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Fußfrakturen

Im Allgemeinen beruht eine Fraktur auf dem Verlust der Kontinuität eines Knochens aufgrund seines Bruchs. Zu den häufigsten Frakturen gehört die Fußfraktur, die durch zahlreiche Ursachen hervorgerufen wird und bei den Patienten erhebliche Beschwerden und Schmerzen verursacht, wenn sie versuchen zu gehen oder die Gliedmaße zu belasten.

Da es sich um eine häufige Verletzung handelt, die bei Menschen jeden Alters auftreten kann, lohnt es sich, mehr darüber zu erfahren, was es ist. Daher werden wir die wichtigsten Merkmale, die Diagnose, die Klassifizierung, die Ursachen, die Behandlung und die Vorbeugungsmöglichkeiten erläutern.

Was ist eine Fraktur der Fußknochen und wie wird sie diagnostiziert?

Ein Fußknochenbruch ist definiert als eine Pathologie, die den Bruch oder die Fraktur eines mit dieser Gliedmaße verbundenen Knochenfragments beinhaltet und infolgedessen eine Einschränkung des Bewegungsumfangs des Fußes verursacht.

Sie zeigt Anzeichen und Symptome wie:

  • Schmerzen (nehmen beim Gehen zu)
  • Schwellung
  • Blutergüsse oder Verfärbung der Haut
  • Zärtlichkeit in diesem Bereich
  • Taubheit des Fußes oder der Zehen
  • Knirschen beim Bewegen der Gliedmaße
  • Sichtbare Verformung.

Diese Verletzung kann in jedem Bereich des Fußes auftreten, entweder in den Zehen, in den Knochen des mittleren Fußdrittels, in den beiden Knochen, die sich unter der Zehe oder dem Hallux befinden, und in den Knochen im oberen Teil der Gliedmaße.

Eine Fußfraktur ist häufig verbunden mit:

  • Phalangen: Dies sind die Knochen an den Enden der Zehen. Sie sind lang und ermöglichen die Beugung, Streckung und Gegenbewegung des Daumens. In der Regel tritt der Bruch an der großen Zehe auf.
  • Mittelfußknochen: Dies sind die Knochenfragmente in der Mitte des Fußes, die den Knöchel mit den Zehen verbinden und dazu beitragen, das Gleichgewicht beim Gehen oder Stehen zu halten. Im Allgemeinen werden Frakturen dieser Knochen durch Überlastung, einen plötzlichen Schlag oder eine schwere Verstauchung verursacht.
  • Sesamoide: Dies sind zwei kleine, abgerundete oder erbsenförmige Knochen an der Basis des Großzehengelenks. In den meisten Fällen sind sie durch wiederholte Belastung oder Überbeanspruchung gebrochen und verursachen daher sofort Schmerzen und Schwellungen in diesem Bereich.
  • Rückfußknochen: Dazu gehören Knochen wie das Kahnbein und das Sprungbein. Das Kahnbein setzt medial an einer Sehne an, und das Sprungbein trägt zur Bildung des Sprunggelenks bei, da es in das Schien- und Wadenbein passt. Diese Art von Frakturen kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden.

Für die Diagnose eines Fußbruchs ist es nicht nur wichtig, die Symptome des Patienten zu beurteilen, sondern auch, dass der Facharzt eine körperliche Untersuchung des betroffenen Bereichs vornimmt. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Abtasten verschiedener Teile des Fußes, um zu erkennen und zu kontrollieren, welche Schmerzpunkte bestehen und/oder wo genau sie sich befinden, wodurch gleichzeitig die Ursache des Knochenbruchs ermittelt werden kann.

Eine bildgebende Untersuchung ist unerlässlich, um genauere Informationen über die Fraktur im Inneren zu erhalten:

