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Sehnenscheidenentzündung

Eine Tendinitis kann durch eine medikamentöse Behandlung und konservative Therapien in den Griff bekommen werden, wodurch die Krankheit in kurzer Zeit zum Stillstand kommt. Es gibt aber auch andere, etwas komplexere Fälle, in denen Physiotherapie und sogar eine Operation erforderlich sind. Doch bevor wir auf diese Punkte im Einzelnen eingehen, müssen Sie wissen, was eine Tendinitis ist und wie sie entsteht.

Wir werden Ihnen auf einfache Weise erklären, welches die wichtigsten Symptome dieser Sehnenverletzung sind , und Sie werden auch die wirksamsten Präventivmethoden kennen lernen, die Sie berücksichtigen sollten, um das Auftreten einer Sehnenentzündung in einem Ihrer Gelenke wirksam zu behandeln.

Definition: Was ist eine Tendinitis oder Sehnenentzündung?

EineTendinitis ist eine akute entzündliche Störung, die in einer oder mehreren Sehnen unseres Körpers auftritt. Sie ist jedoch nicht mit einer Tendinose oder Tendinopathie zu verwechseln, die eine chronische Komplikation oder Erkrankung der Sehne darstellt. Bei einer Tendinopathie ist das Fasergewebe nicht in Längsrichtung ausgerichtet, sondern unregelmäßig, weil der ursprüngliche Zustand nicht richtig verheilt ist. Infolgedessen werden Nervenwurzeln und Blutgefäße innerhalb des Gewebes zusammengedrückt , was zu Schwellungen und Schmerzen führt.

Anfänglich sind auch andere Weichteile wie Bänder oder Faszien betroffen, was sich jedoch mit der Zeit verstärkt. Daher wird diese Erkrankung je nach Schweregrad in verschiedene Kategorien eingeteilt. Von Grad 1, bei dem die Beschwerden bei körperlicher Betätigung spürbar sind, bis zu Grad 4, der Aktivität und Bewegung unmöglich macht. Es ist zu bedenken, dass eine schlecht behandelte Tendinitis leicht zu einer Tendinose führen kann.

Was sind die häufigsten Arten von Tendinitis?

Was sind die häufigsten Arten von Sehnenentzündungen?

Tendinopathien können nach ihren Merkmalen oder dem Bereich, in dem sie auftreten, klassifiziert werden. Die bekanntesten sind die Knie-, Hüft- und Schultertendinopathien, aber es gibt auch andere Tendinopathien, die mehr oder weniger typisch sind.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sie nach verschiedenen Kriterien zu unterteilen, die wir im Folgenden aufführen:

Klassifizierung nach Typ

Sehnenscheidenentzündungen können unterteilt werden in:

Laterale Epicondylitis: Hierbei handelt es sich um eine Reizung des Bindegewebes im Bereich des lateralen äußeren Epikondylus des Ellenbogens (Knochenvorsprung über dem Kondylus). Genauer gesagt an der Stelle, an der die Sehne des Streckmuskels (Extensor carpi radialis brevis) am Oberarmknochen ansetzt. Diese Erkrankung ist als "Tennisarm" bekannt, weil sie durch eine Tennisbewegung ausgelöst wird.

Er kann jedoch auch durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, die nichts mit Tennis zu tun haben. Zum Beispiel, wenn man einen Gegenstand mit Kraft wirft oder zu schwere Gegenstände ohne die richtige Beugung hebt. Es handelt sich um ein fokales, stechendes Schmerzsyndrom ohne nennenswerte Entzündung. Bei konservativer Behandlung bildet es sich in der Regel innerhalb von 4 bis 6 Wochen zurück.

Mediale Epicondylitis: Sie wird durch eine Reizung der Beugesehnengruppe Pronator verursacht, die am Epikondylus im medialen Innenbereich des Ellenbogens ansetzt. Ähnlich wie bei der lateralen Epicondylitis gibt es auch hier Namen, die mit Sport in Verbindung gebracht werden, wie z. B. "Golfer-Ellenbogen" aufgrund der Bewegung, die Golfer ausführen und die die Tendinopathie verursacht.

Sie kann auch durch mechanische Arbeiten wie das Tippen auf einer Tastatur, das Arbeiten mit einem Hammer oder das Bauen mit Ziegelsteinen entstehen. Die häufigste Ursache ist eine Überbeanspruchung, die zu Mikroverletzungen im Gewebe führt. Daher ist die Symptomatik mit Schmerzen und Unbehagen verbunden.

Sehnenscheidenentzündung der Rotatorenmanschette: Entsteht durch eine Entzündung einer oder mehrerer Sehnen (Infraspinatus, Supraspinatus, Teres minor und Suprascapular), die für das Schultergelenk arbeiten und verschiedene Muskeln mit dem Oberarmkopf und dem Schulterblatt verbinden.

Ihr auffälligstes Merkmal ist ein ständiger Schmerz in der äußeren Region dieses Gelenks, wobei Bewegungen des Arms das Schmerzempfinden verstärken können. Wenn die Bewegung weiter forciert oder die Behandlung aufgeschoben wird, kann ein Riss drohen. Es handelt sich um eine der häufigsten Sehnenentzündungen.

