- Was ist Migräne und wie kann man sie erkennen?
- Beste Produkte zur Linderung von Migränebeschwerden
- Was sind die häufigsten Arten von Migräne?
- Was sind die Ursachen der Migräne?
- Wie kann ich Migräne am besten lindern und vorbeugen?
- Wie kann Migräne durch komplementäre Therapien ohne Medikamente gelindert werden?
Migräneschmerzen können lähmend sein und die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, den besten Weg zur Linderung von Migränekopfschmerzen zu finden, da dies das allgemeine Wohlbefinden und die Produktivität des Patienten erheblich verbessern kann. Die Schmerzen können von anderen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Licht- und Geräuschempfindlichkeit begleitet werden, die den Alltag weiter beeinträchtigen können.
Darüber hinaus kann eine unbehandelte Migräne zu chronischen Kopfschmerzen und sogar zu Depressionen führen. Die Suche nach einer wirksamen Linderung kann auch dazu beitragen, die Notwendigkeit einer übermäßigen Einnahme von Medikamenten zu verringern, die zu erneuten Kopfschmerzen führen kann. Daher ist es wichtig, dass medizinische Fachkräfte gemeinsam mit ihren Patienten individuelle Behandlungspläne entwickeln, die nicht nur die Schmerzen, sondern auch die damit verbundenen Symptome und die zugrunde liegenden Ursachen der Migräne behandeln.
Was ist Migräne und wie kann man sie erkennen?
Migräne ist eine Kopfschmerzart, die durch wiederkehrende Episoden von mäßigen bis starken Kopfschmerzen gekennzeichnet ist, die stunden- oder sogar tagelang anhalten können. Sie werden in der Regel als pochend oder pulsierend beschrieben und betreffen meist nur eine Seite des Kopfes. Sie können von anderen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Licht- und Geräuschempfindlichkeit begleitet sein.
Um Migräne zu erkennen, stützen sich Mediziner in der Regel auf eine Kombination aus Anamneseerhebung, körperlicher Untersuchung und diagnostischen Tests. Die Patienten berichten häufig über eine familiäre Vorbelastung mit der Krankheit und haben möglicherweise eine Vorgeschichte mit ähnlichen Kopfschmerzepisoden.
Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt nach Anzeichen für andere neurologische Erkrankungen suchen und Tests zur Beurteilung des Sehvermögens und der Reflexe durchführen. Um andere mögliche Ursachen für die Kopfschmerzen auszuschließen, können diagnostische Tests wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Computertomographie (CT ) angeordnet werden.
Generell hängt die Erkennung von Migräne von einer sorgfältigen Untersuchung und Zusammenarbeit zwischen dem Patienten und dem Arzt ab, um eine genaue Diagnose und eine wirksame Behandlung zu gewährleisten.
Hier finden Sie einige statistische Angaben zu Migränekopfschmerzen:
- Weltweit sind etwa 1 Milliarde Menschen von Migräne betroffen, was sie zu einer der häufigsten neurologischen Erkrankungen macht.
- In den Vereinigten Staaten leiden etwa 12 % der Bevölkerung unter Migräne.
- Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer, und Migräne tritt häufig in der Familie auf.
- Das Mindestalter für das Auftreten von Migräne liegt bei 30 Jahren, doch kann sie Menschen jeden Alters betreffen, auch Kinder.
- Der Weltgesundheitsorganisation zufolge ist Migräne weltweit die sechsthäufigste Krankheit mit den meisten Behinderungen.
- Sie kosten die US-Wirtschaft jährlich etwa 36 Milliarden Dollar an Gesundheitskosten und Produktivitätsverlusten.
- Von chronischer Migräne (definiert als Kopfschmerzen an 15 oder mehr Tagen im Monat) sind etwa 2 % der Bevölkerung betroffen.
- Migränepatienten leiden auch häufiger an Depressionen, Angstzuständen und anderen psychiatrischen Störungen.
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Was sind die häufigsten Arten von Migräne?
Es gibt verschiedene Arten von Migräne, jede mit eigenen Merkmalen und Symptomen. Hier sind einige der häufigsten Arten und ihre Beschreibungen:
- Migräne ohne Aura (gewöhnliche Migräne): Dies ist die häufigste Form und betrifft etwa 80 % der Patienten. Sie ist gekennzeichnet durch mäßige bis starke Kopfschmerzen, meist auf einer Seite des Kopfes, sowie Übelkeit, Erbrechen und Licht- und Geräuschempfindlichkeit.