  • Röntgen: Bei der Röntgenuntersuchung werden Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln gemacht, damit sich die Bilder des gebrochenen Knochens nicht merklich überschneiden. In den meisten Fällen können diese Arten von Fußverletzungen auf Röntgenbildern deutlich sichtbar gemacht werden, mit Ausnahme von Stressfrakturen, die erst dann richtig sichtbar gemacht werden können, wenn der Bruch bereits verheilt ist.
  • Computertomographie: Ähnlich wie beim Röntgen werden bei dieser Art von Untersuchung Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln zu erstellen. Darüber hinaus zeichnet sie sich jedoch dadurch aus, dass sie verschiedene Techniken kombiniert, um dreidimensionale Bilder von den inneren Strukturen des Körpers zu erstellen. Dadurch können gebrochene Knochen und sogar die umliegenden Weichteile detaillierter dargestellt werden, was eine effizientere Behandlung ermöglicht.
  • Knochenscan: Zur Durchführung dieser bildgebenden Untersuchung injiziert der Techniker zunächst eine kleine Menge radioaktiven Materials in eine Vene. Das radioaktive Material wird dann in den Knochen (insbesondere in den geschädigten Teilen des Knochens) aufgenommen. Auf diese Weise können Stressfrakturen in den resultierenden Bildern völlig klar dargestellt werden, ohne dass die Heilungsphase zugänglich ist.
  • Magnetresonanztomographie: Bei dieser Untersuchung werden Radiowellen in Verbindung mit einem starken Magnetfeld eingesetzt, um sehr viel detailliertere Bilder zu erzeugen, die nicht nur den Zustand der Knochenfragmente zeigen, sondern auch Aufnahmen der Bänder, die den Fuß und das Sprunggelenk ineinander greifen lassen. Auf diese Weise können Frakturen erkannt werden, die auf Röntgenbildern nicht sichtbar sind, und es kann sogar ausgeschlossen werden, dass neben dem verletzten Knochen eine Verschlechterung vorliegt.

Welche Arten von Fußknochenfrakturen gibt es?

Welche Arten von Fußknochenfrakturen gibt es?

Da die Struktur des Fußes aus verschiedenen Knochen besteht, die insgesamt 30 Gelenke bilden, die von mehr als 100 Knochenbändern gestützt werden, gelten Frakturen in dieser Extremität als sehr komplex.

Eine der wichtigsten Klassifizierungen hängt davon ab, welcher Knochen beim Aufprall betroffen ist:

  • Talusfraktur: Hierbei handelt es sich um einen Knochenbruch, bei dem die Bruchlinie im Talusknochen im Fuß liegt. In den meisten Fällen wird sie durch ein gewaltsames Trauma verursacht, das zu einer dorsalen Hyperflexion der Extremität führt und auf den Talushals und den vorderen Rand des Schienbeins trifft. Zur Heilung muss eine chirurgische Reposition durchgeführt werden, um die Knochenfragmente in ihre anatomische Position zu bringen.
  • Fersenbeinfraktur: Hierbei handelt es sich um eine Verletzung, die aus dem Bruch des gleichseitigen Knochens in der Ferse des Fußes besteht und in der Regel durch einen Sturz aus großer Höhe verursacht wird, bei dem der Fuß beim Auftreffen auf den Boden eine erhebliche Quetschung erleidet. Da es sich um komplexe Brüche handelt, ist ihre Entwicklung sehr langsam und führt manchmal zu Funktionsunfähigkeit oder dauerhaften Folgen. Die Behandlung kann je nach Schweregrad in einer Ruhigstellung oder einer Operation bestehen.
  • Quaderfraktur: Obwohl sie selten vorkommen, sind sie in dieser Klassifizierung von entscheidender Bedeutung. Grundsätzlich wird diese Fraktur durch ein direktes Trauma des Würfelbeins, des Knochens an der Außenseite des Mittelfußes, ausgelöst. In bestimmten Fällen wird der Quader jedoch durch einen Belastungsmechanismus bei Militärangehörigen oder Sportlern (insbesondere Läufern) gebrochen. Diese Verletzung wird wiederum unterteilt in: einfache Fraktur, intraartikuläre Fraktur und Trümmerfraktur.
  • Kahnbeinfraktur: Das Kahnbein ist ein schiffsförmiger Knochen, der sich im Mittelfuß oder zwischen dem Taluskopf und den drei Keilen befindet. Wenn ein solcher Knochenbruch auftritt, sind die Symptome, die der Patient verspürt, in der Regel gering und verhindern nicht, dass die Gliedmaße weiterhin regelmäßig bewegt wird. Im Allgemeinen wird diese Verletzung durch Überlastung oder Überbeanspruchung verursacht.
  • Mittelfußknochenfraktur: Die Mittelfußknochen sind lang und für die Verbindung zwischen Knöchel und Zehen zuständig. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass der Mensch beim Stehen oder Gehen das Gleichgewicht hält. Meistens sind Brüche der Mittelfußknochen auf Kompressionsbrüche oder Traumafrakturen zurückzuführen.
  • Fraktur der Zehenglieder des Fußes: Diese Knochen ermöglichen die Beugung, Streckung und Gegenbewegung des Daumens sowie die Verbindung mit den Mittelfußknochen. Sobald ein Bruch im Fuß entsteht, können sie brechen, da sie klein und zerbrechlich sind. Daher verursachen sie starke Schmerzen und Schwellungen, die erst nach 4 bis 6 Wochen vollständig verschwinden.
  • Chopart'sche Verrenkungsfraktur: Das Chopart-Gelenk ist vor allem durch das Taloscaphoid- und das Calcaneocuboid-Gelenk gekennzeichnet. Bei bestimmten Verletzungen dieser Gelenke kann es daher zu einem Riss der Bänder kommen, was zu einem Bruch des Kahnbeins oder des Würfels im betroffenen Fuß führt. Dies sind jedoch sehr seltene Brüche, die nur in sehr wenigen Fällen auftreten.

