach auf den Boden. Heben Sie die Hüfte vom Boden ab, während Sie die Gesäßmuskeln anspannen, und senken Sie sie dann wieder ab.
- Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur: Legen Sie sich auf den Rücken, wobei ein Bein ausgestreckt auf dem Boden liegt und das andere Bein mit gebeugtem Knie angehoben wird. Ziehen Sie das angehobene Bein mit einem Handtuch oder Band sanft zur Brust, bis Sie eine Dehnung in der Kniesehne spüren.
- Wadendehnung im Stehen: Stellen Sie sich mit dem Gesicht zu einer Wand und stützen Sie sich mit den Händen in Schulterhöhe an der Wand ab. Stellen Sie einen Fuß hinter den anderen, wobei beide Fersen auf dem Boden bleiben. Beugen Sie sich nach vorne, bis Sie eine Dehnung in der Wade des hinteren Beins spüren.
- Vierfüßiger Hüftkreis: Beginnen Sie auf Händen und Knien mit den Handgelenken unter den Schultern und den Knien unter den Hüften. Bewegen Sie Ihre Hüften in einer kreisförmigen Bewegung, indem Sie kleine Kreise in jede Richtung machen.
- Hüftabduktion im Stehen: Stellen Sie sich mit den Füßen hüftbreit auseinander und stützen Sie die Hände auf die Hüften. Heben Sie ein Bein zur Seite an, wobei Sie den Fuß gebeugt und die Hüfte waagerecht halten. Senken Sie es wieder ab und wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.
- Seitliche Ausfallschritte: Stellen Sie sich mit den Füßen mehr als hüftbreit auseinander und mit den Zehen nach vorne. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf eine Seite und beugen Sie das Knie, während Sie das andere Bein gestreckt halten. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.
- Wirbelsäulendrehung im Sitzen: Setzen Sie sich auf den Boden und strecken Sie die Beine vor sich aus. Beugen Sie ein Knie und kreuzen Sie es über das andere Bein, wobei Sie den Fuß außerhalb des gegenüberliegenden Knies auf den Boden stellen. Drehen Sie Ihren Oberkörper in Richtung des gebeugten Knies und stützen Sie sich mit der anderen Hand hinter sich auf dem Boden ab.
- Wand-Engel: Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand und die Arme in Schulterhöhe. Führen Sie die Arme langsam so weit wie möglich an der Wand hoch, ohne die Schultern zu heben, und senken Sie sie dann wieder ab.
- Schultern kreisen: Stellen Sie sich mit den Armen an die Seite und den Füßen hüftbreit auseinander. Lassen Sie Ihre Schultern langsam vor und zurück kreisen, wobei Sie in jeder Richtung kleine Kreise machen.
Die besten Übungen zur Vorbeugung und Stärkung
Einige der besten Kräftigungsübungen, die in der Rehabilitation eingesetzt werden können:
- Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht: Stellen Sie sich mit den Füßen schulterbreit auseinander und halten Sie die Arme an den Seiten. Beugen Sie die Knie und senken Sie die Hüfte in Richtung Boden, dann stehen Sie wieder auf.
- Ausfallschritte: Stellen Sie sich hüftbreit hin und machen Sie mit einem Fuß einen Schritt nach vorn, wobei Sie beide Knie beugen, um eine Ausfallschrittposition einzunehmen. Drücken Sie den vorderen Fuß durch, um wieder aufzustehen, und wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.
- Liegestütze: Beginnen Sie in einer Plank-Position mit schulterbreit auseinander stehenden Händen und hüftbreit auseinander stehenden Füßen. Senken Sie den Brustkorb in Richtung Boden und drücken Sie sich dann wieder hoch.
- Kurzhantelreihen: Halten Sie eine Kurzhantel in einer Hand und beugen Sie sich in der Hüfte nach vorn, wobei Ihr Rücken flach bleibt. Ziehen Sie das Gewicht zu den Rippen und senken Sie es dann wieder ab.
- Kreuzheben: Stellen Sie sich hüftbreit hin und halten Sie eine Langhantel oder Kurzhanteln vor sich. Beugen Sie sich in der Hüfte nach vorn, greifen Sie das Gewicht und richten Sie sich wieder auf, wobei Sie Ihre Gesäßmuskeln anspannen.
- Schulterdrücken: Halten Sie Kurzhanteln in Schulterhöhe, wobei die Handflächen nach vorne zeigen. Drücken Sie die Gewichte über Kopf und senken Sie sie dann wieder ab.
- Bizeps-Curls: Halten Sie Kurzhanteln seitlich, die Handflächen zeigen nach vorn. Führen Sie die Gewichte zu den Schultern und senken Sie sie dann wieder ab.
- Trizepsstrecker: Halten Sie eine Kurzhantel mit beiden Händen und heben Sie sie über den Kopf. Beugen Sie die Ellbogen, um das Gewicht hinter dem Kopf abzusenken, und strecken Sie dann die Arme aus, um das Gewicht wieder anzuheben.
- Wall Sits: Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand und stellen Sie die Füße hüftbreit auseinander. Rutschen Sie die Wand hinunter, bis Ihre Knie in einem 90-Grad-Winkel gebeugt sind, und halten Sie die Position dann eine bestimmte Zeit lang.
- Plank-Variationen: Beginnen Sie in der Plank-Position, wobei Ihre Unterarme auf dem Boden liegen und Ihr Körper eine gerade Linie bildet. Halten Sie die Position eine bestimmte Zeit lang und versuchen Sie dann Variationen wie seitliche Planks oder Plank Jacks.
F.A.Q: Häufig gestellte Fragen
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