- Migräne mit Aura (klassische Migräne): Dieser Typ ist durch spezifische neurologische Symptome gekennzeichnet, die vor den Kopfschmerzen auftreten. Dazu können Sehstörungen wie Lichtblitze oder blinde Flecken oder andere sensorische Symptome wie Kribbeln oder Taubheit im Gesicht oder in den Händen gehören. Die Kopfschmerzen sind in der Regel stark und können mehrere Stunden andauern.
- Menstruelle Migräne: Diese Art von Migräne wird durch die hormonellen Veränderungen während des Menstruationszyklus einer Frau ausgelöst. Sie kann vor, während oder nach der Menstruation auftreten und ist oft stärker als andere Migräneformen.
- Äquivalente Migräne: Diese Art von Migräne ist durch neurologische Symptome gekennzeichnet, die einen Schlaganfall oder einen Krampfanfall imitieren, jedoch ohne bleibende Schäden. Zu diesen Symptomen können Verwirrung, einseitige Schwäche und undeutliche Sprache gehören.
- Komplizierte Migräne: Diese Art von Migräne ist durch neurologische Symptome gekennzeichnet, die länger anhalten als die typischen Migränesymptome und Verwirrung, Lähmungen und Bewusstlosigkeit umfassen können.
- Abdominal-Migräne: Diese Form ist durch starke Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen gekennzeichnet. Sie tritt häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen auf und kann durch Stress oder Nahrungsmittelallergien ausgelöst werden.
Was sind die Ursachen der Migräne?
Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber die Forschung legt nahe, dass es sich wahrscheinlich um eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren handelt. Hier sind einige der bekannten Auslöser, die sie bei anfälligen Personen hervorrufen können:
- Hormonelle Veränderungen: Schwankungen des Östrogenspiegels können bei Frauen Migräne auslösen. Viele Frauen leiden während ihres Menstruationszyklus oder während der Schwangerschaft unter dieser Pathologie.
- Nahrungsmittel und Getränke: Bestimmte Lebensmittel und Getränke können Migräne auslösen, insbesondere bei Menschen, die dazu neigen. Häufige Auslöser sind Schokolade, Käse, Alkohol und Lebensmittel, die Mononatriumglutamat (MSG) oder Nitrite enthalten.
- Schlafgewohnheiten: Veränderte Schlafgewohnheiten oder Schlafmangel können sich auswirken. Zu viel oder zu wenig Schlaf oder ein veränderter Schlafrhythmus können problematisch sein.
- Umweltfaktoren: Helles Licht, laute Geräusche und starke Gerüche. Manche Menschen reagieren auch empfindlich auf Veränderungen der Temperatur oder des Luftdrucks.
- Stress und Angstzustände: Emotionaler Stress, Ängste und Spannungen. Das Erlernen von Techniken zur Stressbewältigung kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Migräne zu verringern.
- Wetterveränderungen: Wetterumschwünge, wie Temperatur- oder Luftdruckschwankungen, können bei manchen Menschen Kopfschmerzen auslösen.
- Medikamente: Einige Medikamente, wie orale Verhütungsmittel und gefäßerweiternde Mittel. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vermuten, dass Ihre Medikamente zu Ihrer Migräne beitragen.
- Körperliche Aktivität: Strenge oder anstrengende körperliche Aktivität. Bewegung kann für Patienten von Vorteil sein, aber es ist wichtig, langsam zu beginnen und die Intensität allmählich zu steigern.
- Kopf- oder Nackentrauma: Eine Vorgeschichte von Kopf- oder Nackentraumata kann das Risiko erhöhen. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie ein Kopf- oder Nackentrauma erlitten haben.
- Krankheiten: Bestimmte Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfall in der Vorgeschichte oder Migräne in der Familie können Ihr Risiko erhöhen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie Fragen zu Ihrer Krankengeschichte haben.
Wie kann ich Migräne am besten lindern und vorbeugen?