De-Quervain-Tenosynovitis: Sie tritt häufiger bei weiblichen Patienten auf. Bei diesem Syndrom sind die entzündeten Sehnen im Bereich des Handgelenks in Richtung Daumen lokalisiert. Die Synovialscheide, die diese Bindegewebe schützt, kann ebenfalls anschwellen und zu einer Synovitis führen. Wie andere Sehnenentzündungen wird auch diese Erkrankung durch Überlastung oder Überbeanspruchung der Sehne verursacht.

Das schmerzhafte Gefühl, das Kribbeln und die Schwellung konzentrieren sich auf den unteren Teil des Daumens. Manche Menschen beschreiben eine besondere Steifheit und Schwierigkeiten beim Bewegen dieses Fingers. In unbehandelten Fällen können die schmerzhaften Symptome bis in den Unterarm ausstrahlen. Sie sind jedoch meist nur vorübergehend und werden konservativ behandelt.

Springfinger oder Daumen: Der medizinische Fachausdruck lautet stenosierende Tenosynovitis. Sie tritt auf, wenn einer der Finger bei der Beugung eingeklemmt wird und an der Basis des verletzten Fingers eine Beule zu sehen ist und sich der Finger mit Steifheit und wenig Gleitfähigkeit beugen lässt.

Diese Anzeichen sind die Folge einer Verdickung aufgrund einer Schwellung des Synovialgewebes, das die Sehne bedeckt, so dass die Entzündung Schmerzen verursacht und die Ausführung der Streckbewegung erschwert. Bei der Bewegung kann ein leichtes Schnappgeräusch zu hören sein, daher auch der Name "Sprungfinger", ähnlich dem Geräusch, das eine Feder macht, wenn die Spannung nachlässt. In extremen Fällen kann die betroffene Zehe eingeklemmt werden.

Achillessehnenentzündung: Hierbei handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der stärksten Sehne des Bewegungsapparats, der Fersensehne oder Achillessehne. Sie verbindet die Muskeln Soleus, Plantaris delta und Gastrocnemius der Wade mit der Rückseite des Fersenbeins und tritt eher bei Männern und Personen mittleren Alters auf.

Sie tritt auch häufig bei Sportlern auf, kann aber auch bei jeder Person auftreten, die den Gelenkbereich überlastet oder abnormalem Verschleiß ausgesetzt ist. Die Prognose für diese Fälle ist gut, da sie sich unter medizinischer Therapie, Physiotherapie und Medikamenten (nur unter ärztlicher Aufsicht) bessern.

Peronaeus-Sehnenentzündung: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Schwellung der Faserbänder, die die Peronealmuskeln an der Außenseite des Beins mit dem Knochen verbinden. Diese Muskeln verleihen dem Gelenkbereich von Fuß und Knöchel Stabilität. Das Syndrom wird manchmal durch Überlastung, Stress, kürzliche Verletzungen oder Traumata in diesem Bereich verursacht, einschließlich möglicher Risikofaktoren wie Verstauchungen, Zerrungen oder Bänderrisse.

Die verletzten Peronealsehnen befinden sich hinter dem Außenknöchel im Knöchel und reichen bis zur Basis des fünften Knöchels. Diese Faserbänder sorgen gleichermaßen für Stabilität und ermöglichen die Bewegung des seitlichen und unteren Knöchels. Wenn der Bereich geschwollen ist, schmerzt er und fühlt sich schmerzhaft an.

Tendinitis der Zehenstrecksehnen: Hierbei handelt es sich um einen entzündlichen Prozess in den Strecksehnen, die die Bewegung der Zehen ermöglichen, aber auch die Bewegung und das Anheben des Knöchels regulieren. In der Regel entstehen die Mikroverletzungen im Gewebe durch wiederholte Bewegungen oder Belastungen über einen langen Zeitraum hinweg.

Das Risiko wird durch falsches Schuhwerk, langes Stehen oder schlechte Ausführung bestimmter Übungen erhöht. Bei solchen Zuständen wird eine entzündungshemmende Behandlung, Ruhe und Therapie durchgeführt. Nur bei bestimmten Erkrankungen ist eine Ruhigstellung unter ärztlicher Aufsicht erforderlich.

Patellasehnenentzündung: Bei der Patellarsehnenentzündung oder dem "Springerknie" handelt es sich um eine Störung der Patellasehne, eines Gewebes, das die Kniescheibe im Kniegelenkbereich mit dem Schienbein verbindet. Sie hat die Aufgabe, die Streckbewegung des Knies ohne Komplikationen zu ermöglichen. Wenn sie jedoch anschwillt, ist die Situation unangenehm und schmerzhaft.

Seinen besonderen Namen verdankt es seinem häufigen Auftreten bei sprunghaften Aktivitäten, wie z. B. beim Volleyball. Einer der latenten Risikofaktoren ist die ungleiche Stärkung des Quadrizeps gegenüber anderen Muskeln. Das Ignorieren von Schmerzen oder Beschwerden in diesem Bereich allein kann zu einem Riss führen, aber Ruhe, medizinische und physiotherapeutische Behandlungen bewirken eine Besserung.