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Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für Fußfrakturen?

Die Häufigkeit, mit der Fußbrüche in der Notaufnahme auftreten, ist darauf zurückzuführen, dass diese Art von Verletzungen zahlreiche Ursachen haben kann. Mit anderen Worten, sowohl die Ursachen als auch die Risikofaktoren variieren und sind von wesentlicher Bedeutung für die Analyse jedes einzelnen Patienten, die Erstellung einer präzisen Diagnose und die Formulierung einer guten Behandlung.

Die häufigsten Faktoren, die das Risiko einer Ruptur dieser Art erhöhen, sind:

  • Stürze sind die Hauptursache für Fußfrakturen. Ein Stolpern, bei dem man abrupt zu Boden fällt, oder eine Landung auf den Füßen nach einem Sprung aus beliebiger Höhe wirkt sich beispielsweise direkt auf die Knochen der Gliedmaße aus.
  • Menschen, die einen Schlag oder ein Trauma am Fuß erleiden, sind ebenfalls anfällig für schwere Verletzungen in diesem Bereich, insbesondere für Knochenbrüche.
  • Der Aufprall eines schweren Gegenstandes oder das Fallenlassen eines harten Gegenstandes auf den Fuß führt zum Bruch eines Knochens der unteren Gliedmaßen. Dies ist eine der häufigsten Ursachen.
  • Verkehrsunfälle (mit dem Auto, Motorrad oder Fahrrad) erhöhen das Risiko, einen Knochenbruch im Fuß zu erleiden. Denn bei Kollisionen entstehen oft energiereiche Brüche und Quetschungen.
  • Ausrutscher: Wenn man beim Laufen oder Gehen ausrutscht und falsch auf den Boden tritt oder den Fuß in eine falsche Haltung bringt, kommt es zu Verdrehungsbrüchen, die in der Regel zu Knochenbrüchen führen.
  • Überlastung: Durch wiederholte Belastung oder starke Abnutzung kommt es zu Stressfrakturen in den gewichtstragenden Knochenfragmenten der Füße.
  • Eineplötzliche Erhöhung des Aktivitätsniveaus beim Sport in Bezug auf Dauer, Intensität und/oder Häufigkeit kann eine Belastungsfraktur im Fußbereich auslösen. Ebenso wie die Verwendung kontraindizierter Ausrüstung und unangemessener Bewegungen bei der Ausübung von Sportarten oder Fertigkeiten.
  • Osteoporose oder angeborene Knochenpathologien neigen dazu, Frakturen in den Füßen und in allen anderen Körperregionen zu verursachen.
  • Athleten, die Laufen, Gymnastik, Tennis und Basketball betreiben, d. h. Sportarten mit hoher Belastung oder sich wiederholenden Bewegungen, gelten als besonders gefährdet für Fußknochenbrüche.
  • Eine weitere Ursache für diese Art von Verletzungen ist das fortschreitende Alter. Da die Knochen im Laufe der Jahre schwächer und brüchiger werden, können sie leicht brechen.
  • Menschen, die in bestimmten Arbeitsumgebungen tätig sind , in denen die Gefahr besteht, aus einer bestimmten Höhe zu fallen oder durch schwere Gegenstände auf die Füße zu stoßen (z. B. auf einer Baustelle), können jederzeit einen Bruch in diesem Körperteil erleiden.
  • Schlechte Gewohnheiten (Rauchen und Alkoholkonsum) erhöhen das Risiko eines Knochenbruchs im Fuß. Rauchen fördert die Entwicklung von Osteoporose bei Menschen, und Alkohol führt zu Knochenschwund und Orientierungslosigkeit und damit zu Stürzen oder Verkehrsunfällen.
  • Die Knochen können auch durch einen Mangel an bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln im Körper geschwächt werden. Ein weiterer Grund für eine Fußfraktur ist also eine schlechte Ernährung.

