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Elektrotherapie

Elektrizität ist ein wesentliches Element des Lebens, da sie die Ausführung einer enormen Anzahl von Nervenprozessen im menschlichen Körper ermöglicht, die so elementar sind wie die Bewegung eines Arms oder Beins, das Schmerzempfinden bei einem Schlag oder einer Wunde oder das einfache Bedürfnis, sich zu kratzen, wenn etwas die Haut juckt.

Heute werden Sie erfahren, wie die Elektrotherapie elektrische Ströme verschiedener Frequenzen und Intensitäten zur Stimulierung des Muskelgewebes einsetzt, um es in Form zu halten und die Regeneration des Gewebes bei Erholungsprozessen zu fördern.

Was ist Elektrotherapie und wie wird sie in der Physiotherapie eingesetzt?

Es handelt sich um eineTechnik zur Linderung von Schmerzen und bestimmten körperlichen Beschwerden durch die Anwendung von elektrischer und elektromagnetischer Energie, unter anderem über die Haut mit Hilfe von leitfähigen Pads, die Elektroden genannt werden. Es handelt sich um eine sehr sichere Therapieform, die nur von einem Physiotherapeuten angewendet werden darf, der auf die Anwendung von Elektrizität zur Behandlung bestimmter Beschwerden spezialisiert ist.

Klassifizierung der Elektrotherapie: Arten von Frequenzen und Strömen

Klassifizierung der Elektrotherapie: Arten von Frequenzen und Strömen

Die Art der Frequenzen und der Ströme entscheidet über den Erfolg der Therapien. Die anfängliche Überwachung, die der Physiotherapeut durchführen sollte, dient nicht der Diagnose, aber es ist nützlich zu wissen, welche Art von Strom und welche Frequenz verwendet werden sollte.

Niederfrequente Ströme

Niederfrequente Ströme in der Elektrotherapie reichen von 1 Hz bis 1 kHz und werden verwendet, um den Körper an die sensorische Stimulation der Nerven und die Stimulation der Muskelfasern anzupassen.

  • Galvanischer Strom: Innerhalb des Niederfrequenzbereichs ist dies der am häufigsten verwendete Strom. Obwohl er oft gleichmäßig ist, kann der Physiotherapeut auch unterbrochene galvanische Ströme vorschlagen, um die Muskelfasern zu stimulieren und elektrochemische Veränderungen in diesen Geweben zu erzeugen. Der Strom wird direkt auf die Haut aufgetragen.
  • TENS: Hierbei handelt es sich um eine Art Strom mit sehr niedriger Frequenz, der eher kommerziell genutzt wird, da kleine, tragbare und sichere Geräte hergestellt werden, mit denen Patienten mit etwas Erfahrung in der Elektrotherapie einige Impulse zu Hause anwenden und leichte Schmerzen lindern können. Diese Geräte werden nur selten für mittlere oder hohe Frequenzen verwendet.
  • EMS: Es wird oft mit TENS verglichen, aber dieses Gerät hat einen doppelten Verwendungszweck, da es für Muskelarbeit und Nervenstimulation bestimmt ist. Es gilt auch als Niederfrequenzgerät und seine Anwendungsdauer ist kürzer, höchstens 20 Minuten mit den entsprechenden Pausen.
  • Diadynamisch: Viele Fachleute empfehlen die Verwendung dieses Stroms zur Gewöhnung der Haut vor der zentralen Stimulation, er dient als lokales Analgetikum und ist völlig sicher. Patienten mit Gürtelrose spüren nur bei Anwendung dieser Frequenz eine Linderung. Bei der Anwendung dieses Stroms gibt es mindestens vier verschiedene Varianten.
  • Exponentialstrom: In dieser Phase ist größere Vorsicht geboten, da die Haut mit einem Band von Impulsen stimuliert wird, das in Millisekunden gemessen wird, in der Regel 2 000 Millisekunden. Eine zu kurze Zeitspanne reizt die Haut des Patienten, eine zu lange Zeitspanne verursacht Unregelmäßigkeiten bei den Muskelkontraktionen.
  • Faradic: wird zur Stimulierung sowohl der Nervenenden als auch der Muskelfasern verwendet. Er wird in kürzerer Zeit als die vorhergehenden Ströme angewandt und wirkt nur zur Stimulierung gesunder Körperteile, d. h. bei körperlichen Verletzungen. Im Falle einer Pathologie sollte die Frequenz angepasst werden, um die Fasern nicht zu schädigen.
  • Träbert: Er unterscheidet sich von den anderen durch wechselnde Impulsarten, um eine stärkere Muskelkontraktion zu erreichen und die Durchblutung zu erhöhen. Darüber hinaus dient sie als Vorbereitung im Organismus, um einige Medikamente im Körper anzuwenden. Sie wirkt auch gegen Schmerzen und ermöglicht eine größere Muskelentspannung.