Es gibt mehrere wissenschaftlich belegte Methoden zur Linderung und Vorbeugung von Migräne. Hier sind einige der wirksamsten Methoden:
1 - Wasser
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für die Behandlung und Vorbeugung von Migräne unerlässlich. Dehydrierung verringert das Blutvolumen, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn führt und Migräne auslöst. Außerdem trägt sie zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte bei, das die Migränesymptome verschlimmern kann.
Wer über den Tag verteilt ausreichend Wasser trinkt, kann einer Dehydrierung vorbeugen und die Häufigkeit und Schwere von Migräneanfällen verringern. Es ist wichtig, daran zu denken, dass der Flüssigkeitsbedarf jedes Menschen je nach Alter, Geschlecht und Aktivitätsniveau unterschiedlich ist. Darüber hinaus kann der Verzehr von elektrolythaltigen Flüssigkeiten wie Sportgetränken oder Kokosnusswasser ebenfalls dazu beitragen, eine Dehydrierung zu verhindern und das Risiko zu verringern.
Der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Wassergehalt, wie Obst und Gemüse, kann ebenfalls dazu beitragen, den Wasserhaushalt zu erhalten. Eine Überwässerung kann auch zu Hyponatriämie führen, einem Zustand, der Kopfschmerzen, Übelkeit und Verwirrung hervorrufen kann, was fälschlicherweise für Migränesymptome gehalten werden kann. Es ist wichtig, das Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewicht aufrechtzuerhalten, um sowohl Dehydrierung als auch Hyponatriämie zu vermeiden.
2 - Magnesium
Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der im Körper eine Schlüsselrolle spielt, auch bei der Behandlung und Prävention von Kopfschmerzen. Es hilft bei der Regulierung von Neurotransmittern, das sind chemische Stoffe, die Signale zwischen den Nervenzellen im Gehirn übertragen. Ein niedriger Magnesiumspiegel wird mit einem erhöhten Risiko für diese Krankheit in Verbindung gebracht, und die Einnahme von Magnesiumpräparaten hat sich als wirksame Behandlung erwiesen.
Magnesium trägt zur Entspannung der Blutgefäße im Gehirn bei. Es kann auch zur Verringerung von Entzündungen beitragen, von denen angenommen wird, dass sie eine Rolle bei der Entstehung von Migränekopfschmerzen spielen. Darüber hinaus hilft Magnesium nachweislich bei der Linderung von Symptomen wie Übelkeit und Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Magnesiumpräparate nicht für jeden wirksam sind und die optimale Dosierung von Person zu Person variieren kann. Es ist ratsam, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie eine neue Nahrungsergänzungskur beginnen. Neben Nahrungsergänzungsmitteln kann Magnesium auch über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden, die magnesiumreiche Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Nüsse und Vollkornprodukte enthält.
3 - Kalte Kompressen
Kalte Kompressen können ein sehr wirksames Mittel sein. Das Auflegen von Eisgelpackungen auf Kopf oder Nacken kann dazu beitragen, die Entzündung zu verringern und die Blutgefäße zu verengen, was Schmerzen und andere damit verbundene Symptome lindern kann. Die kalte Temperatur kann auch dazu beitragen, den Bereich zu betäuben und ein beruhigendes Gefühl zu vermitteln.
Mit kaltem Gel gefüllte Packungen sind besonders wirksam bei der Behandlung von Migräne mit Aura, da sie dazu beitragen können, die häufig mit dieser Art von Migräne verbundenen Sehstörungen zu verringern. Sie können auch dazu beitragen, Übelkeit und Erbrechen zu lindern.
Es ist wichtig zu beachten, dass kalte Kompressen zwar bei der Behandlung von Migräne hilfreich sein können, aber nicht für jeden Menschen geeignet sind. Außerdem kann die Anwendung kalter Kompressen über einen längeren Zeitraum zu Hautreizungen oder Erfrierungen führen. Es wird empfohlen, kalte Kompressen jeweils 10-15 Minuten lang anzuwenden und die Kompresse nicht direkt auf die Haut zu legen. Wickeln Sie die Kompresse stattdessen in ein Handtuch oder ein Tuch ein, bevor Sie sie auf die betroffene Stelle legen.