Klassifizierung nach Körperteilen

Man kann die Tendinitis auch danach einteilen, wo im Körper sie auftritt. Siehe unten:

Sehnenscheidenentzündung der Rotatorenmanschette: Diese Sehnengruppe, die die Schulter umgibt, ist für die Bewegung und den Zusammenhalt des Oberarmknochens mit dem Schulterblatt verantwortlich und ist daher einer ständigen Belastung ausgesetzt. Wenn die Sehnen belastet oder ermüdet werden oder wenn der Druck konstant und langanhaltend ist, entsteht eine Tendinitis. In diesem Fall hat der Patient Schmerzen, die je nach Komplexität der auszuführenden Bewegung von leicht bis stark variieren können. Wenn sich der entzündliche Zustand verschlimmert, kann es zu einer Zerrung (wenn die Sehne kollabiert, sich dehnt oder reißt) oder Schleimbeutelentzündung kommen.

Sehnenscheidenentzündung in der Schulter: Beim Werfen eines Gegenstands oder beim Heben, Senken, Beugen und Strecken des Arms entsteht eine normale Spannung in den Schultermuskeln und Sehnen, die durch das Synovialgewebe gleiten, um die Bewegung im Gelenk zu ermöglichen. Wenn die Supraspinatus- oder Bizepssehnen jedoch übermäßig belastet werden oder einklemmen, kommt es zu Entzündungen und Schmerzen. Es handelt sich um eine recht häufige Erkrankung, die bei nicht rechtzeitiger Behandlung zu einem Rückfall neigt. Solange sie andauert, können sich nämlich leichte Nekrosen oder Mikrorisse entwickeln, die zu einer Tendinose führen. Häufige Symptome sind Schweregefühl und Steifheit im gesamten oder einem Teil des betroffenen Bereichs. Physiotherapie ist ideal für die Behandlung dieser Erkrankung.

Sehnenscheidenentzündung im Ellenbogen: Schmerzen im Ellenbogen aufgrund von Entzündungen können von verschiedenen Sehnen in diesem Bereich ausgehen. So verursacht beispielsweise die Sehne im inneren Bereich des Unterarms eine Epicondylitis, obwohl es auch möglich ist, eine laterale Epicondylitis in derselben Struktur zu finden, die von den Unterarmmuskeln zum Ellbogen verläuft. Letztere ist im Volksmund als Tennisarm bekannt. In beiden Fällen ist die Ätiologie ähnlich, sie unterscheiden sich jedoch durch den verletzten Bereich. Eine Überstreckung des Ellenbogens begünstigt den einen, eine Überbeugung den anderen Fall.

Sehnenscheidenentzündung der Hände und Handgelenke: In den kleinen Handgelenken befinden sich mehrere Sehnen, die von einer Entzündung betroffen sein können. Unter normalen Bedingungen ermöglichen sie Bewegungen zwischen der Hand, den Fingern und dem Handgelenk. Wenn jedoch eine Sehnenentzündung auftritt, liegt das daran, dass einer dieser faserigen Bänder betroffen ist. Die häufigste ist diejenige, die sich im Daumengelenk als de-Quervain-Tenosynovitis widerspiegelt. Solche Beugesehnen werden durch so häufige und sich wiederholende Tätigkeiten wie Schreiben oder Schneiden mit einer Schere in Mitleidenschaft gezogen. Darüber hinaus werden sie auch durch einige Krankheiten wie Gicht oder Arthritis ausgelöst.

Tendinopathie in der Hüfte: Im Trochanter kann jede der Gesäßsehnen (große, mittlere und kleine) von einer Tendinopathie betroffen sein. Diese Sehnen in der Nähe der Hüfte ermöglichen das Gehen, daher verursacht ihre Entzündung Schmerzen beim Gehen oder Beugen des Beins. In einigen Fällen können sich die Symptome sogar im Schlaf bemerkbar machen. Dieses Sehnenleiden tritt vor allem bei Frauen mittleren Alters auf, obwohl auch Aktivitäten wie Radfahren, Gehen oder Laufen eine Rolle spielen. Andere begleitende Pathologien wie Arthritis, Impingement oder Fehlbildungen sind ebenfalls Risikofaktoren für diese Erkrankung.

Kniesehnenentzündung: Die Patellarsehnenentzündung ist eine Entzündungsreaktion in einer der Sehnen im Kniebereich. Sie wird in der Regel durch Degeneration des Gewebes, Überlastung, Stöße oder Verletzungen der Patellasehne verursacht, die sich an der oberen Seite befindet und in die Kniescheibe eingesetzt ist. Eine weitere wiederkehrende Tendinopathie ist der "Gänsefuß" oder die Anserin-Tendinopathie, bei der die innere Anserin-Sehne im Knie verletzt wird. Auch die Quadrizeps-Tendinopathie oder die Tendinopathie des Iliotibialbandes können in diesem Bereich auftreten. Dabei sind die Quadrizepssehne bzw. die Tensor fascia latae-Sehne entzündet.

