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Behandlung von Kletterverletzungen

Klettern ist eine Extremsportart, bei der Schulter, Hände und Knie stark beansprucht werden. Diese Gelenke sind jedoch nicht für eine derartige Überbelastung ausgelegt, so dass sie leicht verletzt werden können.

Es gibt eine Reihe von Behandlungen für Sportverletzungen beim Klettern, die die Leistung des Kletterers verbessern. Eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Verletzungen ist die RICE-Therapie. Bei schwereren Verletzungen sollte jedoch eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden.

Was sind die häufigsten Arten von Verletzungen beim Klettern oder beim Bergsport?

Was sind die häufigsten Arten von Verletzungen beim Klettern oder beim Bergsport?

Wie wir bereits erwähnt haben, sind beim Klettern vor allem die Schulter, die Handgelenke, die Hände und die Knie betroffen. Die Hände, insbesondere die Finger, müssen sehr starken Belastungen standhalten, und da sie so kleine Muskeln und Bänder haben, werden sie leicht verletzt.

Zum Glück haben wir für Sie eine Liste der häufigsten Verletzungen bei dieser Sportart zusammengestellt:

  • SLAP-Läsionen: Hierbei handelt es sich um eine degenerative Verletzung, bei der das obere Labrum teilweise oder vollständig reißt. Beim Klettern wird sie durch traumatische Verletzungen aufgrund von Stürzen oder Ausrutschen der Füße verursacht. Der Kletterer hängt nur noch an einem Arm, wodurch ein plötzlicher Zug entsteht, der zu einem Riss oder einer Ablösung führt. Es kommt zu diffusen Schmerzen im Schulterbereich, die von Schwierigkeiten beim Anheben des Arms, Knacken und einem Verlust der Muskelkraft begleitet werden.
  • Riss der Rotatorenmanschette und Sehnenentzündung: Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche, aber eng miteinander verbundene Verletzungen. Bei der Tendinitis handelt es sich um eine Entzündung aufgrund einer Reizung der Sehnen, aus denen die Rotatorenmanschette besteht. Der Riss oder die Ruptur wird durch Überlastung und plötzliche Bewegungen in der Schulter verursacht. Bei Bergsteigern oder Kletterern sind es die plötzlichen und sich wiederholenden Bewegungen beim Felsklettern, die sie verursachen. Diese Verletzungen verursachen diffuse Schmerzen in der Schulter, Schwierigkeiten beim Anheben des Arms, Pochen und Schwellungen...
  • Verrenkung oder Auskugeln der Schulter: Dabei wird der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne des Schulterblatts entfernt. Es handelt sich um eine häufige Verletzung bei unerfahrenen Bergsteigern oder Kletterern mit schwacher Muskelentwicklung. Dies führt zu einer Instabilität des Schultergelenks, die starke Schmerzen, Schwierigkeiten bei der Bewegung des Arms und Schwellungen verursacht. Es kann auch zu Taubheitsgefühlen und Muskelschwäche führen.
  • Riss des dreieckigen Faserknorpelkomplexes: Es handelt sich um einen teilweisen oder vollständigen Riss einer Struktur, die sich über den Handwurzelknochen und dem distalen Teil der Elle befindet. Er wird als Dreiecksfaserknorpel bezeichnet und reißt aufgrund von Überlastungen durch umgekehrte Griffe, die mechanischen Stress erzeugen. Die Symptome sind Schmerzen in der Handfläche, die sich beim Greifen und Bücken verschlimmern, Steifheit und Instabilität.
  • Zerrung der Beugesehnen der Finger: Dies ist eine sehr häufige Verletzung bei Bergsteigern, da die Hände und Finger ihre Hauptstütze sind. Plötzliche Belastungen und übermäßige Beanspruchungen durch Ausrutschen können diese Strukturen überlasten. Die wichtigsten Symptome sind Schmerzen, Schwellungen und Schwierigkeiten beim Beugen der Finger.
  • Kollateralbandverstauchung der Zehen: Hierbei handelt es sich um eine teilweise oder vollständige Zerrung oder einen Riss der Bänder in den Interphalangealgelenken. Sie sind das Ergebnis einer übermäßigen Belastung und abrupter Spannungen durch sehr starke Bewegungen auf der Ebene der Finger. Es handelt sich um eine Verletzung, die starke Schmerzen, Schwellungen, Schwierigkeiten bei der Bewegung des betroffenen Fingers und manchmal Blutergüsse verursacht.
  • Hand- und Fingerfrakturen: Hierbei handelt es sich um eine schwerwiegende Verletzung, bei der ein oder mehrere Finger teilweise oder vollständig gebrochen sind. Sie sind in der Regel auf ein schweres Trauma durch Stürze und Überlastung der Handknochen zurückzuführen. Diese Verletzungen sind für Kletterer sehr wichtig und verursachen starke Schmerzen, sofortige Schwellungen, Funktionseinschränkungen und Blutergüsse.
  • Tenosynovitis in Handgelenken und Händen: Hierbei handelt es sich um eine chronische Entzündung auf der Ebene der Sehnenscheide, die durch unangemessene und erzwungene Bewegungen verursacht wird. Überlastungen entstehen unter anderem durch einhändige Griffe und halbe Zehentrenner. Es kommt zu Schmerzen in der Handfläche oder im Handgelenk und zu Schwierigkeiten beim Bewegen oder Greifen.
  • Verstauchung des Knies: Hierbei handelt es sich um eine Verletzung der Bänder, die das Kniegelenk bilden, durch Zerrungen oder Risse. Beim Klettern verursachen einige Bewegungen eine übermäßige Belastung der Seitenbänder und des vorderen Kreuzbandes. Dies führt zu Schwellungen, Schmerzen, Instabilität, Knacken und Bewegungseinschränkungen.
  • Frakturen: Hierbei handelt es sich um einen teilweisen oder vollständigen Bruch der Knochen, aus denen das Knie und das Bein bestehen. Sie werden in der Regel vor allem durch Traumata und Stürze verursacht, obwohl sie auch mit plötzlichen Bewegungen mit übermäßiger Belastung in Verbindung gebracht werden. Frakturen verursachen starke Schmerzen, Deformierungen, Schwellungen und Funktionseinschränkungen.

