Badminton ist zweifellos die schnellste Sportart der Welt, sowohl was die Bewegungen des Sportlers als auch die Geschwindigkeit betrifft, mit der der Federball bei einem Schlag 408 km/h erreichen kann.
Bei all dieser Aktivität wird die Schulter oft abgenutzt, und eine falsche Bewegung kann zu Sehnenentzündungen oder Verrenkungen führen. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Verletzungen, wie Sie sie mit der PRICE-Therapie behandeln können und welche Produkte auf dem Markt am effektivsten sind.
Was sind die häufigsten Schulterverletzungen beim Badminton?
Krankgeschrieben wegen einer Verletzung? Für jeden Sportler, der Badminton zu seinem Beruf gemacht hat, ist das unvorstellbar. Denn diese olympische Sportart ist nicht einfach zu beherrschen, auch wenn es so scheint, und so besteht ein latentes Verletzungsrisiko.
Auskugeln der Schulter
Eine Schulterluxation ist die Verdrehung oder Überdehnung eines Bandes. Bänder sind Gewebe, die die Knochen eines Gelenks miteinander verbinden. Auch Stürze und Verrenkungen sind Schläge, die eine Verrenkung verursachen. Zu den Hauptsymptomen gehören Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse und die Unfähigkeit, die Gelenke zu bewegen. Manchmal dauert es nur wenige Minuten, bis man wieder auf dem Platz stehen kann, obwohl nur die Schmerzen und die Schwellung Aufschluss darüber geben, wie ernst die Situation ist.
Im Badminton ist dies keine sehr häufige Verletzung, aber ein Grund dafür ist ein Sturz, wenn man versucht, einen gegnerischen Schlag zu erreichen, der zu weit von der eigenen Position entfernt ist, so dass man mit dem ausgestreckten Arm zur Seite fällt und ihn direkt auf die Schulter trifft.
Auskugeln der Schulter
Auch bekannt als Auskugeln. Das Schultergelenk besteht aus drei Knochen: dem Schlüsselbein, dem Schulterblatt und dem Oberarmknochen; wenn der Oberarmknochen aus seiner Position rutscht, spricht man von einer Verrenkung. Die Schulter ist das Gelenk mit dem größten Bewegungsspielraum im Körper und daher das Gelenk, das am häufigsten auskugeln kann. Bei Stürzen konzentriert sich das Gewicht des gesamten Körpers auf die Schulter, was oft der Hauptgrund für eine ausgekugelte Schulter bei Wettkämpfen oder im Training beim Badmintonspiel ist.
Sehnenscheidenentzündung in der Schulter
Sehnen sind zähe Gewebestränge, die Muskeln und Knochen miteinander verbinden. Ihre Aufgabe ist es, die Bewegung des Knochens zu unterstützen. Wenn sich eine Sehne entzündet, liegt das an einer Verletzung oder einem Trauma der Gelenke. Obwohl die Hand- und Fußgelenke am häufigsten von Sehnenentzündungen betroffen sind, bildet die Schulter keine Ausnahme. Gute Ruhe, Ruhigstellung und Hochlagern des Arms sind in der Regel ausreichend.
Beim Badminton ist eine Sehnenentzündung in der Schulter sehr häufig, da dieses Gelenk bei den verschiedenen Arten von Schlägen und Rückschlägen stark beansprucht wird. Es ist daher ratsam, sich vor dem Training aufzuwärmen und danach abzukühlen, um die Bänder und Sehnen der Rotatorenmanschette zu stärken.
Schleimbeutelentzündung der Schulter
In jedem Gelenk haben die Knochen einen kleinen Schleimbeutel, der die natürlichen Stöße und Bewegungen des Körpers abfedert. Wenn sich der Schleimbeutel entzündet, spricht man von einer Schleimbeutelentzündung. Badmintonspieler leiden häufig an Schleimbeutelentzündungen, wenn das gleiche Gelenk überbeansprucht wird oder durch einen Sturz beim Training oder Wettkampf verletzt wird.