Sehnenentzündung am Knöchel: In diesem Körperbereich kann es zu einer Schwellung der hinteren Schienbein-, Beugesehne oder des Peronaeus kommen. Bei der Peronealsehnenentzündung sind die Sehnen der Peronealmuskeln, die die Außenseite des Knöchels bedecken, betroffen. In ähnlicher Weise verursacht die geschwollene Sehne des Tibialis-Muskels eine Tibialis posterior. Bei der Beugesehnenentzündung schließlich sind die Schmerzen am hinteren Teil des Knöchels, an der großen Zehe, stärker ausgeprägt. Obwohl diese drei Kategorien die häufigsten sind, kann sich jeder der in diesem Gelenk befindlichen Faserstränge entzünden.

Achillessehnenentzündung: Auch bekannt als Achilles-Tendinopathie. Es handelt sich um eine abnorme Schwellung des faserigen Bindegewebes zwischen den Wadenmuskeln und der Ferse. Die Schmerzen treten meist 3 bis 10 Zentimeter oberhalb des Ansatzes des Gewebes am Knochen auf. Wenn das Gewebe betroffen ist, treten Steifheit, leichte bis starke Schmerzen und Überempfindlichkeit auf. Sie gehört zu den am häufigsten auftretenden Verletzungen bei Sportlern oder Menschen, die unregelmäßig trainieren. Bei plötzlichen Starts, Stopps oder einfach plötzlichen Bewegungen wird die Sehne überlastet, was zu einer Tendinitis führt. Dies ist eine der häufigsten Ursachen für Sehnenentzündungen.

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Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für eine Sehnenscheidenentzündung?

Schätzungen zufolge leiden etwa 70 % der Menschen im Laufe ihres Lebens an einer leichten oder chronischen Sehnenscheidenentzündung. Einfache alltägliche Aktivitäten können dieses zähe, flexible Fasergewebe einer Entzündung aussetzen.

Schauen Sie sich die häufigsten Ursachen für eine Sehnenentzündung nacheinander an:

  • Anspruchsvolle Berufe: Jede Art von Arbeit, die längere Bewegungen im selben Gelenk erfordert, setzt die Sehnen einer übermäßigen Belastung aus. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung der Bänder.
  • Plötzliche Bewegungen: Eine unerwartete Drehung, ein plötzliches Heben von Gewichten oder ein plötzliches Beugen können Sehnenreizungen auslösen. Dies gilt umso mehr, wenn die Muskeln zu lange in Ruhe waren und dann zu einer anstrengenden Tätigkeit übergehen.
  • Überlastung: Eine zu lange Wiederholung einer Bewegung kann zu Überlastungsschäden an den Sehnen führen. Zum Beispiel bei Bauarbeitern, wenn sie eine Mauer abreißen müssen.
  • Überlastung: Werden Muskeln und Sehnen unter Spannung gehalten, führt dies zu einer Ermüdung des Gewebes. Eine solche Ermüdung kann sich durch Schmerzen, Reizungen und Schwäche in diesen Geweben äußern und zu Sehnenentzündungen führen.
  • Falsche Positionen: Überbeanspruchung durch übermäßige Belastung ist auch auf falsche Positionen oder zu langes Verharren in derselben Ebene zurückzuführen. Das Risiko steigt, wenn die Position den Gelenkbereich belastet, z. B. in der Hocke.
  • Trauma: Ein direkter Schlag auf den Bereich, der über der Sehne liegt, kann dieses Gewebe erheblich beeinträchtigen. Auch Stürze, selbst ohne offene Verletzungen, sind eine häufige Ursache für Tendinopathien.
  • Verletzungen: Gelenkverletzungen sind ein sehr häufiger verschlimmernder Faktor bei Tendinopathien, da der für die Beweglichkeit zuständige Bereich des Gewebes misshandelt wird und anschwillt.
  • Alterung: Auf zellulärer Ebene verlieren alle Gewebe im Laufe der Jahre ihre faserige Struktur. Sie verlieren an Elastizität, Kraft und Stärke, und auch die Sehnen sind von dieser Degeneration nicht ausgenommen. Je älter man wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass man an Tendinopathien leidet.
  • Sport: Bestimmte stark belastende Sportarten stärken einige Muskeln mehr als andere. Dies wirkt sich kontraproduktiv auf den Bewegungsapparat aus, insbesondere auf die Sehnen.
  • Bestimmte Autoimmunkrankheiten: Gicht, rheumatoide Arthritis und Schuppenflechte sind Erkrankungen, die zu Sehnenentzündungen führen können. Da diese Krankheiten alle Weichteilgewebe des Gelenks betreffen, verändern sie die Wände der einzelnen Gewebe und greifen sie an.
  • Diabetes: Auch wenn sie nicht direkt auslösend ist, so ist sie doch ein häufiger Faktor, da sie zu Veränderungen des Bewegungsapparates führt. So führen die Folgen der Zuckerkrankheit (u. a. mikrovaskuläre Anomalien und Kollagenansammlungen) häufig zu Komplikationen im Bindegewebe.
  • Ungeeignetes Schuhwerk: Bei Tendinopathien der unteren Extremitäten ist das Tragen von engem und unbequemem Schuhwerk eine der Ursachen. Der Grund dafür ist, dass die Strukturen das Gelenk zusammendrücken, was zu Irritationen auf der Ebene des Gewebes führt.
  • Übergewicht: Menschen mit einem gewissen Grad an Fettleibigkeit leiden häufiger an Sehnenentzündungen. Dies ist auf die abnorme Anstrengung zurückzuführen, die diese Bindegewebe zur Aufrechterhaltung des Bewegungsapparats unternehmen.
  • Mangelndes Aufwärmen: Das Fehlen schrittweiser Übungen mit unterschiedlichen Belastungsgraden kann zu plötzlichen Bewegungen führen, die eine Sehnenentzündung verursachen.