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Wie wendet man die RICE-Therapie zur Erstversorgung von Verletzungen beim Klettern an?

Die RICE-Therapie ist eine der nützlichsten Methoden für Kletterer und Bergsteiger, weil sie so einfach anzuwenden ist. Heute sind die Techniken des RICE-Protokolls mit der PRICE-Therapie aktualisiert worden, aber die erstere ist immer noch besser bekannt.

Die korrekte Anwendung dieser Therapie bei Verletzungen sieht folgendermaßen aus:

  • Schutz: Der erste Schritt bei jeder Verletzung besteht darin, für einen angemessenen Schutz zu sorgen, um eine Verschlimmerung des Verletzungszustands zu verhindern. Sie können mit Orthesen, Gelenkstützen oder einfach mit einer elastischen Bandage helfen, wenn die Stelle es zulässt.
  • Ausruhen: Zusammen mit der elastischen Bandage sollte die verletzte Stelle in relative Ruhe versetzt werden. Sie wird als relative Ruhe bezeichnet, weil sie nicht vollständig sein sollte, sondern so weit wie möglich nur die Bewegungen einschränken sollte, die den verletzten Bereich betreffen. Diese Ruhe sollte 48 Stunden nicht überschreiten, um eine Versteifung der Gelenke oder Muskeln im verletzten Bereich zu vermeiden.
  • Eis: Das Auflegen von Eis ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, da es Entzündungen verhindert und die Schmerzen lindert. Es wird empfohlen, das Eis 2 bis 3 Tage lang alle 2 Stunden für 20 Minuten auf die betroffene Stelle zu legen. Es ist wichtig, das Eis nicht direkt auf die Haut zu legen, sondern mit Hilfe von Kompressen oder Gelpackungen, die mit einem Tuch bedeckt sind.
  • Kompression: Die Kompression kann durch Anlegen einer elastischen Binde erfolgen, um die Ödembildung zu verringern. Die Kompression sollte nicht zu stark sein, sondern gerade so stark, dass der Blutfluss nicht zu sehr behindert wird. Es ist leicht zu erkennen, wann die Kompression richtig ist, da die Finger leicht darunter gleiten können.
  • Hochlagern: Es ist wichtig, den Bereich immer wieder hochzulegen, um den venösen Rückfluss zu fördern und weitere Schwellungen und Schmerzen zu vermeiden. Richtig ist es, den Bereich 30 cm über die Herzhöhe anzuheben.