Mittelfrequente Ströme

Bei dieser Methodewerden Frequenzen von 1 bis 10 KHz verwendet. Sie zielt ebenfalls auf die Stimulierung der Nervenenden und Muskelfasern ab, jedoch mit einem länger anhaltenden Ergebnis.

  • De D'Journo: Diese Art von Strom hat schmerzlindernde Eigenschaften, die denen der niedrigen Frequenzen überlegen sind, und zielt darauf ab, die Schmerzsignale zu blockieren, die das Rückenmark und das Gehirn erreichen, um den medikamentösen Behandlungen Zeit zu geben, zu wirken und die Krankheitssymptome der Patienten zu lindern.
  • Kotz: greift direkt die unregelmäßige Funktion der Muskelfasern an, ermöglicht eine stärkere Dehnung und Stimulierung der Muskelstruktur und wird kurioserweise als ergänzende Behandlung bei Harninkontinenz eingesetzt, indem intravaginale Elektroden angebracht und diese Art von Strom angewendet wird.
  • Interferentielle Behandlung: Sie wird eingesetzt, um mäßige Schmerzen zu lindern, die mit anderen physiotherapeutischen Methoden nicht vollständig bekämpft werden können. Sie wirkt wie ein starkes lokales Analgetikum, aber ihre Wirkung ist vorübergehend und geht in der Regel innerhalb weniger Minuten nach Ende der Elektrotherapie-Sitzung vorbei.

Hochfrequente Ströme

Es handelt sich um die vorsichtigste Stromart, die mit Frequenzen von 500 KHz bis 10 MHz arbeitet. Die Anwendung sollte nicht direkt auf der Haut erfolgen, da sie Verbrennungen verursachen kann.

  • Kurzwellenstrom: Dieser Strom erhöht die Körpertemperatur, indem er die Intensität des Magnetfelds in tiefen Körperregionen verstärkt. Sie zielt nicht darauf ab, Nerven oder Muskelfasern zu stimulieren, sondern bietet lediglich die Vorteile der Thermotherapie, indem sie die Blutzirkulation im geschädigten Gewebe verbessert.
  • Mikrowellen: Diese Art von Frequenzen wird von den heutigen Physiotherapeuten häufiger verwendet. Sie hat eine schmerzlindernde Wirkung und erhöht die Temperatur in den oberflächlichen und hautnahen Bereichen. Sie eignet sich am besten für die Behandlung von Achillessehnenentzündungen und Epicondylitis, und ihre Wärme ist für Menschen mit hoher Empfindlichkeit besser verträglich.
  • Diathermie: Die Diathermie ist eine Frequenz, die eine positive biochemische Veränderung in den Muskelzellen bewirkt, indem sie die Temperatur in den tiefen Geweben erhöht. Sie reguliert den Stoffwechsel, lindert Entzündungen und Muskelsteifheit und hat eine länger anhaltende Wirkung als die vorherigen Frequenzen.
  • D'Ansorval-Ströme: Sie eignen sich hervorragend für die Behandlung von empfindlicher, gereizter und entzündeter Haut. Außerdem wird diese Frequenz von Fachleuten oft als eine Art Bakterizid eingesetzt. Denken Sie daran, dass die Therapie von einer qualifizierten Fachkraft durchgeführt werden muss, um diese Vorteile zu erzielen.