4 - Yoga
Yoga, Entspannungstechniken und Meditation können bei der Behandlung und Vorbeugung hilfreich sein. Diese Techniken können dazu beitragen, Stress und Spannungen im Körper abzubauen, die die Hauptauslöser sein können. Durch den Abbau von Stress und Anspannung können diese Techniken auch zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen, was für die Behandlung wichtig ist.
Yoga und andere körperliche Aktivitäten können auch dazu beitragen, die Durchblutung zu verbessern und die Entspannung zu fördern, wodurch Schmerzen und andere damit verbundene Symptome gelindert werden können. Bestimmte Yogastellungen wie Vorwärtsbeugen und Umkehrhaltungen können auch dazu beitragen, die Durchblutung des Gehirns zu verbessern und Schwellungen zu verringern.
Meditation und andere Achtsamkeitsübungen können hilfreich sein, um Stress abzubauen und Entspannung zu fördern. Durch das Üben von Achtsamkeit können Migränepatienten lernen, frühe Anzeichen zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um einen ausgewachsenen Anfall zu verhindern. Meditation kann auch dazu beitragen, die Intensität und Dauer von Migräneanfällen zu verringern.
5 - Ernährung
Diät und gute Ernährung können eine wichtige Rolle spielen. Bestimmte Lebensmittel und Getränke sind dafür bekannt, dass sie bei manchen Menschen Migräne auslösen, z. B. Koffein, Alkohol und verarbeitete Lebensmittel. Wenn man diese Auslöser vermeidet und mehr nährstoffreiche Lebensmittel in die Ernährung einbezieht, können die Betroffenen weniger und weniger schwere Anfälle erleiden.
Einige Nährstoffe haben sich ebenfalls als nützlich erwiesen. So wurde beispielsweise festgestellt, dass Magnesium dazu beiträgt, die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen zu verringern. Zu den magnesiumreichen Lebensmitteln gehören grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte. Auch Riboflavin (Vitamin B2), das in Milchprodukten, Eiern und grünem Blattgemüse enthalten ist, trägt nachweislich zur Verringerung der Häufigkeit dieser lästigen Kopfschmerzen bei.
Neben der Vermeidung von Auslösern und der Aufnahme von nährstoffreichen Lebensmitteln ist es auch wichtig , regelmäßige Essenszeiten einzuhalten und keine Mahlzeiten auszulassen, da ein niedriger Blutzuckerspiegel schädlich sein kann.
6 - Massage
EineMassagetherapie kann eine nützliche ergänzende Therapie sein. Sie kann dazu beitragen, Stress und Spannungen im Körper abzubauen. Durch den Abbau von Stress und Verspannungen kann die Massagetherapie auch zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen.
Bestimmte Massagetechniken, wie z. B. die Triggerpunkt-Therapie und die myofasziale Entspannung, können helfen, Muskelverspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Eine Massagetherapie kann auch dazu beitragen, die Durchblutung zu verbessern und Entzündungen zu verringern, was die Symptome weiter lindern kann.
Eine Massagetherapie kann nicht nur die Häufigkeit und Intensität der Migräne verringern, sondern auch die allgemeine Lebensqualität verbessern. Studien haben gezeigt, dass eine regelmäßige Massagetherapie dazu beitragen kann, Angstzustände, Depressionen und das allgemeine Stressniveau zu senken.
7 - Biofeedback
Biofeedback ist eine nicht-invasive Therapie, die bei der Behandlung von Migräne wirksam sein kann. Bei der Biofeedback-Therapie werden Sensoren eingesetzt, um bestimmte Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Muskelspannung und Hauttemperatur zu messen und dem Betroffenen ein Feedback zu geben, damit er lernt, diese Funktionen zu kontrollieren.
Studien haben gezeigt, dass die Biofeedback-Therapie die Häufigkeit und Intensität von Migränekopfschmerzen wirksam verringern kann. Indem die Betroffenen lernen, bestimmte Körperfunktionen wie die Muskelspannung zu kontrollieren, können sie die Symptome besser steuern.
Die Biofeedback-Therapie kann auch helfen, Stress und Ängste abzubauen. Während einer Biofeedback-Sitzung lernt der Betroffene gemeinsam mit einem Therapeuten Entspannungstechniken und die Kontrolle von Körperfunktionen. Der Therapeut gibt Rückmeldung über die von den Sensoren gemessenen Werte und hilft der Person, ihre Techniken nach Bedarf anzupassen.