Zu den Symptomen gehören Schmerzen und Schwellungen. Manchmal sind weitere körperliche Untersuchungen und Röntgenaufnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass es sich um einen entzündeten Schleimbeutel handelt und nicht um eine andere Ursache. Die Behandlung erfordert keine invasiven Eingriffe, sondern lediglich Ruhe und Medikamente.
Eingefrorene Schulter
Hierbei handelt es sich eigentlich um eine adhäsive Kapselentzündung, so lautet die klinische Bezeichnung. Die Symptome beginnen allmählich und verschlimmern sich über Tage, wenn der Sportler nicht bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt. Das Risiko steigt, wenn Sie sich von einer Krankheit oder einem medizinischen Eingriff erholen, der Sie daran hindert, Ihren Arm zu bewegen, wie z. B. ein Schlaganfall oder eine Mastektomie. Worauf sollten Sie achten? Achten Sie auf jede Schulterbewegung, die während eines Wurfs oder Rückschlags Schmerzen verursacht.
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Die früher als RICE bekannte PRICE-Therapie ist eine wirksamere Aktualisierung der Schritte, die im Falle einer Verletzung zu befolgen sind:
- Schutz: Dieser Schutz kann durch einen ersten Verband erfolgen, der den gesamten verletzten Bereich abdeckt. Es liegt auf der Hand, dass der Sportler liegen sollte, wenn die unteren Gliedmaßen betroffen sind, obwohl eine Schulterverletzung im Sitzen behandelt werden kann. In diesem Schritt wird eine relative Ruhigstellung angestrebt. Sie dient dazu, mögliche Komplikationen zu vermeiden, wenn eine Verstauchung oder Zerrung nicht richtig behandelt wird.
- Ruhigstellung: Die Ruhigstellung zielt darauf ab, jede Bewegung des betroffenen Gelenks so weit wie möglich zu reduzieren. Da nicht bekannt ist, ob es sich um eine Muskelzerrung, eine Sehnenüberdehnung oder einen Bruch handelt, ist es am besten, ruhig zu bleiben und sich auszuruhen, während der Sportarzt die Untersuchung der Verletzung abschließt. In einigen Fällen werden während der Ruhezeit sportphysiotherapeutische Techniken wie die Lymphdrainage angewandt, um das Ödem in dem Bereich schneller abzubauen.
- Eis: Auch wenn keine Verletzung vorliegt, kann man beobachten, wie Fußball- oder Basketballspieler ihre Gelenke mit Eis kühlen, um mögliche Entzündungen zu vermeiden. Bei einer Verletzung wollen Sie genau das tun, um die Intensität der Schmerzen zu verringern und die Schwellung so weit wie möglich zu beseitigen. Die Anwendung von Eis hat zwei Bedingungen: Erstens sollte es mit einem Taschentuch oder einem speziellen Beutel aufgetragen werden, um die Kälte besser auf die Verletzung zu verteilen. Zweitens führt eine längere Anwendung von Eis zu einer Gefäßverengung und einer verstärkten Schwellung. Was wird empfohlen? Legen Sie das Eis nur 15 bis 20 Minuten lang auf und machen Sie dann eine Pause.
- Kompression: In diesem Schritt werden weitere funktionelle Bandagen angelegt, um Druck auf das betroffene Gelenk auszuüben. Der Druck sollte moderat sein, da wir keine weiteren Durchblutungsstörungen verursachen wollen. Nur der Sportarzt kann den richtigen Druck und den richtigen Zeitpunkt bestimmen, um die Verletzung zu versorgen und zu verhindern, dass sie sich verschlimmert.
- Hochlagern: vielleicht die einfachste, aber entscheidende Phase. Der Arm sollte über die Höhe des Herzens angehoben werden, um eine bessere Durchblutung der betroffenen Stelle zu gewährleisten. So kann die Schwellung durch die Schwerkraft verringert werden.
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