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Knie

Das Knie ist ein Gelenk, das sich in der Mitte des Beins befindet. Es ermöglicht die Verbindung des Oberschenkelknochens mit dem Schienbein, wodurch Beuge- und Streckbewegungen ausgeführt werden können. Diese Bewegungen führen dazu, dass der Kniescheibenbereich zu den verletzungsanfälligsten Bereichen gehört.

Aus diesem Grund zeigen wir Ihnen, welches die häufigsten Beschwerden sind, die an der Kniescheibe auftreten. Dazu müssen Sie die Anatomie genau kennen und wissen, welche nicht-invasiven ergänzenden Therapien heutzutage angewandt werden können. All diese Informationen finden Sie weiter unten - schauen Sie mal rein!

Teile und Anatomie des Knies

Die anatomischen Teile, die zum Knie gehören, sind:

Knochen und Gelenke

Folgende Knochen sind im Knie zu finden:

  • Oberschenkelknochen: Er ist der längste Knochen des menschlichen Körpers. Er ist (an seinem unteren Ende) über den medialen Kondylus und den lateralen Kondylus mit der Gelenkpfanne des Schienbeins durch das Kreuzband und die Seitenbänder verbunden. Sie liegt hinter der Kniescheibe und ist an der Trochlea femoralis mit der Kniescheibe verbunden.
  • Kniescheibe: Sie befindet sich in der Regel in der Mitte des Knies und im vorderen Bereich der Trochlea femoralis (Oberschenkelknochen). Sie ist mit der Sehne des Quadriceps femoris und im unteren Bereich mit dem medialen Seitenband verbunden. Es handelt sich um einen abgeflachten und abgerundeten Knochen, der zur Bewegung des Gelenks beiträgt.
  • Schienbein: Die Gelenkpfannen auf der Oberseite des Schienbeins verbinden sich mit den Oberschenkelkondylen und bilden so das Knie. Dazwischen befinden sich die Menisken, die dazu beitragen, Stöße zwischen den Knochen zu dämpfen. Es ist durch Sehnen und Bänder mit dem Oberschenkelknochen und der Kniescheibe verbunden.

Die Gelenke des Knies sind im Folgenden aufgeführt:

  • Seitliches Femorotibialgelenk: Dieses Gelenk befindet sich am seitlichen Kondylus des Oberschenkelknochens und der Gelenkpfanne des Schienbeins und ist für die Streckbewegungen des Knies verantwortlich.
  • Mediales Femorotibialgelenk: Wie das vorangegangene Gelenk sorgt dieser Körper für die Bewegung des Oberschenkelknochens, und zwar von dessen medialem Kondylus bis zur flachen Oberfläche des Schienbeins.
  • Patellofemoral: Dieses Gelenk verbindet die Kniescheibe mit der Trochlea des Oberschenkels. Es steht in Kontakt mit den Kniescheibenbändern und den Sehnen des Quadriceps femoris.

Knochen und Gelenke des Knies

Muskeln

Die folgenden Muskeln sind im Knie zu finden:

  • Rectus femoris: Dieses Gewebe verläuft von der Darmbeinwirbelsäule auf der Innenseite und vom Darmbein zur Sehne, die vom Quadriceps femoris abgeht, und ist Teil dieser Muskelgruppe. Die Streckung des Knies und die Beugung der Hüfte sind Aktionen, die von diesem Muskel ausgehen.
  • Vastus medialis: Er befindet sich auf der Rückseite des Beins und ist ebenfalls Teil des Quadrizeps. Wegen seines Verlaufs vom Trochanter des Oberschenkels zur Patellasehne kann er auch Vastus internus genannt werden. Er ermöglicht die Streckung des Knies.
  • Vastus intermedius: Dieser Musculus rectus entspringt an der Vorderseite des Oberschenkelknochens, im seitlichen Bereich. Er setzt am Kniescheibenband an, wodurch er als Streckmuskel des Beins fungieren kann.
  • Vastus lateralis: Er ist der letzte Muskel der Quadriceps-femoris-Gruppe und wird auch Vastus externus genannt. Seine Aufgabe ist die Kniestreckung und das Gleichgewicht des Knies. Er verläuft von der Fasermembran zum Trochanter des Oberschenkels.
  • Popliteus: Dieses Gewebe befindet sich im hinteren Bereich des Knies und ermöglicht die Beugung und Drehung des Knies. Er entspringt am äußeren Kondylus des Oberschenkelknochens und setzt in den Gelenkpfannen an.
  • Gastrocnemius: Auch als Wadenmuskeln bekannt. Diese Muskeln an der Rückseite des Knies entspringen an den Oberschenkelkondylen und setzen am Fersenbein des Fußes an. Ihre Aufgabe ist die Plantarflexion.
  • Plantar: Dieser dünne Muskel befindet sich an der Rückseite des Knies und verläuft oberhalb des Gastrocnemius. Er entspringt am äußeren Kondylus des Oberschenkels und setzt an der Achillessehne an, die die Beugung der Fußsohle ermöglicht.
  • Der Gracilis oder innere Rectus: Er entwickelt sich aus dem Sitzbein und dem Schambein zu drei verschiedenen Bereichen (Schambeinfuge, medialer Kondylus des Oberschenkels und medialer Kondylus des Schienbeins). Seine Funktion ist die Innenrotation, Beugung und Adduktion der Hüfte.
  • Sartorius: Er entspringt im vorderen Bereich des Oberschenkels, in der Beckenecke. Er setzt an der Oberseite des Schienbeins an und ist damit der längste Muskel des Körpers. Er ist nicht nur der Hüftbeuger, sondern ermöglicht auch die Beugung und Streckung des Knies.
  • Biceps cruralis oder femoris: Er entspringt am Sitzbeinhöcker und an der Seitenlippe des Oberschenkels und setzt im oberen Bereich des Wadenbeins an. Dadurch ist er ein Beinbeuger. Er bildet die ischiosurale Muskelgruppe.
  • Semitendinosus: Dieses Gewebe erzeugt die Beugung des Beins und wirkt als Hüftstrecker. Er verläuft vom Sitzbeinhöcker zum oberen Ende des Schienbeins. Zusammen mit dem Semimembranosus gehört er ebenfalls zu den ischiosuralen Muskeln.
  • Semimembranosus: Die Innenrotation des Knies wird durch die Wirkung dieses Muskels erzeugt, der auch ein Hüftstrecker ist. Er entspringt am Sitzbeinhöcker und setzt am medialen Kondylus des Schienbeins an.
  • Tensor der Fascia lata: Er entspringt an der Wirbelsäule des Darmbeins (anterosuperior) und setzt an der iliotibialen Sehnenstruktur (am Tuberculum lateralis) an. Seine Wirkung bewirkt die Abduktion, Rotation und Flexion der Hüfte. Er ist auch ein Tensor der Fascia lata.

Kniemuskeln

Bänder und Menisken

Das Bindegewebe im Knie, das dieses Gelenk zusammenhält, sind:

  • Das hintere Kreuzband: Dieses Bindegewebe verhindert ein Verrutschen des Schienbeins mit dem Oberschenkelknochen. Es verläuft vom Außenmeniskus zum Schienbein im interkondylären Bereich. Eine Operation ist eine der wirksamsten Behandlungen zur Reparatur.
  • Vorderes Kreuzband: Ein weiteres der wichtigsten Bänder des Knies, das die Verschiebung des Oberschenkels und des Schienbeins verhindern soll. Es zieht vom lateralen Teil des Oberschenkels zum medialen Bereich des Schienbeins.
  • Tibiales Kollateralgelenk: Aufgrund seines Verlaufs wird es auch als Lateral Collateral Ligamentum Internum (LLI) bezeichnet. Es entspringt am inneren Kondylus des Oberschenkels und setzt an der Innenseite des Schienbeins an. Es wird auch als mediales Kollateralband bezeichnet.
  • Laterale externe oder laterale Kollaterale (LLE): Der Oberschenkelknochen ist über dieses Bindegewebe mit dem Wadenbeinkopf verbunden. Seine Wirkung ist sehr wichtig, da es eine seitliche Verschiebung des Knies verhindert.
  • Kniescheibe: Sie ist für die Verbindung des unteren Teils der Kniescheibe mit dem vorderen Tuber des Schienbeins verantwortlich. Die Streckung des Beins erfolgt dank dieses Gewebes in ausgewogener Weise.
  • Transversal: Wird auch als Ligamentum jugale bezeichnet, da es die Innenbewegung des Meniskus verhindert.
  • Hinterer Meniskus: Seine Funktion besteht darin, dem vorderen Meniskus die Verbindung mit dem inneren Kondylus des Oberschenkels zu ermöglichen.
  • Anterior meniscofemoral: Manche nennen es nach seinem Entdecker und Wissenschaftler Humphrey's Ligament. Dieses Bindegewebe verbindet den Innenkondylus des Oberschenkelknochens mit dem Außenmeniskus, verläuft jedoch vor dem hinteren meniskofemoralen Meniskus.
  • Popliteus obliquus: Der äußere Oberschenkelkondylus ist durch dieses Band mit dem Semimembranosus verbunden.
  • Popliteus arcuate: Der äußere Kondylus des Oberschenkelknochens führt ebenfalls zu diesem Band, das sich bis zum Wadenbeinkopf erstreckt und für ein Gleichgewicht bei den Kniebewegungen sorgt.
  • Patellarer Innenmeniskus: Dieses Band sorgt für die Verbindung des Innenmeniskus mit der Kniescheibe.
  • Außenmeniskus der Kniescheibe: Die Kniescheibe und der Außenmeniskus sind durch dieses Band miteinander verbunden.
  • Innenkniescheibe: Dank der Funktion dieses Bandes ist es möglich, den Innenkondylus des Oberschenkels mit der Kniescheibe zusammenzuhalten.
  • Äußeres Kniescheibenband: Der äußere Oberschenkelkondylus und die Kniescheibe (Patella) sind durch dieses Gewebe miteinander verbunden.