8 - Akupunktur
Akupunktur und Akupressur sind alternative Therapien, die zur Schmerzlinderung beitragen können. Bei der Akupunktur werden feine Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers gestochen, während bei der Akupressur mit den Fingern, Händen oder speziellen Werkzeugen Druck auf dieselben Punkte ausgeübt wird.
Forschungen haben gezeigt, dass Akupunktur und Akupressur die Häufigkeit und Intensität von Migräne wirksam verringern können. Man geht davon aus, dass diese Therapien die Freisetzung natürlicher schmerzlindernder Stoffe im Körper anregen, die Durchblutung verbessern und Muskelverspannungen verringern.
Akupunktur und Akupressur können nicht nur die Häufigkeit und Intensität der Migräne verringern, sondern auch andere Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit lindern.
9 - Ausruhen
Ruhe und Schlaf sind wichtige Bestandteile eines Behandlungsplans, da sie dazu beitragen können, die Kopfschmerzen zu lindern und ihre Häufigkeit zu verringern. Viele Menschen berichten, dass Müdigkeit und Schlafmangel Kopfschmerzen auslösen können.
Während des Schlafs hat der Körper die Möglichkeit, sich auszuruhen und sich zu regenerieren. In dieser Zeit produziert der Körper Hormone und Chemikalien, die für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden wichtig sind. Ruhe und Schlaf tragen auch zum Stressabbau bei.
Es istwichtig, dass Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus einhalten und dafür sorgen, dass Sie jede Nacht ausreichend Schlaf bekommen. Dazu kann es notwendig sein, den Lebensstil zu ändern, z. B. den Koffeinkonsum zu reduzieren und vor dem Schlafengehen auf elektronische Geräte zu verzichten.
Darüber hinaus können Pausen während des Tages, in denen man sich ausruht und entspannt, dazu beitragen, die Schwere der Migräne zu verringern. Manchen Menschen hilft es, tagsüber ein kurzes Nickerchen zu machen oder Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder Meditation zu praktizieren.
10 - Stressbewältigung
Stress ist eine häufige Ursache für Migräne, und Stressbewältigung ist ein wichtiger Bestandteil eines Behandlungsplans. Bei Stress schüttet unser Körper Hormone aus, die zu körperlicher Anspannung führen können, was wiederum Kopfschmerzen auslösen kann.
Techniken zur Stressbewältigung können helfen, Spannungen abzubauen und die Entspannung zu fördern. Techniken wie tiefe Atmung, Meditation, Yoga und progressive Muskelentspannung können wirksame Methoden zur Stressbewältigung sein.
Auch diekognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine nützliche Technik zur Stressbewältigung. CBT kann Menschen dabei helfen, negative Denkmuster zu erkennen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um Stress zu bewältigen und Migräne vorzubeugen.
Zusätzlich zu den Techniken zur Stressbewältigung ist es wichtig, gesunde Lebensgewohnheiten zu etablieren, wie z. B. regelmäßig Sport zu treiben, ausreichend Schlaf zu bekommen und sich gesund zu ernähren, um Stress zu bewältigen und das Risiko von Kopfschmerzen zu verringern.
11 - Mütze gegen Migräne
Kopfschmerzkappen sind ein innovatives, nicht-invasives Hilfsmittel, das Migränebeschwerden lindern kann. Diese Kappen sind so konzipiert, dass sie den Kopf kühlen, was dazu beitragen kann, Entzündungen zu verringern und Migränesymptome zu lindern.
Die Kappe kühlt den betroffenen Bereich, wodurch sich die Blutgefäße verengen und das Schmerzempfinden reduziert wird. Die Kappe kann bis zu 30 Minuten am Stück getragen und mehrmals wiederverwendet werden, was sie zu einer kostengünstigen und bequemen Option für Migränepatienten macht.
Einer der Vorteile der Anti-Migräne-Kappe ist, dass sie eine medikamentenfreie Alternative zu herkömmlichen Migränebehandlungen darstellt. Dies kann besonders wichtig für Menschen sein, die keine verschreibungspflichtigen Medikamente einnehmen können oder die es vorziehen, Medikamente so weit wie möglich zu vermeiden.