Erste-Hilfe-Maßnahmen zur Behandlung eines Fußbruchs

Wenn ein Fußbruch offen liegt, kann der Patient weder gehen noch die Gliedmaße bewegen. Daher besteht der erste Schritt der Ersten Hilfe darin, geschulte medizinische Hilfe herbeizurufen, um dem Patienten richtig zu helfen.

In der Zeit, die bis zur klinischen Versorgung vergeht, müssen der Verletzte und seine Helfer jedoch unbedingt bestimmte Maßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen beachten, um zu verhindern, dass sich die Fraktur verschlimmert und die Gesundheit des Patienten langfristig gefährdet wird.

Es empfiehlt sich, die folgenden Maßnahmen zur Erstversorgung zu ergreifen:

  • Ruhigstellung der Gliedmaße: Das Bewegen gebrochener Knochen verstärkt Schmerzen und Entzündungen und führt zu einer Schädigung des Gewebes um die Verletzung herum. Daher ist es wichtig, den Fuß schnell ruhig zu stellen, um ihn vor weiteren Schäden zu schützen. Dabei können Sie ein Kleidungsstück oder eine gefaltete Decke zwischen die unteren Gliedmaßen legen (Füße zusammen und umwickelt), um Drehbewegungen des gebrochenen Knochens zu verhindern.
  • Es ist nicht angebracht, den gebrochenen Knochen zu berühren oder zu versuchen, ihn auszurichten: Bei der Ruhigstellung des gebrochenen Fußes sollten Sie es vermeiden, den gebrochenen Knochen auszurichten, ihn nach innen zu drücken und zu berühren, d. h. er sollte so belassen werden, wie er nach dem Aufprall liegt. Andernfalls besteht die Möglichkeit, dass sich eine Knocheninfektion bildet und der Schweregrad zunimmt, insbesondere wenn es sich um eine offene oder freiliegende Fraktur handelt (der Knochen ragt durch die Haut).
  • Überwachen Sie die Lebenszeichen der betroffenen Person: Soweit möglich, ist es wichtig, eine erste Beurteilung vorzunehmen, die darin besteht, die Lebenszeichen des Patienten zu überwachen oder zu prüfen, wie sich die Indikatoren verhalten, die Aufschluss über seinen Gesundheitszustand geben. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, den Puls zu messen, die Temperatur zu messen, die Atemfrequenz, den Blutdruck und den Blutdruck zu messen und zu prüfen, ob der Patient bei Bewusstsein ist. Es ist auch wichtig zu verhindern, dass sie einschlafen oder die Augen schließen.
  • Sorgen Sie für Wärmeschutz: Es ist auch wichtig zu verhindern, dass das Unfallopfer zu viel Wärme verliert. Um zu verhindern, dass die Temperatur merklich ansteigt, können Sie den Patienten mit einer Decke zudecken oder in eine Decke einwickeln, die über die gesamte Körperlänge reicht.
  • Die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten wird nicht empfohlen: Es ist nicht ideal, wenn ein frisch gebrochener Patient sich selbst mit rezeptfreien Medikamenten behandelt, um die Schmerzen im betroffenen Bereich zu lindern oder die Schwellung zu beseitigen, die zu beobachten ist. Dies hat in der Regel negative Auswirkungen auf die Gesundheit und kann den Zustand des Patienten durch Erbrechen, Durchfall, Ohnmacht, Schläfrigkeit und sogar Herzstillstand verschlimmern. Es ist auch wichtig, dass der Patient während der Behandlung keine Flüssigkeit oder Nahrung zu sich nimmt.
  • Legen Sie kalte Umschläge auf die gebrochene Stelle: Kälte hat natürliche schmerzlindernde, entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften. Es ist daher angebracht, kalte Kompressen auf den betroffenen Fuß zu legen, damit der Patient eine gewisse Linderung seiner Beschwerden erfährt. Dabei ist es nicht angebracht, Eis direkt auf die Haut zu legen, da dies fast immer zu Verbrennungen führt.
  • Beherrschen Sie die Nervosität der Person: Aufgrund des Aufpralls wird der Verletzte wahrscheinlich in einen Schockzustand und in Nervosität verfallen, was den Zustand des gebrochenen Knochens verschlimmern und die Schmerzen exponentiell verstärken kann. Aus diesem Grund ist es ratsam, dem Patienten zu helfen, sich zu entspannen oder zu beruhigen, um seine Stabilität zu fördern, während er die angeforderte medizinische Hilfe in Anspruch nehmen kann.