Andere Arten der Elektrotherapie

Diese Arten von Alternativen zur Elektrotherapie befriedigen die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes Patienten in Bezug auf die Schmerzlinderung und die Erhöhung der Körpertemperatur auf eine lokale Weise.

  • Infrarotstrahlung: Die Anwendung erfolgt oberflächlich und nutzt alle Wärmeeigenschaften des Sonnenlichts und des künstlichen Lichts, um dem Körper verschiedene Vorteile zu bieten, wie z. B. die Linderung von Entzündungen, die Erweiterung von Gefäßen und Venen, aber auch die Förderung des Schwitzens zur Ausscheidung von Giftstoffen, z. B. nach sportlichem Training.
  • Ultraschall: Diese Art von Geräten sendet mechanische Wellen aus, die Temperaturschwankungen erzeugen, die für den Menschen nicht wahrnehmbar sind, aber eine Wirkung in den tiefen Geweben haben. Es handelt sich um eine Therapie zur Behandlung von Sehnenverletzungen, die den Heilungsprozess begünstigt und Entzündungen reduziert, wenn diese nicht chronisch sind.
  • Ultraviolette Strahlung: Es handelt sich nicht mehr um einen gewebebezogenen Ansatz, mit dieser Therapie wird eine biochemische Veränderung in der Zellstruktur angestrebt. Sie hat auch eine wichtige bakterientötende Wirkung, wenn der Patient mit herkömmlichen Medikamenten keine Ergebnisse erzielt. Diese Strahlungen bewirken eine photoelektrische und photochemische Aktivität im Organismus.
  • Laser: Bei richtiger Einstellung der Wellenlänge wird die Intensität des Lasers einige zelluläre Veränderungen bewirken, so dass er eine hohe Penetration in die Zellstrukturen hat. Der Physiotherapeut sucht nach einer biologischen und photomechanischen Stimulation des Patienten. Die Laserintensität muss vom Facharzt korrekt gemessen werden.
  • Magnettherapie: Es handelt sich um eine Technik, die darauf abzielt, die zelluläre Genesung zu beschleunigen, indem sie eine Reaktion in den Ionen unseres Körpers hervorruft, die sich in der Blutbahn, im Plasma und in verschiedenen Weichteilen befinden. Dadurch werden die Nährstoffe besser zu den Muskelfasern transportiert.
  • Stoßwellen: Es handelt sich um Schallimpulse, die im Gewebe eine Vibration erzeugen, die chronische Schmerzen, Entzündungen im Zusammenhang mit körperlichen Verletzungen und Sehnenbeschwerden reduzieren. Es handelt sich um die Übertragung von Energie mittels akustischer Wellen und erfordert keine Anästhesie oder Analgetika, da sie dem Patienten während der Anwendung keine Unannehmlichkeiten bereitet.

Elektrotherapeutische Ströme

Was sind die Vorteile der Elektrotherapie?