12 - Ingwer
Ingwer ist ein beliebtes Naturheilmittel gegen Kopfschmerzen. Er enthält mehrere bioaktive Verbindungen mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften, was ihn zu einer möglichen Option bei der Behandlung von Migräne macht. Ingwer kann die Freisetzung bestimmter Chemikalien im Körper hemmen, die Entzündungen und Schmerzen fördern, und er kann auch die Aktivierung von Schmerzbahnen im Gehirn blockieren.
Eine in der Zeitschrift Phytotherapy Research veröffentlichte Studie ergab, dass die Einnahme von Ingwerpulver die Intensität und Dauer der Migräne bei einer Gruppe von Teilnehmern im Vergleich zu einer Placebogruppe verringerte. Eine andere, in der Zeitschrift Cephalalalgia veröffentlichte Studie ergab, dass die Einnahme einer Kombination aus Ingwer und Mutterkraut die Häufigkeit und Intensität der Migräne wirksamer verringerte als ein Placebo.
Ingwer kann in verschiedenen Formen konsumiert werden, z. B. als Tee, Kapseln oder als frische Ingwerwurzel. Es ist wichtig, vor der Anwendung von Ingwer einen Arzt zu konsultieren, vor allem, wenn Sie Medikamente einnehmen oder an anderen Krankheiten leiden. Obwohl Ingwer im Allgemeinen als sicher gilt, kann er bei manchen Menschen Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen.
13 - Vitamine
Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung des Körpers und der Verringerung des Risikos verschiedener Gesundheitsprobleme, einschließlich der Migräne. Studien haben insbesondere gezeigt, dass bestimmte Vitamine die Symptome lindern und künftigen Anfällen vorbeugen können.
- Vitamin B2 (Riboflavin) ist ein wichtiger Nährstoff, der nachweislich die Häufigkeit und Dauer von Migräneanfällen verringert. Vitamin B6 kann ebenfalls dazu beitragen, den Schweregrad zu verringern und Übelkeit und Erbrechen zu verhindern.
- Auch einVitamin-D-Mangel wird mit einem erhöhten Migräne-Risiko in Verbindung gebracht. Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten kann zur Vorbeugung von Migräne beitragen, insbesondere bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel in der Vorgeschichte.
- Magnesium ist ein weiterer wichtiger Nährstoff, der dazu beitragen kann, die Häufigkeit und Schwere der Migräne zu verringern. Viele Menschen haben einen niedrigen Magnesiumspiegel, und die Einnahme von Magnesiumpräparaten kann dazu beitragen, die Zahl der Anfälle zu verringern.
Bevor Sie mit der Einnahme von Vitaminpräparaten beginnen, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, da die Einnahme von zu vielen Vitaminen schädlich sein kann. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann ebenfalls die Vitamine liefern, die zur Vorbeugung von Migräneanfällen benötigt werden.
14 - Kräuter
Es gibt eineReihe von Kräutern, die traditionell verwendet werden, und einige haben sich in wissenschaftlichen Studien als wirksam erwiesen. Mutterkraut zum Beispiel ist ein Kraut, das seit Jahrhunderten zur Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt wird. Es enthält eine Verbindung namens Parthenolid, die entzündungshemmende Eigenschaften hat und dazu beitragen kann, die Verengung der Blutgefäße zu verhindern, die Migräne auslösen kann.
Ein weiteres Kraut, das auf seine schmerzlindernden Eigenschaften hin untersucht wurde, ist die Pestwurz. Pestwurz enthält Verbindungen namens Pestwurz und Isopetasin, die nachweislich entzündungshemmende und gefäßerweiternde Wirkungen haben, was zur Schmerzlinderung beitragen kann.
Pfefferminzöl schließlich ist ein weiteres Kraut, das nachweislich einige positive Eigenschaften besitzt. Es enthält Menthol, das zur Entspannung der Muskeln und zum Abbau von Verspannungen beitragen kann.
15 - Ätherische Öle
Ätherische Öle werden seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Beschwerden, einschließlich Kopfschmerzen und Migräne,eingesetzt. Sie werden aus Pflanzen gewonnen und haben einzigartige therapeutische Eigenschaften, die zur Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen beitragen können. Ätherische Öle können auf verschiedene Weise verwendet werden, z. B. indem man ihren Duft einatmet, sie äußerlich aufträgt oder sie in einem Diffusor verwendet.