Die Maßnahmen des Erste-Hilfe-Teams können nach folgendem Muster ablaufen:

  • Ruhigstellung des Fußes mit den geeigneten Elementen.
  • Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und der Organfunktionen.
  • Verabreichung eines starken Schmerzmittels, um die Schmerzen zu lindern.
  • Blutstillung , falls es sich um eine offene Fraktur mit Wunde handelt.
  • Veranlassen Sie eine Röntgenaufnahme des Fußes, wenn der Verdacht auf eine Fraktur besteht.

Die wichtigsten Behandlungen bei einer Fuß- und Knöchelfraktur

Die Behandlung zur Heilung eines Fuß- und Knöchelbruchs hängt davon ab, welcher Knochen verletzt wurde und welche Art von Bruch der Patient erlitten hat. Je nach Diagnose und Schweregrad des Knochenbruchs können die Fachärzte bestimmen, welches Verfahren der Patient anwenden sollte, um seine Fußfraktur zu verbessern.

Um schädliche Nebenwirkungen der medikamentösen Behandlung zu vermeiden, ist es wichtig, bei der Ausstellung eines Rezepts bestimmte Details über jeden einzelnen Patienten zu berücksichtigen, z. B.: Krankengeschichte, Gesundheitszustand, Medikamentenverträglichkeit, Allergien, Alter usw. Andernfalls ist es wahrscheinlich, dass der Patient andere Krankheiten entwickelt, die seine Entwicklung und Lebensqualität beeinträchtigen können (Schwindel, Ohnmacht, Erbrechen, Durchfall, Schläfrigkeit, Sucht, Herzstillstand usw.).

Die Verfahren zur Reposition und Ruhigstellung des Fußes bestehen aus:

  • Reposition: Wenn die Fraktur verschoben ist (oder die beiden Enden nicht in einer Linie liegen), muss der Facharzt die knöchernen Teile wieder in die richtige Position bringen. Je nach Schwellung und Schmerztoleranz des Patienten kann ein Muskelrelaxans, ein Beruhigungsmittel oder eine Vollnarkose erforderlich sein, damit die Behandlung nicht schmerzhaft ist.
  • Ruhigstellung: Für die Heilung ist es unerlässlich, den gebrochenen Knochen für eine gewisse Zeit ruhig zu stellen. Zu diesem Zweck wird ein Gips oder eine Schiene um Fuß und Knöchel gelegt, um die Bewegung im gesamten Bereich einzuschränken. In einigen Fällen können die Ärzte sogar vorschlagen, nur einen speziellen Stiefel oder Schuh mit steifer Sohle anzuziehen, der die Zehen frei lässt, um einen schwereren Bruch zu verhindern. Durch die Ruhigstellung können die gebrochenen Knochenenden wieder zusammenwachsen.

Es istunbedingt zu vermeiden, die Gliedmaße über einen längeren Zeitraum zu stützen und zu belasten, da dies den Heilungsprozess beeinträchtigen könnte. Die Zeit, die der Patient warten muss, bis er den Fuß wieder bewegen und normal gehen kann, hängt von der Art der Verletzung ab und kann Wochen oder sogar Monate dauern.

