Boxen ist ein intensiver Sport mit viel Körperkontakt, bei dem man wissen muss, wie man trifft und wie man es vermeidet, vom anderen Kämpfer getroffen zu werden. Wenn man jedoch nicht die richtige Technik für jede Bewegung anwendet, besteht die Gefahr von Muskelverletzungen.
Bei den meisten Sportarten, vor allem aber beim Boxen, besteht ein hohes Verletzungsrisiko während des Trainings. In diesem Artikel sprechen wir über die häufigsten Verletzungen und die effektivsten Möglichkeiten, sie beim Training und Sparring zu vermeiden.
Was sind die häufigsten Verletzungen bei Kontaktsportarten wie dem Boxen?
Die meisten Verletzungen, die Boxer erleiden, treten häufiger im Kampf als im Training auf. Die Wucht der Schläge und die längere Einwirkung dieser Gehirnerschütterungen können Verletzungen wie folgende verursachen:
- Verstauchungen: Sie treten auf, wenn ein Gelenk zu einer unnatürlichen Bewegung gezwungen wird, die seine Bänder zu sehr dehnt. Beim Boxen treten sie in der Regel vor allem im Nackenbereich als Folge von Schlägen oder in den Handgelenken aufgrund der Wucht der Schläge auf. Die Verstauchung hat 3 Grade, die je nach der Beschädigung der Bänder variieren, die teilweise oder vollständig sein kann.
- Verrenkungen: Wenn sich ein Knochen aus seiner Position bewegt, kommt es zu einer Verrenkung, bei der in der Regel auch die Bänder des Gelenks beschädigt werden. Beim Boxen treten die meisten Verrenkungen in der Schulter als Folge eines schweren Schlags auf.
- Knochenbrüche: Rippenbrüche sind die häufigsten Frakturen, da der Rumpf eine der Stellen ist, die Boxer am liebsten treffen, da sich dort fast alle lebenswichtigen Organe befinden.
- Prellungen: Zweifellos die häufigste Verletzung in diesem Sport mit hoher Schlagkraft, da der einfache Akt des Schlagens eine Prellung verursacht. Diese treten in der Regel vor allem im Gesicht auf, insbesondere an den Augenbrauen und Wangenknochen, wo die meisten Schläge landen.
- Risswunden: Als Folge ständiger Quetschungen sammelt sich das Blut an einer Stelle, und wenn ein letzter Schlag erfolgt, tritt es aus und zerreißt die Haut. Diese Art der Verletzung tritt bei fast allen Kämpfen an den Wangenknochen und Augenbrauen auf, den Bereichen mit der empfindlichsten Gesichtshaut.
Beste Produkte für die Genesung von Boxverletzungen
Bestseller
[Produkte skus="ST10068, ST10065, ST-MA-SP, ST10027, ST10051, ST-MX-SP, ST10022, ST10049, ST-CR-SP, PGPBS01, PGPBS02, PGPBS03, PGPSS02, PGPGS01, PGPGS04, PGPGS05, C-KN-GR-M-01, C-KN-PK-M-01, C-KN-BL-M-01, C-TH-GR-XL-01, C-TH-PK-XL-01, C-TH-BL-XL-01, C-AN-GR-L-01, C-AN-PK-L-01, C-AN-BL-L-01, C-WR-GR-L-01, C-WR-PK-L-01, C-WR-BL-L-01, C-SH-GR-SM-01, C-SH-PK-SM-01, C-SH-BL-SM-01, C-BA-GR-S-01, C-BA-PK-S-01, C-BA-BL-S-01, C-PTK-GR-01, C-PTK-PK-01, C-PTK-BL-01, A-SET-MB-01, A-SET-SB-01, A-SET-PR-01, A-MB-GR, A-MB-PK, A-MB-BL, A-FR-GR, A-FR-PK, A-FR-BL, A-FR-SET-GR, A-FR-SET-PK, A-FR-SET-BL, A-FR-H-GR, A-FR-H-PK, A-FR-H-BL, A-FR-S-GR, A-FR-S-PK, A-FR-S-BL, A-AM-GR, A-AM-PK, A-AM-BL, A-AP-GR, A-AP-PK, A-AP-BL, A-ST-GR, A-ST-PK, A-ST-BL, ME-PM-01, ME-PM-M-01, ME-PEM-01, ME-REM-01" orderby="title" columns="3"]Liste der Methoden zur Vorbeugung von Verletzungen beim Boxen
Bei der Ausübung dieses Sports, sei es im Wettkampf oder im Training, ist es ratsam, so weit wie möglich die grundlegenden Schutzmaßnahmen wie Mundschutz, Helm und Bandagen zu verwenden. Alles, was zur Verfügung steht, um die Verletzungsgefahr zu verringern.
Richtig aufwärmen
Vor Beginn des Trainings ist es ratsam, einige Zeit damit zu verbringen, die verschiedenen Körperteile zu dehnen, damit sich die Muskeln aufwärmen und die spätere körperliche Belastung besser verkraften.