Einige ätherische Öle, die sich bei der Behandlung bewährt haben, sind Pfefferminzöl, Lavendelöl und Rosmarinöl.
- Pfefferminzöl hat eine kühlende Wirkung, die dazu beitragen kann, die mit Migräne verbundenen Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
- Lavendelöl hat eine beruhigende Wirkung, die dazu beitragen kann, Stress und Ängste - häufige Auslöser - zu reduzieren.
- Rosmarinöl hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.
Obwohl ätherische Öle bei der Behandlung von Migräne wirksam sein können, ist es wichtig, sie sicher und mit Bedacht zu verwenden. Einige ätherische Öle können allergische Reaktionen hervorrufen oder mit Medikamenten in Wechselwirkung treten, daher ist es wichtig, vor der Anwendung einen Arzt zu konsultieren.
Wie kann Migräne durch komplementäre Therapien ohne Medikamente gelindert werden?
Komplementäre und alternative Therapien werden häufig in Verbindung mit herkömmlichen Behandlungen eingesetzt, um die Häufigkeit und Schwere der Migräne zu verringern. Obwohl die wissenschaftlichen Belege für einige dieser Therapien begrenzt sind, empfinden einige Migränepatienten sie als hilfreich.
Einige der besten komplementären oder alternativen Therapien sind:
- Massagetherapie: Eine Massagetherapie kann dazu beitragen, die Muskeln zu entspannen, Stress abzubauen und die Durchblutung zu verbessern, was alles zur Schmerzlinderung beitragen kann.
- Kältetherapie: Diese auch als Kryotherapie bekannte Therapie wird häufig ergänzend eingesetzt. Das Auflegen eines Kälte- oder Eisbeutels auf Kopf oder Nacken kann dazu beitragen, die Entzündung zu verringern und die Blutgefäße zu verengen, was die Schmerzen und andere damit verbundene Symptome lindern kann.
- Chiropraktische Behandlung: Eine chiropraktische Behandlung kann helfen, Verspannungen im Nacken und in der Wirbelsäule zu lösen, die zu Migränekopfschmerzen beitragen können.
- Ätherische Öle: Bestimmte ätherische Öle, z. B. Lavendel und Pfefferminze, können den Schweregrad der Migräne verringern, wenn sie örtlich aufgetragen oder in der Luft verteilt werden.
- Yoga oder Meditation: Yoga kann dazu beitragen, die Beweglichkeit zu verbessern, Stress abzubauen und die Durchblutung zu verbessern, was zur Vorbeugung beitragen kann.
- Akupressur: Bei der Akupressur wird Druck auf bestimmte Punkte des Körpers ausgeübt, um Schmerzen und Verspannungen zu lindern, was sich bei der Verringerung des Schweregrads als wirksam erweisen kann.
- Geistig-körperliche Therapien: Geistig-körperliche Therapien wie Meditation, Hypnose und geführte Bilder können helfen, Stress und Ängste abzubauen, die häufig Auslöser für Migräne sind.
- Akupunktur: Bei der Akupunktur werden kleine Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers gestochen. Es hat sich gezeigt, dass die Häufigkeit und der Schweregrad von Migräneanfällen bei manchen Menschen reduziert werden können.
- Biofeedback: Biofeedback ist eine Technik, bei der elektronische Geräte eingesetzt werden, um Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Muskelspannung zu überwachen und den Menschen beizubringen, diese Funktionen zu kontrollieren, um Stress und Anspannung zu reduzieren.
- Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS): Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) werden elektrische Ströme mit niedriger Spannung an bestimmten Punkten des Körpers angewendet, und es hat sich gezeigt, dass sie die Häufigkeit und den Schweregrad von Migräne bei einigen Menschen verringern kann.
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine Form der Psychotherapie, die sich auf die Veränderung negativer Denk- und Verhaltensmuster konzentriert und Menschen mit Migräne helfen kann, besser mit dem Stress und den Ängsten umzugehen, die Migräne auslösen können.
- Pflanzliche Heilmittel: Einige pflanzliche Arzneimittel wie Mutterkraut und Pestwurz haben sich als wirksam erwiesen, um die Häufigkeit und Intensität der Migräne bei manchen Menschen zu verringern.
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