  • Entzündungshemmend: Die verschiedenen Arten der Stromanwendung bewirken eine Gefäßerweiterung im verletzten Bereich, die die Entzündung reduziert, indem sie die Durchblutung erhöht und dafür sorgt, dass mehr Sauerstoff und Nährstoffe in den Bereich gelangen, in dem der Strom eingesetzt wird. Dies ist einer der großen Vorteile dieser Techniken.
  • Schmerzlindernd: Schmerzrezeptoren senden Signale aus, die an die Wirbelsäule und das Gehirn weitergeleitet werden; diese Signale werden durch kleine und sichere Stromstöße auf der Haut neutralisiert. Es muss klargestellt werden, dass die Therapie die Schmerzen nicht beseitigt, aber sie reduziert sie so weit, dass sie den Patienten Erleichterung verschafft, während die Grundbehandlung wirkt.
  • Rehabilitation der Muskeln: Die Elektroschocks ermöglichen es den Muskeln, durch die Vibrationen, die Muskelkontraktionen auslösen, aktiv zu bleiben. Es muss stets ein guter Rhythmus dieser Kontraktionen gewährleistet sein, um eine Ermüdung und Verletzung der Muskeln zu vermeiden.
  • Neuro-muskuläre Potenzierung: Diese Art der Therapie verbessert die Verbindung zwischen der motorischen Platte, d. h. der neuromuskulären Verbindung, und den Fasern des Muskels, der die Aktion ausführt. Jede Sitzung verbessert die muskuläre Reaktion auf die Anforderungen der Person, insbesondere bei Leistungssportlern.
  • Thermische Wirkung: Dank der hohen Frequenzen wird eine angemessene Temperaturregulierung erreicht, die den Blutfluss im Körper erhöht, um die Muskeln und andere Gewebe wie Sehnen und Bänder besser zu ernähren. Die Wärme im Körper hat, wenn sie therapeutisch genutzt wird, zusätzliche Vorteile.
  • Stärkung der Muskeln: Diese Therapien erhöhen die Muskelkraft, indem sie 50 % der isometrischen Kraft der gerade beanspruchten Muskeln stimulieren. Außerdem bleiben die Muskeln durch die Zufuhr von Nährstoffen und die Aktivierung der Fasern gesund und werden widerstandsfähiger gegen mögliche körperliche Verletzungen.
  • Verbesserter Medikamententransport: Dieser Vorteil wird durch die Erweiterung der Gefäße und Venen durch die Erhöhung der Körperwärme erreicht, auch wenn diese Temperaturregulierung auf den Ort beschränkt ist, an dem sich die Elektroden befinden. Das Blut ist jedoch ständig in Bewegung, so dass die Nährstoffe besser durch den Körper transportiert werden.
  • Verringerung von Ödemen: Die Rückbildung von Ödemen ist möglich, da die elektrischen Ströme und die Temperaturerhöhung das Kreislaufsystem verbessern. Obwohl es keine Zauberei ist, wird die Ausdehnung der Ödeme gestoppt und beginnt sich zu verringern. Dieses Ergebnis ist am deutlichsten, wenn die Verletzung leicht ist.
  • Schmerzlinderung: Diese Linderung wird am besten durch die Anwendung von Kurzwellen erreicht, die die Signale unterbrechen, die von den Schmerzrezeptoren bei körperlichen Verletzungen ausgesendet werden. Denken Sie daran, dass die Therapie nicht das eigentliche Problem angeht, sondern nur eine vorübergehende Linderung verschafft, die es den Menschen ermöglicht, ihre Aktivitäten fortzusetzen.
  • Verbessert die Wundheilung: Die Funktion von Geräten wie TENS besteht darin, den Wundheilungsprozess zu beschleunigen, indem die Produktion von Stoffen angeregt wird, die der Körper benötigt, um die Haut wieder anzunähen. Obwohl dies ein natürlicher Prozess im Körper ist, kann Elektrizität diesen Prozess beschleunigen.
  • Vorbeugende Wirkung: Die Anwendung von Strom auf die Muskeln verringert die Möglichkeit von Muskelkontrakturen aufgrund von Ermüdung und Überspannung. Es ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für Sportler, ihr Training fortzusetzen und dem Körper weiterhin mehr Arbeit abverlangen.

Bei welcher Art von Verletzungen und Krankheiten ist die Elektrotherapie angezeigt?

Was sind die Vorteile der Elektrotherapie?

Obwohl die Elektrotherapie viele Anwendungsmöglichkeiten hat, ist es immer ratsam, sich darüber klar zu werden, in welchen Fällen es ratsam ist, sie anzuwenden.