Wenn sich der betroffene Fuß mit den oben genannten Behandlungen nicht erholt, die Fraktur eine Komplikation erleidet und wirklich schwerwiegend ist, wird eine chirurgische Behandlung als unumgänglich angesehen. In solchen Fällen entscheidet sich der Chirurg für den Einsatz von Metallplatten oder Schrauben, um die genaue anatomische Position der gebrochenen Knochen während der Heilungszeit zu erhalten.

Rehabilitation nach einer Fraktur der Fußknochen

Rehabilitation nach einer Fraktur der Fußknochen

Nach Abschluss der (konservativen oder chirurgischen) Behandlung wird mit der Rehabilitation begonnen, um die Beweglichkeit und Flexibilität des verletzten Fußes zu verbessern und alle Muskeln zu stärken. Wenn der Arzt feststellt, dass der Knochen festgeschweißt ist, wird er dem Patienten einen Physiotherapieplan empfehlen, der die Regeneration der Gliedmaße wesentlich effektiver macht.

Der Physiotherapeut erstellt einen Plan mit individuellen Übungen zur Schmerzlinderung, Optimierung des Bewegungsumfangs, Stimulierung der Elastizität und Stärkung der Muskeln.

  • Phalangen und Mittelfußknochen können in 3 bis 6 Wochen heilen.
  • Bei den Fußwurzelknochen dauert es länger, 6 bis 10 Wochen.

Die gebräuchlichsten Verfahren zur Beschleunigung der Rehabilitation nach einer Fraktur des Fußknochens sind:

  • Mechanotherapie: Hierbei handelt es sich um eine therapeutische Technik, die je nach dem Zustand des gebrochenen Bereichs eine passive, aktive oder aktiv unterstützte Mobilisierung beinhaltet. Außerdem werden Kräftigungsübungen, Widerstandsübungen, Gleichgewichtsübungen und Propriozeptionsübungen gefördert.
  • Elektrotherapie: Hierbei handelt es sich um eine Nachbehandlung, bei der schmerzlindernde und entzündungshemmende Ströme eingesetzt werden, um die wichtigsten Anzeichen und Symptome eines solchen Knochenbruchs zu beseitigen. Außerdem werden Ultraschall und Laser eingesetzt, um die verletzte Region zu stärken.
  • Hydrotherapie: Sie besteht in der Verwendung von Wasser als therapeutisches Mittel und dient der Rehabilitation eines Fußes nach einem Knochenbruch; normalerweise werden ein Becken und ein Whirlpool verwendet, die geeignet sind, gute Ergebnisse zu erzielen.
  • Kältetherapie und Thermotherapie: Hierbei handelt es sich um Physiotherapien, die die Eigenschaften von Kälte bzw. Wärme nutzen, um die durch eine Fraktur verursachten Beschwerden zu lindern. In der Regel werden kalte Umschläge und warme, feuchte Kompressen über einen bestimmten, vom Physiotherapeuten festgelegten Zeitraum direkt auf die betroffene Stelle aufgelegt.
  • Wiedererlernen des Gangbildes: Hierbei handelt es sich um ein wesentliches Verfahren, das sich durch eine Reihe von Maßnahmen auszeichnet, die den Patienten in die Lage versetzen sollen, wieder effizient und sicher zu gehen und dabei eine ausgezeichnete Beweglichkeit, Kraft, Koordination, Balance und Propriozeption zu erreichen. Diese Maßnahmen verhindern, dass die Erkrankung mit chronischen Schmerzen oder Schwellungen in anderen Bereichen des Fußes, des Beins, des Knies oder sogar der Hüfte fortbesteht.

Präventionsmethoden zur Vermeidung von Knochenbrüchen in den Füßen

Wir raten Ihnen, die folgenden Ratschläge zu befolgen, um die Gesundheit Ihrer Knochen in den Füßen sowie in jedem anderen Teil Ihres Körpers zu erhalten:

  • Treiben Sie regelmäßig und allmählich Sport: Es stimmt zwar, dass Sport die Muskeln stärkt, die Gesundheit der Gelenke fördert und sogar den Knochenaufbau unterstützt, aber es ist ratsam, sich körperlich zu betätigen, um das Risiko eines Knochenbruchs zu minimieren. Dabei ist zu bedenken, dass es nicht nur wichtig ist, sich Tag für Tag zu bewegen, sondern auch, dies allmählich zu tun, um Überlastungsverletzungen aufgrund von übermäßigem Training zu vermeiden.
  • Abwechselnde sportliche Aktivitäten: Eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung von Stressfrakturen besteht darin, das Training abzuwechseln, damit die Knochen der unteren Gliedmaßen (insbesondere der Füße) nicht plötzlich brechen. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist das abwechselnde Gehen, Laufen, Schwimmen und Radfahren.
  • Das Tragen der richtigen Schuhe: Um bestimmte Fertigkeiten ausführen zu können und Stürze zu vermeiden, ist es wichtig, Schuhe zu tragen, die für die Füße geeignet sind, d. h. die perfekt passen. Sie sollten auch für jede Sportart geeignet sein und sogar eine rutschfeste Sohle haben. Außerdem ist es ratsam, Sportschuhe regelmäßig zu ersetzen, vor allem wenn sie unregelmäßig abgenutzt sind.
  • Eine gesunde und ausgewogene Ernährung: Es ist wichtig, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, damit der Körper alle Nährstoffe und Substanzen aufnehmen kann, die er braucht, um gut zu funktionieren. Um die Stimulierung der Knochenstärke zu unterstützen und Knochenschwäche zu vermeiden, wird empfohlen, Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Kalzium, Vitamin D und Kollagen zu essen. Um ein Defizit an diesen Stoffen zu vermeiden, kann man auch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, die diese Stoffe liefern.
  • Vermeiden Sie gesundheitsschädliche Gewohnheiten: Ein weiteres nützliches Mittel, um die Entstehung von Knochenbrüchen zu verhindern, besteht darin, gesundheitsschädliche Gewohnheiten zu vermeiden, wie z. B. eine sitzende Lebensweise, Essstörungen, Rauchen und Alkoholkonsum. Denn dies fördert die Schwächung der Knochen, begünstigt die Entwicklung von Osteoporose, verursacht Knochenschwund und begünstigt Stürze oder plötzliche Ereignisse.
  • Beachten Sie Sicherheitstipps für Aktivitäten im Freien: Um Stürzen, Stolpern und/oder subjektiven Unfällen vorzubeugen, empfiehlt es sich, Folgendes zu beachten: Vermeiden Sie es, an dunklen oder schlecht beleuchteten Orten zu gehen, halten Sie die Hände frei, gehen Sie in Gebäuden mit Marmor- oder hochglanzpolierten Fliesenböden sehr vorsichtig, benutzen Sie gegebenenfalls einen Stock und fahren Sie unter Beachtung der Verkehrszeichen.
  • Halten Sie den Fußboden in Ihrer Wohnung frei: Wenn Sie das Risiko eines Sturzes, bei dem Sie sich den Fuß brechen könnten, minimieren wollen, empfehlen wir Ihnen, den Fußboden in Ihrer Wohnung in einem einwandfreien Zustand zu halten, damit Sie stolperfrei gehen können. Dazu sollte er frei von Unordnung sein, nicht mit rutschigem Wachs gereinigt werden, frei von verrutschenden Teppichen oder losen Drähten, und Möbel oder Dekorationsgegenstände sollten an der richtigen Stelle stehen.
  • Beim Hinauf- und Hinuntergehen von Treppen auf die Handläufe stützen: Viele Menschen rollen häufig die Treppe hinunter, weil sie sich nicht an den Handläufen abstützen, und erleiden dadurch Knochenbrüche an den Fußknochen. Wenn Sie in Ihrer Wohnung eine Treppe haben, sollten Sie auf beiden Seiten Handläufe anbringen, die Stufen mit hellem Klebeband kenntlich machen und Lichtschalter installieren, damit der Bereich gut beleuchtet ist.
  • Beseitigen Sie Abfälle im Küchenbereich Ihrer Wohnung: Um Stürze oder Unfälle im Haushalt zu vermeiden, ist es auch ratsam, verschüttete Flüssigkeiten oder Lebensmittel aufzuwischen, sobald sie in der Küche (oder an einem anderen Ort im Haus) verschüttet werden. Es ist sinnvoll, rutschfeste Matten in der Nähe des Herdes und der Spüle auszulegen.

Referenzen

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