Beim Training basiert das klassische Aufwärmen auf Cardio-Einheiten, die sich von weniger zu mehr steigern. Zu Beginn beginnt man in der Regel mit 20 Minuten leichtem Joggen oder macht Ausdauereinheiten, um die Ausdauer zu verbessern, indem man Seil springt und auf den Boxsack schlägt.
Nach dieser Aufwärmphase wird eine anspruchsvollere Trainingseinheit durchgeführt, um den Körper auf den Kampf vorzubereiten. Das Aufwärmen ist beim Boxen unerlässlich, da man sonst Gefahr läuft, sich bei den Trainingseinheiten, die oft genauso anstrengend sind wie die Kämpfe selbst, zu verletzen.
Beenden Sie das Training mit einem Cool Down
Das Training mit einem Cool-Down oder einer Abkühlung zu beenden, hilft dem Blut, wieder normal durch den Körper zu zirkulieren, und trägt dazu bei, dass Herz und Atmung allmählich wieder in einen normalen Rhythmus kommen. Eine Cool-down-Aktivität kann eine Version der zuvor ausgeführten Aktivität mit geringerer Intensität sein. Beim Boxen wird das Aufwärmen oft in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, d. h. mit Boxsäcken und Birnen bei geringer Intensität, und endet mit einer Dehnungsübung, damit sich die Muskeln allmählich entspannen können.
Gute Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
Die Leistung der Athleten in dieser Sportart hängt stark von der Ernährung ab, die beim Boxen sehr wichtig ist, um die Gewichtsziele zu erreichen, ohne die Integrität des Sportlers zu gefährden, d. h. die Gesundheit des Athleten in keiner Weise zu beeinträchtigen.
Die Ernährung eines Boxers sollte reichlich Fette und Proteine enthalten, damit sich schwere Trainingseinheiten nicht negativ auf das Gewicht des Boxers auswirken, ohne dass er sich Junk Food gönnt, das sein Körperfett erhöht. Darüber hinaus sind Vitamine und Mineralien sowie essenzielle Fettsäuren nicht verhandelbar, also essen Sie reichlich mageres Fleisch, Obst und Gemüse in den über den Tag verteilten Mahlzeiten.
Es ist wichtig, dass der Sportler vor, während und nach dem Training und/oder dem Wettkampf gut hydriert ist. Eine gute Flüssigkeitszufuhr führt auch zu einer besseren Leistung und einer besseren muskulären Ausdauer, wodurch die Verletzungsanfälligkeit verringert wird.
Verbessern Sie Ihre Fitness
Unabhängig davon, ob Sie vorhaben, Profi zu werden, oder ob Sie nur hobbymäßig im Fitnessstudio trainieren, um Stress abzubauen, ist es wichtig, dass Sie eine gute Fitness haben. Deshalb müssen Sie Ihren Körper vor einem Kampf zu 100 % durchtrainieren, unabhängig davon, ob es sich um einen Schaukampf oder einen Wettkampf handelt.
Die Körpermitte und die Beine sind der wichtigste Teil des Körpers, viel wichtiger als die Arme, da sie für die Ausführung der Bewegung gebraucht werden, aber die Kraft des Schlags kommt eigentlich aus dem Rücken und den Lats. Deshalb sollten Sie diesen Teil Ihrer Anatomie immer in guter Form halten.
Sportmassage
Es handelt sich dabei um eine Massageform, die den Körper auf sportliche Anstrengungen vorbereitet. Sie kann auch dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen und die Genesung nach einer im Training oder Wettkampf erlittenen Verletzung zu fördern. Aus diesem Grund ist die Sportmassage eine der beliebtesten physiotherapeutischen Techniken bei Profi- und Amateurboxern.
Anwendung von Wärme- und Kältetherapien
Ein großer Teil der Verletzungen von Sportlern ist auf kalte Muskeln zurückzuführen. Wird das Aufwärmen vor dem Training nicht richtig durchgeführt, bleiben die Muskeln angespannt, und wenn die Intensität erhöht wird, besteht die Gefahr, dass sie reißen. Um die Schmerzen zu lindern, die durch diese Art von Verletzungen verursacht werden, ist es sehr empfehlenswert, Wärme auf die betroffene Stelle aufzutragen, da sie eine beruhigende Wirkung hat und zur Entspannung der Muskeln beiträgt.
Bei einer Muskelverletzung, bei der sich der Muskel entzündet, hilft hingegen Kälte, die Entzündung zu verringern und die Schmerzen zu lindern.
Verwendung von Kompressionskleidung
Die Verwendung von Kompressionskleidung gibt es schon seit vielen Jahren, und ihre Vorteile sind von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt längst nachgewiesen worden. Profiboxer und Athleten anderer Disziplinen verwenden diese Kleidungsstücke, um die von den Muskeln produzierte Milchsäure zu reduzieren, so dass sie härter und länger trainieren können.
Da die Sportler ihren Sport immer ernster nehmen, wird die Verwendung von Kompressionskleidung immer üblicher. Zu den Vorteilen gehört eine bessere Durchblutung der Muskeln.