  • Chronische Schmerzen: Sowohl bei neuropathischen als auch bei neurogenen Schmerzen ist diese Therapie sehr empfehlenswert und ohne Einschränkung wegen des Risikos einer Verschlimmerung dieser schmerzhaften Zustände. Sie müssen sich nur darüber im Klaren sein, dass die Therapie von einem Experten durchgeführt wird.
  • Bandscheibenvorfall: Auch wenn die Therapie die verschobene oder verformte Bandscheibe nicht rehabilitieren kann, wird sie die Schmerzen lindern. Denken Sie daran, dass der Schmerz eines Bandscheibenvorfalls latent und pochend ist und das Leben von Patienten, die seit Jahren unter dieser Krankheit leiden, verändern kann.
  • Ischias: Diese Pathologie wird durch die Kompression der Muskeln auf die Nerven des unteren Rückens verursacht, die Anwendung von elektrischen Strömen entspannt die Muskelfasern, um die in der Wirbelsäule erzeugte Kompression allmählich zu beseitigen.
  • Plantarfasziitis: wirkt als alternative Komponente zur Verringerung von Entzündungen und Schmerzen im Fußgewölbe, wenn die Verletzung fortgeschritten ist und sich sogar auf die Art des Gehens auswirkt. Sie lässt Zeit, um dauerhafte Lösungen für die Plantarfasziitis zu finden.
  • Sehnenentzündung: Wenn die Sehne gereizt ist, gelingt es der Elektrotherapie, die Fasern zu entspannen und die starken Schmerzen zu lindern, die in diesen Fällen auftreten. Wenn die Sehne jedoch vollständig gerissen ist, machen diese Frequenzen den Schmerz erträglicher, auch wenn ihre Wirkung nur vorübergehend ist.
  • Karpaltunnel: Es handelt sich um eine wirksame alternative Methode zur Schmerzlinderung, zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Medianusnervs und zur Verbesserung der Sensibilität der Hand, wenn das Syndrom noch beherrschbar ist, bevor eine Operation notwendig wird.
  • Gesichtsbehandlungen: Es handelt sich um einen Bereich, in dem ausschließlich eine Verjüngung der Gesichtshaut angestrebt wird, indem die Gesichtsmuskulatur stimuliert und die Erschlaffung des Gewebes, die die Menschen älter aussehen lässt, verhindert wird. Bei dieser Art von ästhetischen Verfahren gibt es keine Risiken oder Nebenwirkungen.
  • Parkinson: Obwohl sie das Fortschreiten dieser Krankheit nicht aufhalten kann, können kleine Elektroschocks bei manchen Menschen dazu führen, dass das Zittern in Teilen des Körpers, z. B. in den Händen, abnimmt. Die Elektrotherapie wirkt sich auf die Nervenfunktion und die Muskelkraft aus.
  • Beckenboden: Es handelt sich um eine Damm-Behandlung, die eine geringere Muskelkontraktion des Beckenbodens bewirkt. Der große Vorteil ist die Verringerung der Harn- und Stuhlinkontinenz bei älteren Menschen.

Welche Kontraindikationen gibt es für die Anwendung der Elektrotherapie?

  • Schwangere Frauen: Es wird nicht empfohlen, diese Ströme in der Nähe des Unterleibs und des Beckens während der Schwangerschaft anzuwenden. Im Allgemeinen ist es besser, die Elektrotherapie in keiner Phase der Schwangerschaft anzuwenden, es sei denn, sie wird vom Gynäkologen empfohlen und überwacht.
  • Infektionskrankheiten: Elektrotherapien führen in der Regel zur Reaktivierung infektiöser Prozesse in der Haut und in den inneren Geweben, weshalb ihre Anwendung bei Infektionen nicht empfohlen wird.
  • Photophobie: Diese Pathologie ist mit einer Schädigung des Nervensystems verbunden; die Elektrotherapie hat in diesen Fällen keine positiven Auswirkungen.
  • Elektrophobie: Hierbei handelt es sich um einen psychischen Zustand, der den Körper daran hindert, sich während einer Elektrotherapie-Sitzung zu entspannen, so dass der Nutzen einer Sitzung bei Patienten mit Elektrophobie gleich Null wäre.
  • Psychiatrische Erkrankungen: Elektrokonvulsionstherapien werden seit den 1930er Jahren angewandt und werden derzeit aufgrund der Entwicklung anderer alternativer Therapien weniger eingesetzt, wenn Patienten nicht auf Psychopharmaka ansprechen.
  • Onkologische Erkrankungen: Es gibt viele Bedenken und Zweifel an der Anwendung der Elektrotherapie bei Krebspatienten, es gibt keine Beweise dafür, dass sie wirklich funktioniert, weshalb von ihrer Anwendung abgeraten wird.
  • Prothesen: Die meisten Prothesen bestehen aus Metall, das zu einem Supraleiter für Elektrizität wird und eine große Wärmemenge in der Haut ansammelt, was zu inneren Verbrennungen führen kann.
  • Augen, Herz und Karotissinus: Diese Körperteile haben sehr empfindliches Gewebe, auch wenn die Elektrotherapie mit sehr niedrigen Frequenzen erfolgt. Die Platzierung von Elektroden in der Nähe dieser Bereiche sollte vermieden werden.
  • Menschen mit Herzschrittmachern: Elektrische Entladungen beeinträchtigen die Funktion von Herzschrittmachern bei Menschen mit Herzerkrankungen, was das Leben des Patienten gefährden würde. Außerdem würde es zu einem unerträglichen Hitzestau kommen.
  • Thrombophlebitis: Bei dieser und anderen Gefäßerkrankungen sollte die Anwendung der Elektrotherapie durch den Physiotherapeuten und den Facharzt überwacht werden. Auch der periphere Kreislauf wird bei der Anwendung von elektrischen Ladungen erschwert.