Hauptsymptome, die auf eine Sehnenscheidenentzündung hinweisen

Hauptsymptome, die auf eine Sehnenentzündung hinweisen

Bei jedem Anzeichen, das auf eine Tendinitis hinweist, ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen. Aus diesem Grund zeigen wir Ihnen im Folgenden eine Liste mit einer Reihe von Symptomen, die auf diese Erkrankungen hinweisen

  • Schwellung: Eine Gefäßerweiterung in einer gerissenen, geprellten oder mikrozerrissenen Körperregion ist normal und notwendig. Es handelt sich um eine Schutzreaktion des körpereigenen Immunsystems zur Wiederherstellung des Bereichs. Natürlich muss die Entzündung kontrolliert werden, damit sie ihr Ziel (Beseitigung des beschädigten Gewebes) erreicht, ohne die Strukturen zu schädigen.
  • Zärtlichkeit in benachbarten Regionen: Bei einer Sehnenentzündung wurde das faserige Bindegewebe verletzt, so dass wahrscheinlich auch andere Teile wie Schleimbeutel, Faszien usw. geschädigt wurden. Aus diesem Grund ist zu erwarten, dass die Nerven empfindlicher auf Berührungen reagieren und die Haut häufig gerötet oder vergrößert ist.
  • Schwierigkeit oder Unfähigkeit, Bewegungen auszuführen: Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann die Schwellung weiter zunehmen. Aufgrund des Platzmangels, der Mikroverletzungen und der Schwellung kann es dem Körper schwer oder unmöglich fallen, das Gelenk vollständig zu bewegen.
  • Schmerzen: Durch die Schwellung des Gewebes werden auch Nervenfasern in Mitleidenschaft gezogen. Daher gibt der Körper als erstes ein nervliches Alarmsignal in Form von Schmerzempfindungen ab.
  • Verschlimmerung zu bestimmten Tageszeiten: Ein häufiges Anzeichen für diese Erkrankungen ist, dass die Schmerzen beim Hinlegen und Aufstehen zunehmen. Dies geschieht in einigen betroffenen Körperregionen, weil das Fasergewebe mit der Erfüllung dieser Aufgaben überfordert ist.
  • Auftreten von Knötchen: Ein weiteres häufiges Symptom bei dieser Art von Erkrankung ist das Auftreten von Knötchen unter der Haut, die mit bloßem Auge sichtbar sind. Wenn diese Knötchen berührt werden, verursachen sie Schmerzen und können den Grad der Sehnenentzündung erhöhen, weshalb es nicht ratsam ist, auf sie zu drücken.

Welche Behandlungen gibt es zur Verbesserung und Heilung von Sehnenentzündungen?

Eine Tendinitis kann durch Behandlungen verbessert und geheilt werden, die von einer medizinischen Fachkraft durchgeführt und geleitet werden müssen. Im Folgenden finden Sie die wirksamsten derzeit verfügbaren Therapien.

Alternative und ergänzende Therapien

Die folgenden alternativen und ergänzenden Behandlungen helfen, die Symptome der Tendinitis zu lindern:

  • Wärme- und Kältetherapie: Temperaturkontraste durch kalte und dann heiße Bäder (ohne Verbrennungen zu verursachen) werden häufig bei Sehnenverletzungen eingesetzt. Bei dieser Technik wird der betroffene Bereich nicht länger als ein paar Minuten solchen Temperaturen ausgesetzt. Sie erfolgt in der Regel durch Eintauchen der Region in Bäder oder durch die Verwendung von feuchten Umschlägen oder feuchten Tüchern. Es ist ratsam, vor der Behandlung den Rat eines Physiotherapeuten einzuholen.
  • Kompressionstherapie: Die Kompression wird durch elastische Binden oder Kompressionskleidung wie Knie-, Ellenbogen- oder Knöchelschoner erreicht. Auch wenn es nicht sinnvoll ist, sie über einen längeren Zeitraum anzuwenden, verbessert sie in den ersten Tagen die Beweglichkeit, verringert die Schwellung und damit auch die Schmerzen. Es ist auch üblich, diese Kompressionskleidung bei täglichen Aktivitäten oder Sportübungen zu verwenden, um die Leistung zu verbessern.
  • Massagetherapie: Es gibt eine Reihe von Massagen und Selbstmassagen, die je nach dem verletzten Faserstrang angewendet werden können. Am häufigsten wird die Reibungsmassage angewandt, aber es gibt auch Experten, die manuelle Cyriax-Massagen mit gleitendem Druck oder Kneten empfehlen. Die eine oder andere Variante muss jedoch immer von einem spezialisierten Therapeuten angeleitet werden, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Ziel dieser Therapie ist es, die Kapillarwände durch Wärme zu stimulieren, damit die betroffenen Sehnen gut durchblutet werden.
  • Akupressur-Therapie: Sehnenentzündungen können auch mit dieser jahrtausendealten orientalischen Technik behandelt werden, bei der strategische Punkte des Körpers gedrückt werden, um die Ausschüttung von Endorphinen als natürliches Analgetikum zu erreichen. Dies trägt zur Schmerzlinderung bei, verringert die Entzündung im betroffenen Bereich und hilft dem Patienten, das psychische Gleichgewicht zu finden, das er braucht, um mit seiner Krankheit fertig zu werden. Wenn diese Art der Therapie angewandt wird, muss sie von einem echten Spezialisten durchgeführt werden, um den gegenteiligen Effekt zu vermeiden, d. h. eine Verschlimmerung der Entzündung.
  • Thermotherapie: Bei bestimmten Patienten kann sich die Sehnenentzündung zu einer chronischen Tendinose entwickeln. In diesem Fall wird mit der Thermotherapie die Temperatur des geschädigten Fasergewebes erhöht. Dadurch wird eine tiefgreifende schmerzlindernde Wirkung auf der Ebene der geschädigten Sehne erzielt. Sie kann mit Wärmelampen, Bädern, heißen Packungen, Sauna, Kurzwelle, Ultraschall und anderen Methoden durchgeführt werden.
  • Natürliche Heilmittel mit Pflanzen: Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, Kräutern und gesundheitsfördernden Lebensmitteln, die Magnesium, Vitamin C, E und Bioflavoide enthalten und muskelentspannend, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Beispiele hierfür sind Kurkuma, Ingwer und Arnika. Sie können in Form von Aufgüssen oder äußerlich angewendet werden, wie dies bei der Aloe Vera der Fall ist. Dabei ist zu beachten, dass sie eine ärztliche Behandlung nicht ersetzen können.
  • Gesunde Lebensgewohnheiten: Kontinuierliche Besuche beim Physiotherapeuten, eine bessere Ernährung und mehr Bewegung sind einige Punkte, auf die man achten sollte, um die Gesundheit der Sehnen zu erhalten. Die Behandlung umfasst auch die Wiedererlernung gefährlicher Bewegungen und korrekter Körperhaltungen, die der Patient einnehmen sollte, sowie weitere präventive Ratschläge zur Vermeidung von Tendinosen oder Rissen.

Nahrungsergänzungsmittel

Es ist möglich, verschiedene Nahrungsergänzungsmittel in die Ernährung des Patienten einzubauen, die dazu beitragen, die Nährstoffversorgung des Körpers zu verbessern. Schauen Sie sich diese an:

  • Arginin: Es hat gefäßerweiternde Wirkungen, die sich in Stickstoffmonoxid umwandeln und die Mikrorestauration der Sehne und des übrigen Gelenks beeinflussen. Außerdem trägt es nachweislich zur Bildung von Insulin und notwendigen Hormonen bei.
  • Vitamine: Die Vitamine A, C und D werden als Nahrungsergänzungsmittel zur Verbesserung von Tendinitis eingesetzt. Vitamin A beispielsweise erhöht die körpereigene Produktion von Kollagen. Ein solcher Bestandteil ist Teil des Bindegewebes und verleiht dem gesamten Körper Struktur.
  • Magnesium: Magnesium ist ein Element, das der Körper durch eine ausgewogene Ernährung erhält, so dass eine Ergänzung nur in bestimmten Fällen notwendig ist. Andere Mineralien, die bereits im Körper vorhanden sind, wie Zink, Kalzium, Kupfer und Silizium, werden in der Regel präventiv eingenommen.
  • Kollagenergänzungen und -aggregate: Kollagen ist ein im gesamten menschlichen Körper vorhandenes Eiweiß, so dass einige Patienten beschließen, es oral einzunehmen, um essenzielle Aminosäuren zu erhalten. Diese Art der Anwendung und die Injektion dieser Substanz haben jedoch sehr unterschiedliche Auswirkungen, so dass in jedem Fall ein Facharzt konsultiert werden sollte.

Physiotherapeutische Behandlungen

Die Krankengymnastik bei Tendinitis kann Folgendes umfassen:

  • Dehnung: Es gibt verschiedene physiotherapeutische Bewegungstherapien für die Sehnenerkrankung. Die meisten beinhalten sanfte Dehnungen, kurze Wiederholungen und Muskelkräftigung.
  • Elektrotherapie mit schmerzstillender Wirkung: Unter Elektrotherapie versteht man eine Therapie, bei der mit Hilfe verschiedener Geräte elektrische Impulse an das Gewebe abgegeben werden. Methoden wie TENS, Hoch- und Niederfrequenzstimulatoren und galvanische Ströme haben gute Ergebnisse gezeigt. Bei Tendinopathien sind vor allem die beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkungen erwünscht.
  • Osteopathie: Sie setzt bei Störungen in der Biomechanik des Körpers an. Es handelt sich um eine Reihe von Techniken, die darauf abzielen, die Selbstheilung des Organismus zu erreichen.
  • Stosswellen: Bei dieser Therapie spielen Schallwellen eine wichtige Rolle, denn es gibt radiale und fokale Wellen zur Behandlung schmerzhafter Läsionen tief im Gewebe. Sie werden auf die Haut aufgetragen, tun nicht weh und wirken direkt auf die am meisten verletzte Stelle. Sie wird in Sitzungen von bis zu 7 Terminen durchgeführt.
  • Trockenes Nadeln: Dry Needling wird in Verbindung mit der myofazialen Behandlung eingesetzt. Dabei werden akupunkturähnliche Nadeln in die Triggerpunkte gestochen, um die Entspannung zu aktivieren. Es ist jedoch etwas schmerzhaft und gilt als semi-invasiv. Daher ist es notwendig, einen Arzt zu konsultieren, bevor man eine Entscheidung trifft.
  • Ultraschall: Durch den Physiotherapeuten ist Ultraschall ein nützliches Mittel zur Anwendung von Tiefenwärme. Er wird durch Vibrationen mit einer Frequenz von mehr als 20.000 Zyklen pro Sekunde erzeugt. Sein Missbrauch sollte jedoch vermieden werden, denn statt zu reparieren, kann er zum Zerreißen von Fasergewebe führen. Ihr Hauptzweck besteht darin, die Regeneration und Schmerzlinderung von innen heraus zu fördern.

Medikamente

Das Wichtigste an dieser Stelle ist, dass die medikamentöse Therapie von Ihrem Arzt überwacht werden muss, um Nebenwirkungen und zukünftige Verletzungen zu vermeiden. Aus diesem Grund sollten Sie sich niemals selbst medikamentös behandeln, da dies zu noch schwerwiegenderen Komplikationen als einer Sehnenentzündung führen kann.

Zu den Medikamenten, die eingesetzt werden, gehören:

  • Entzündungshemmende Medikamente: Das Hauptziel besteht darin, die Schwellung zu reduzieren, damit es nicht zu Gewebeveränderungen kommt.
  • Kortikoide oder Glukokortikoide: Diese Hormone werden vom Körper in den Nebennieren produziert. Sie werden jedoch synthetisch in Form von Arzneimitteln zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Sie werden eingesetzt, um die Reaktionen des Gewebes auf Entzündungen zu verringern.
  • Botulinumtoxin: Diese von dem Bakterium Clostridium botulinum produzierte Verbindung kann als Injektion verabreicht werden. Nach der Injektion blockiert es vorübergehend die Nervensignale, so dass das Gehirn den starken Schmerz nicht mehr wahrnimmt.
  • Kollagen: Kollageninfiltrationen in der Nähe des Problems sind ein guter Weg, um eine frühzeitige Wiederherstellung zu erreichen. Zu seinen vielen Vorteilen gehört, dass es das Gewebe mit Feuchtigkeit versorgt und ihm Zusammenhalt verleiht. Diese körpereigene Struktursubstanz wird mit einem Anästhetikum oder anderen Medikamenten injiziert.
  • Thrombozytenreiches Plasma (PRP): Durch Zentrifugation einer Probe des Eigenblutes des Patienten können Spezialisten Thrombozyten isolieren, die wie ähnliche Blutbestandteile regenerative Proteine enthalten. Eine solche an Wachstumsfaktoren reiche Konzentration oder PRP wird direkt in den entzündeten Bereich eingebracht. So kann in vielen Fällen innerhalb kürzester Zeit eine Besserung der Sehne festgestellt werden.

Operationen

In chronischen oder gerissenen Fällen kann eine chirurgische Sehnenreparatur erforderlich sein, um eine Besserung zu erzielen, wobei manchmal sogar Sehnentransplantationen erforderlich sind. Diese ambulanten Eingriffe erfolgen unter Narkose und erfordern anschließend Ruhe. Manche Chirurgen führen sie in mehreren Sitzungen durch, wenn es sich um sehr schwere Rekonstruktionsfälle handelt.

Welche Methoden zur Vorbeugung von Sehnenentzündungen sind am wirksamsten?

Welche Methoden zur Vorbeugung von Sehnenentzündungen sind am wirksamsten?

Alltägliche Handlungen beeinflussen das Wohlbefinden des Bewegungsapparates. Daher ist es ratsam, Präventionsmaßnahmen zu kennen, die das Risiko einer Sehnenentzündung verringern.