Anwendung der Akupressur-Therapie
Die Akupressur-Therapie oder Akupressur-Massage gehört zur alten chinesischen Medizin und ist im Sport weit verbreitet, um Verletzungen und Schmerzen in bestimmten Körperregionen zu behandeln. Die Akupressurtherapie ist eine Alternative für Sportler, die sozusagen eine "natürlichere" Genesung bevorzugen, anstatt zu versuchen, die Schmerzen durch Medikamente zu lindern.
Anwendung von Thermotherapie und Kryotherapie
Thermotherapie und Kryotherapie, also Wärme- bzw. Kältetherapie, werden häufig zur Behandlung von Sportverletzungen eingesetzt, sind einfach durchzuführen und haben zahlreiche Vorteile. Die Kryotherapie (Kälte) trägt dazu bei, die Entzündung zu verringern, wenn die Verletzung noch frisch ist, und hilft auch, die durch die Verletzung verursachten Schmerzen zu lindern. Die Thermotherapie hingegen trägt wesentlich zur Entspannung der Muskeln und zur Erholung der Muskeln bei.
Verwendung einer guten Ausrüstung
Wie wir bereits wissen, ist Boxen eine der anspruchsvollsten Sportarten, die viel körperliche Ausdauer und Koordination der Gliedmaßen erfordert. Daher müssen Boxer aller Leistungsstufen daran arbeiten, ihre körperliche Verfassung zu erhalten und zu verbessern und ihren Angriff, ihre Verteidigung und ihre Bewegungen zu verbessern.
Daher spielt die Verwendung einer geeigneten Ausrüstung eine sehr wichtige Rolle. Die Verwendung einer qualitativ hochwertigen Ausrüstung kann dazu beitragen, den Entwicklungsstand der Sportler weiter zu beschleunigen. Gute Handschuhe, Schuhe und sogar ein guter Boxsack ermöglichen es dem Sportler, sich beim Training ständig zu verbessern.
Zu den am häufigsten verwendeten Ausrüstungsgegenständen gehören:
- Boxhandschuhe.
- Bandagen.
- Boxhandschuhe.
- Boxhelm.
- Boxsack.
- Boxsack.
Referenzen
- Zazryn, T. R., McCrory, P. R., & Cameron, P. A. (2008). Neurologische Verletzungen beim Boxen und anderen Kampfsportarten. Neurologische Kliniken, 26(1), 257-270. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0733861907001272
- Ross, R. J., Casson, I. R., Siegel, O., & Cole, M. (1987). Verletzungen beim Boxen: neurologische, radiologische und neuropsychologische Beurteilung. Clinics in Sports Medicine, 6(1), 41-51. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0278591920310577
- Bledsoe, G. H., Li, G., & Levy, F. (2005). Verletzungsrisiko im Profiboxen. Southern Medical Journal, 98(10), 994-999. https://www.researchgate.net/profile/Guohua-Li-7/publication/7472412_Injury_Risk_in_Professional_Boxing/links/59a44bafa6fdcc773a373b70/Injury-Risk-in-Professional-Boxing.pdf
- Loosemore, M., Lightfoot, J., & Beardsley, C. (2015). Boxverletzungen nach anatomischer Lage: eine systematische Übersicht. Medicina Sportiva: Journal of Romanian Sports Medicine Society, 11(3), 2583. https://medicinasportiva.ro/SRoMS/RMS/43/boxing-injuries-anatomical-location-review.pdf
- Jordan, B. D. (1987). Neurologische Aspekte des Boxens. Archive der Neurologie, 44(4), 453-459. https://jamanetwork.com/journals/jamaneurology/article-abstract/586343
- Loosemore, M., Lightfoot, J., Palmer-Green, D., Gatt, I., Bilzon, J., & Beardsley, C. (2015). Boxing injury epidemiology in the Great Britain team: a 5-year surveillance study of medically diagnosed injury incidence and outcome. British journal of sports medicine, 49(17), 1100-1107. https://bjsm.bmj.com/content/49/17/1100.short
- Gartland, S., Malik, M. H. A., & Lovell, M. E. (2001). Verletzungen und Verletzungsraten beim Muay Thai Kickboxen. Britische Zeitschrift für Sportmedizin, 35(5), 308-313. https://bjsm.bmj.com/content/35/5/308.abstract
- Gissane, C., White, J., Kerr, K., & Jennings, D. (2001). Ein operatives Modell zur Untersuchung von Kontaktsportverletzungen. Medicine and Science in Sports and Exercise, 33(12), 1999-2003. https://europepmc.org/article/med/11740290
- Tjønndal, A., Haudenhuyse, R., de Geus, B., & Buyse, L. (2022). Gehirnerschütterungen, Schnittwunden und gebrochene Knochen: eine systematische Literaturübersicht über Kopfschutz und Prävention von Kopfverletzungen im olympischen Boxen. European journal of sport science, 22(3), 447-459. https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17461391.2021.1872711
- Jayarao, M., Chin, L. S., & Cantu, R. C. (2010). Kopfverletzungen beim Boxen. The Physician and Sportsmedicine, 38(3), 18-26. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3810/psm.2010.10.1804