Welche Arten von Elektrotherapieausrüstungen und -geräten sind am weitesten verbreitet?

Welche Arten von Elektrotherapieanlagen und -geräten sind am weitesten verbreitet?

Dies ist die Liste der gebräuchlichsten Geräte, die Sie kennen sollten, wenn Sie alles über elektrische Impulstherapien wissen wollen.

  • Thermometer: Auf dem Markt gibt es Infrarot-Thermometer, die eine genaue Aufzeichnung der Temperatur des inneren Gewebes ermöglichen, ein nützliches Instrument, wenn Sie Körperwärme erzeugen wollen.
  • Magnettherapie-Geräte: Es gibt eine Vielzahl von Geräten, aber alle stimmen darin überein, dass sie die Regeneration des Knochengewebes fördern und ihre Anwendung sicher ist, solange sie von einem zertifizierten Techniker überwacht wird.
  • Elektroden: Es handelt sich um eine Art Pads, die auf die Haut geklebt werden und bei Elektrotherapiesitzungen als Leiter für den Strom dienen.
  • Drucktherapiegeräte: Es gibt Ganzkörpergeräte und andere, die die Extremitäten abdecken. Ihre Hauptfunktion besteht darin, einen konstanten Druck zu erzeugen, um eine bessere Blutzirkulation zu erreichen.
  • Elektrostimulatoren und TENS-Geräte: Es handelt sich um tragbare Geräte, die Schmerzen lindern und die Muskelfasern aktiv halten. Sie sind für den Heimgebrauch geeignet, da sie mit niederfrequenten Strömen arbeiten.
  • Ultraschall: Diese Geräte verbessern die Qualität der Heilung und beschleunigen die Genesung von chronischen Verletzungen, die im Laufe der Zeit nicht gut geheilt sind. Sie werden sehr häufig von Physiotherapeuten eingesetzt.
  • Elektrotherapie: Eine Art der Stimulation, bei der elektrische Ströme mit unterschiedlichen Frequenzen eingesetzt werden, um Wirkungen wie die Verringerung von Entzündungen und die Aktivierung des Muskelgewebes zu erzielen. Sie muss von einem Fachmann angewendet werden.
  • Infrarot: Sie erhöht die Wärme in den oberflächlichen Geweben, um eine biochemische Veränderung im Organismus zu erreichen. Die positive Wirkung ist schnell und lang anhaltend, vorausgesetzt, sie wird richtig angewendet.
  • Kapazitive und resistive Diathermie: Dies sind zwei verschiedene Arten der Erwärmung des inneren Gewebes, um die Blutzirkulation zu erhöhen, die Muskeln mit mehr Sauerstoff zu versorgen und ihre Fasern mit Nährstoffen zu versorgen.
  • Massagegeräte: Es handelt sich um verschiedene tragbare Geräte zur Stimulierung von Triggerpunkten und Hot Spots, wo Kontrakturen und Beschwerden auftreten, die mit einem intensiven Lebensrhythmus verbunden sind, wie z. B. in der Welt des Sports.
  • Kombinierte Geräte: Es handelt sich dabei um professionelle Geräte, mit denen Elektrotherapie, Ultraschall und Infrarotstrahlung eingesetzt werden können, um dieselbe Verletzung mit mehreren Varianten alternativer Therapien zu behandeln.
  • Iontophorese: Diese Geräte werden eingesetzt, um die Ionenmenge im Körper zu erhöhen, wobei galvanische Ströme und die lokale Anwendung von Medikamenten im verletzten Bereich verwendet werden.
  • Laser: Es handelt sich um eine kohärente Lichtwelle mit einer einzigen Länge, die auf Weichgewebe und Wunden gerichtet ist und eine ideale Therapie zur Beschleunigung des Heilungsprozesses darstellt.
  • Pulsoximeter: ist ein nicht-invasives Gerät, das die Blutkonzentration im Gewebe misst und dem Physiotherapeuten Anhaltspunkte für die richtige Therapie gibt.