  • Vor dem Sport aufwärmen: Sie sollten nicht vergessen, dass die Vorbereitung der Muskeln entscheidend ist, um Gelenkreizungen zu vermeiden. Versuchen Sie, mindestens 15 bis 25 Minuten lang sanfte Übungen zu machen, die die Aktivität allmählich steigern.
  • Ausgewogenes Training: Jeder, unabhängig vom Alter, kann ein ausgewogenes Trainingsprogramm absolvieren. Aktivitäten, die den ganzen Körper einbeziehen, stärken die Muskulatur und halten so die Weich- und Bindegewebsstruktur in Form.
  • Vermeiden Sie Überlastungen: Bleiben Sie nicht zu lange in der gleichen Position und führen Sie nicht immer wieder die gleiche Bewegung aus. Versuchen Sie auch, die Körperbereiche zu wechseln, die Sie für Ihre täglichen Aktivitäten nutzen, um eine Überbeanspruchung derselben Sehnengruppe zu vermeiden. Vergessen Sie nicht, bei diesen Aufgaben immer die richtige Haltung einzunehmen.
  • Kräftigen Sie Ihre Kniesehnen: Mangelnde Bewegung und Aktivität führen zu einer Schwäche des Bewegungsapparates. Gerade sitzende Menschen sind daher anfälliger für Tendinopathien. Exzentrische Übungen mit dem eigenen Körpergewicht helfen, die Sehnen nach und nach zu stärken.
  • Behalten Sie einen aktiven Lebensstil ohne Stress bei: Ausreichend Ruhe und Yoga oder Meditation tragen dazu bei, das Risiko zu verringern.
  • Ernähren Sie sich jeden Tag ausgewogen: Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Vitamin C, B1, B5 und Gemüse sind, beugt Sehnenentzündungen vor. Wichtig ist, dass Sie Transfette und Junkfood vermeiden, die das Körpergewicht und die Harnsäure erhöhen.
  • Trinken Sie jeden Tag Wasser in gesunden Mengen: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist einer der Schlüssel für eine gute Durchblutung der Faserbänder.

F.A.Q: Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen, die Ihnen helfen werden, die Tendinitis besser zu verstehen:

Wer ist der Spezialist für die Behandlung von Sehnenscheidenentzündungen?

Beim Auftreten der ersten Symptome können Sie jeden Hausarzt zur Erstversorgung aufsuchen, und auch ein Physiotherapeut kann die Erkrankung behandeln. Wird jedoch eine Tendinitis festgestellt, überweist er oder sie Sie an einen Rheumatologen. Rheumatologen sind darauf spezialisiert, eine genauere Diagnose zu stellen, Ihren Fall zu untersuchen und Pathologien des Bewegungsapparats zu behandeln.

Ist die Erkrankung hingegen chronisch und muss operiert werden , ist die Hilfe eines Orthopäden erforderlich. Er ist auf Operationen am Bewegungsapparat, auf Frakturen und Traumata spezialisiert.

Was sind die Unterschiede zwischen Tendinitis und Bursitis?

Obwohl beide Krankheiten die Weichteile des Gelenks angreifen, sind nicht die gleichen Gewebe betroffen. Die Entzündung und Schwellung der mit Synovialflüssigkeit gefüllten Säcke wird als Bursitis bezeichnet. Dieser Zustand kann die Muskelsteifigkeit erhöhen und die Gelenkbewegung einschränken. Befindet sich die entzündliche Anomalie hingegen in den Sehnen, spricht man von einer Tendinitis.

  • Die Schleimbeutel sind Teil des Gelenkkörpers und haben die Aufgabe, die Bewegungen zwischen zwei oder mehr Knochen zu dämpfen.
  • Sehnen hingegen sind die Fasern, die die Knochen mit den Muskeln verbinden und sich in der Nähe eines Gelenks befinden können, aber nicht müssen.

Was ist besser bei Sehnenentzündungen: Kälte oder Wärme?

Das hängt vom Stadium des entzündlichen Zustands der Sehnen ab. Wenn Sie in den ersten Tagen erste Symptome verspüren, ist es besser, Eis zu verwenden. Die Kältetherapie ist nützlich, weil sie die anfängliche Schwellung reduziert und damit zur Schmerzlinderung beiträgt.

In den späteren Tagen der Erkrankung hilft jedoch Wärme. Nach 3 Tagen ab Beginn der Erkrankung wird eine entgegengesetzte Wirkung der Gefäßerweiterung angestrebt, damit der Organismus selbst die Heilung des Traumas ermöglicht. Auch eine heiß/kalte Kontrasttherapie kann sehr hilfreich sein.

Wie lange dauert es, bis eine Sehnenentzündung ausheilt?

Der Heilungsprozess hängt unter anderem von jedem einzelnen Patienten, seiner Krankengeschichte, dem Schweregrad der Erkrankung und der zu befolgenden Behandlungsmethode ab. Eine genaue Zeitangabe ist nicht möglich, aber wenn es sich um eine leichte Verletzung handelt, kann sie innerhalb weniger Tage abklingen. Voraussetzung dafür ist, dass sich der Patient an die Behandlung hält und der Körper gut darauf anspricht.

In anderen Fällen kann die Heilung mehrere Monate dauern, insbesondere bei chronischen Fällen. Leider gibt es auch Menschen, die lebenslang unter den Folgen der Krankheit leiden und ihre Lebensgewohnheiten drastisch ändern müssen. Mit einer Operation, einer angemessenen Genesung und gesunden Gelenkgewohnheiten verbessert sich jedoch ihre Lebensqualität.

Was passiert, wenn eine Tendinitis langfristig unbehandelt bleibt?

Wenn die bereits gereizte Sehne weiteren Reizen ausgesetzt wird und die Schmerzen und Schwellungen ignoriert werden , entwickelt sich daraus leicht eine Tendinose. Bis zu diesem Grad gibt es bereits eine Veränderung des Gewebes und der Blutgefäße, die das Gelenk verletzen. Daraus kann sich dann eine Ruptur einiger Sehnenfasern entwickeln, die eine Operation erfordert. Bereits zu diesem Zeitpunkt können die Beschwerden und die Behinderung lebenslang bestehen bleiben.

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