Chirurgische Behandlungen zur Heilung schwerer oder chronischer Verletzungen bei Kletterern oder Bergsteigern

Chirurgische Behandlungen zur Heilung schwerer oder chronischer Verletzungen bei Bergsteigern oder Kletterern

Einige schwere akute und chronische Verletzungen, die bei Kletterern oder Bergsteigern auftreten, müssen chirurgisch behandelt werden. Dies ist meist der Fall, wenn Bänder, Knochen und Gelenke stark betroffen sind.

Aus diesem Grund haben wir eine Übersicht über die häufigsten Operationen nach dem betroffenen Bereich erstellt:

Verletzungen an der Schulter

Zu den häufigsten Schulterverletzungen gehören Tendinopathien, Risse, Verrenkungen, Schleimbeutelentzündungen und, seltener, Brüche.

Zu den häufigsten chirurgischen Behandlungen gehören:

  • Offene Schulteroperationen: Sie gilt als eine der invasivsten Operationsmethoden und wird daher meist in den schwersten Fällen durchgeführt. Es wird ein großer Schnitt gemacht, um Weichteil- und Gelenkschäden deutlich sichtbar zu machen und zu reparieren. Die Genesung ist sehr langsam, kann aber sehr effektiv sein, wenn keine Komplikationen auftreten.
  • Arthroskopische Schulterchirurgie: Sie gilt derzeit als eine der wirksamsten und am wenigsten invasiven Operationstechniken. Sie erfordert nur einen kleinen Schnitt in Höhe der Schulter, durch den die Spitze des Arthroskops eingeführt wird. Mit diesem Gerät ist es möglich, den Zustand des Gelenks sichtbar zu machen und die betroffenen Strukturen zu reparieren.

Verletzungen von Hand, Finger und Handgelenk

An den Händen, Handgelenken und Fingern treten häufig Verletzungen wie Tendinopathien, Risse, Verrenkungen und Brüche auf, die chirurgische Behandlungen wie die folgenden erfordern:

  • Arthroskopische Handgelenksoperationen: Dies ist ein ambulanter Eingriff, der minimalinvasiv ist und von dem man sich leicht erholt. Durch einen kleinen Schnitt wird das Arthroskop eingeführt, um Schäden an Bändern, Sehnen und Knorpel des Handgelenks zu beurteilen und zu beheben.
  • Quervainsche Entlastungsoperation: Hierbei handelt es sich um einen Eingriff, der den Druck auf die Sehnen und den Medianusnerv verringern soll. Es handelt sich um einen offenen Eingriff, bei dem der Chirurg einen Schnitt vornimmt, um die Sehnen freizulegen und den Schaden zu beheben.
  • Operation zur Fixierung einer Fingerfraktur: Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem Metallplatten, Schrauben und Stifte verwendet werden, um den gebrochenen Knochen zu fixieren.

Verletzungen des Knies

Zu den häufigsten Verletzungen gehören Meniskusrisse, partielle oder vollständige Bänderrisse und Frakturen.

Dies sind die chirurgischen Verfahren, mit denen diese Verletzungen behoben werden:

  • Offene Knieoperationen: Hierbei handelt es sich um ein recht komplexes, aber sehr wirksames Verfahren zur Behebung schwerer Knieverletzungen. Der Chirurg macht einen großen Schnitt im Knie, um die beschädigten Strukturen freizulegen. Anschließend repariert er die betroffenen Sehnen, Bänder, Knorpel oder Menisken.
  • Arthroskopische Kniechirurgie: Dies ist die ideale Operation für Gelenkverletzungen, insbesondere am Knie, da sie eine schnelle Genesung ermöglicht. Es handelt sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem ein kleiner Schnitt gemacht wird, durch den die Spitze des Arthroskops geführt wird. Anschließend kann jede der beschädigten Gelenkstrukturen sichtbar gemacht und repariert werden.
  • Chondroplastik des Knies: Hierbei handelt es sich um eine Operation, die speziell zur Behebung von Verletzungen oder Abnutzungserscheinungen des Gelenkknorpels entwickelt wurde. Sie wird mittels Arthroskopie durchgeführt, um den geschädigten Knorpel zu entfernen, so dass der Knorpel in diesem Bereich wieder heilen und wachsen kann.
  • Operation zur Reparatur des Meniskus: Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine Operation, die ausschließlich der Reparatur des Gelenkmeniskus dient. Ein Arthroskop wird in das Gelenk eingeführt, um den Schaden sichtbar zu machen und ihn erfolgreich zu reparieren.

INFOGRAFIK KLETTERVERLETZUNGEN

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