F.A.Q: Häufig gestellte Fragen

Funktioniert die Elektrotherapie wirklich und welche wissenschaftlichen Beweise gibt es?

Ja, die stärksten Beweise beziehen sich auf die Linderung von Schmerzen, Entzündungen und die Verringerung der Muskelermüdung bei intensiven Trainingseinheiten. Es hat sich auch gezeigt, dass diese Behandlung einigen Menschen mehr nützt als anderen, obwohl dies auch von der Art der zu behandelnden Verletzung abhängt.

Was sind die Unterschiede zwischen der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) und der elektrischen Muskelstimulation (EMS)?

Dieelektrische Muskelstimulation (EMS) ist eine spezielle Technik zur Muskelaktivierung, ohne die mit der Muskulatur verbundenen Nervenenden zu stimulieren. Darin unterscheidet sich die EMS von der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS). Beide Modalitäten dienen dazu, die Muskelfasern durch elektrische Niederspannungsfrequenzen zu stimulieren, um Muskelermüdung, Schmerzen und Entzündungen zu verringern.

Was sind die Unterschiede zwischen Elektrotherapie und Ultraschall?

Sie unterscheiden sich in der Technik, die zur Linderung der Beschwerden eingesetzt wird: Ultraschall verwendet mechanische Wellen mit höherer Frequenz als Schall und ist für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar, hat aber Vorteile. Bei der Elektrotherapie hingegen werden Stromfrequenzen verwendet, die die Haut durchdringen und Nerven und Muskelfasern aktivieren.

Ist eine Elektrotherapiesitzung schmerzhaft?

EineElektrotherapie darf auf keinen Fall mit leichten oder starken Schmerzen verbunden sein, da sie dazu dient, solche Symptome zu lindern. Die einzige Komplikation, die auftreten kann, sind Verbrennungen, wenn die Therapie falsch angewendet wird.

Kann ich eine Elektrotherapie anwenden, wenn ich schwanger bin?

Im Allgemeinen wird Schwangeren nicht empfohlen, sich einer Elektrotherapie zu unterziehen, da sie den Herzrhythmus des Fötus gefährden kann. Sollte die Anwendung dennoch notwendig sein, sollten die Elektroden nicht im Bauch- oder Lendenbereich angebracht werden. Diese Technik sollte nur an den Extremitäten und immer unter Aufsicht eines Spezialisten angewendet werden.

Kann ich die Elektrotherapie anwenden, wenn ich eine Prothese trage?

Die Verwendung von Prothesen, die aus Metall und elektrisch leitenden Komponenten bestehen, stellt ein Risiko für den Menschen dar, da es zu einem gefährlichen Hitzestau in dem Bereich kommen kann, in dem sich die Elektroden befinden, und zu einer unregelmäßigen elektrischen Leitung, die zu Verbrennungen führen kann.

Sie sollten immer Ihren Facharzt und Physiotherapeuten fragen, welche Art von Prothese Sie in Ihrem Körper haben. Auch Herzschrittmacher können durch die ständigen elektrischen Impulse der Elektrotherapiegeräte beeinträchtigt werden, daher sollten Sie die Verwendung von Prothesen im Körper nicht verheimlichen.

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