Die Menisken sind Knorpelgewebe, die zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein liegen. Im Folgenden werden wir sie einzeln vorstellen:

  • Innenmeniskus: Ihre Form ist C-förmig, ihre Funktion besteht darin, die Stöße zwischen den Knochen des Knies abzufedern und eine perfekte Verbindung zwischen den beiden knöchernen Geweben herzustellen. Dies ist auf die geringe Konkavität der Glenoidhöhlen und die größere Konvexität der Oberschenkelkondylen zurückzuführen.
  • Extern: In diesem Fall ist er O-förmig und ebenfalls frei von Nerven- und Blutgefäßenden. Der innere Teil bleibt locker, um die Auswirkungen von Bewegungen zwischen den Knochen zu verringern.

Menisken und Bänder des Knies

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Biomechanik des Knies

Das Knie kann die folgenden biomechanischen Bewegungen ausführen:

  • Beugung: Bei dieser Bewegung wird die Ferse so nah wie möglich an die Gesäßmuskulatur herangeführt. Der Öffnungswinkel kann dank der Arbeit der Kniesehnen, des M. sartorius und des M. popliteus zwischen 130° und 170° liegen.
  • Streckung: Diese Bewegung ist das Gegenteil der Flexion und wird ausgeführt, wenn sich Schien- und Wadenbein in einer geraden Linie mit dem Oberschenkelknochen befinden. Es handelt sich um eine Ruhebewegung, bei der die Öffnung 0° beträgt.
  • Innenrotation: Hierbei wird der Fuß in Richtung Körperinneres gedreht, wobei das Schienbein als Achse dient. Die Öffnung kann bis zu 40° oder 50° betragen, die Kreuzbänder verhindern eine Verschiebung des Schienbeins.
  • Außenrotation: Hierbei handelt es sich um eine biomechanische Aktion, die vom Knie ausgeführt wird, wenn das Schienbein als Achse genommen und der Fuß zur Seite gedreht wird. Das Patellaband, der Meniskus und die Kreuzbänder sind für diese Aufgabe wichtig.

Die häufigsten Knieverletzungen

Es gibt verschiedene Erkrankungen des Knies, die wir im Folgenden erläutern werden.

Arten von Knieverletzungen

Die häufigsten Arten von Knieverletzungen sind:

  • Arthrose im Knie: Hierbei handelt es sich um eine degenerative Erkrankung, die zu einer Abnutzung des Knorpels der Kniescheiben- und Oberschenkelknochengelenke führt. Dadurch berühren sich die Knochen bei Bewegungen, was zu starken Schmerzen, Schwellungen und Gelenksteifigkeit führt. Die Ursachen sind vielfältig, am häufigsten sind jedoch das Alter und anstrengende Tätigkeiten. Sie wird auch als Gonarthrose bezeichnet.
  • Schleimbeutelentzündung des Knies: Im Knie befinden sich mehrere seröse Schleimbeutel, die Gelenkflüssigkeit enthalten, um die Dämpfung bei Gelenkbewegungen zu verbessern. Wenn sich diese Schleimbeutel unter anderem durch einen Schlag oder eine übermäßige Belastung entzünden, spricht man von einer "Knie-Schleimbeutelentzündung". Die häufigste Form ist die Bursitis patellaris.
  • Verstauchung des Knies: Es gibt verschiedene Schweregrade dieser Verletzungen, die auftreten, wenn die Bänder (insbesondere die vier wichtigsten) aufgrund einer ungünstigen Bewegung oder eines Traumas teilweise oder vollständig gerissen sind. Dies führt zu einer Bewegungseinschränkung und Instabilität beim Gehen.
  • Chondromalazie der Kniescheibe (Patella): Bei diesem Syndrom ist die Gelenkfläche der Kniescheibe betroffen, was zu Schmerzen bei der Belastung des Knies führt. Es handelt sich um eine der häufigsten Verletzungen dieses Gelenks, die durch die Abnutzung des Knorpels bei anspruchsvollen Tätigkeiten oder zu hoher Belastung verursacht wird.
  • Patellasehnenentzündung des Knies: Eine Entzündung der Kniescheibensehne kann aus verschiedenen Gründen auftreten, die häufigsten sind sportliche Betätigung und fortgeschrittenes Alter. Häufige Symptome sind Schmerzen hinter der Kniescheibe und Rötungen.
  • Kniegelenksverrenkung: Hierbei handelt es sich um die Trennung des unteren Teils des Oberschenkelknochens, der Kondylen, vom oberen Teil des Schienbeins, den Gelenkpfannen. Diese Trennung der Knochen kann vollständig oder teilweise sein, letzteres wird als Kniesubluxation bezeichnet.
  • Kniescheibenverrenkung: Die Kniescheibe befindet sich in der Regel fast in der Mitte des Knies und wird am vorderen oberen Teil durch die Sehne des Quadriceps femoris und am anderen Ende durch das Kniescheibenband gestützt. Die lateralen und medialen Bänder sorgen ihrerseits für die notwendige Kraft, um diesen flachen Knochen in seiner natürlichen Position zu halten.

Sportverletzungen an den Knien

Die häufigsten Erkrankungen des Knies, die durch verschiedene Sportarten verursacht werden, sind

  • Knieverletzungen beim Badminton: Knieverletzungen sind die häufigsten Verletzungen bei Badmintonsportlern. Die sich wiederholenden und anstrengenden Bewegungen führen zu Verletzungen der Kreuz- und Seitenbänder sowie zu Patellasehnenentzündungen und Chondromalazie.
  • Knieverletzungen beim Basketball: Patellaluxation, Meniskusverschleiß, Seiten- und Kreuzbandzerrungen, Patellasehnenentzündung und Entzündungen der Quadrizepssehne sind häufige Beschwerden bei diesen Sportlern. In einigen Fällen kann eine Arthrose des Knies auftreten.
  • Knie- und Beinverletzungen im Radsport: Knieprellungen bei Radsportlern sind aufgrund der hohen Beanspruchung der Patellasehne, des Biceps cruris, des Tensor fascia lata und des Popliteus häufig. Daher sind Schleimbeutelentzündungen, Tendinopathien und Muskelkontrakturen in diesen Bereichen häufig.
  • Knieverletzungen beim Crossfit: Abnutzung des Meniskus, Erosion des Gelenkknorpels, Entzündungen des Kniescheibenschleimbeutels und der Quadrizepssehne sind die häufigsten Verletzungen, die bei dieser Aktivität auftreten. Auch Bänderverletzungen können vorkommen.
  • Knieverletzungen beim Klettern: Beim Klettern wird das Bindegewebe des Knies am stärksten beansprucht, so dass es häufig zu Verstauchungen kommt. Die Beugung des Knies kann auch zu Entzündungen des Kniescheibenschleimbeutels und zu Gastrocnemiuskontrakturen führen.
  • Knieverletzungen beim Fußball: Das Kreuzband und die Seitenbänder sind die am meisten betroffenen Bänder. Häufig sind auch Meniskusrisse, Kniesehnen- und Wadenkontrakturen, eine Schleimbeutelentzündung der Kniescheibe und Abnutzungserscheinungen am Knorpel des Oberschenkelkondylus zu beobachten.
  • Knieverletzungen beim Golf: Das laterale Kollateralband, das mediale Kollateralband und das Kreuzband sind die Bindegewebe, die am häufigsten verletzt werden. Andererseits wird der Gelenkknorpel stark abgenutzt, was zu Arthrose führen kann. Auch die Quadrizepssehne ist anfällig für Verletzungen.
  • Knieverletzungen beim Gewichtheben: Bei dieser Sportart muss das Knie eine übermäßige Menge an Gewicht tragen, so dass Schleimbeutelentzündungen, Sehnenentzündungen und Kreuzbandrisse häufig sind. Auch Verrenkungen sind bei dieser Sportart häufig.
  • Knieverletzungen beim Fußball: Kreuzbandrisse, Entzündungen der Achillessehne und Schleimbeutelentzündungen sind die drei häufigsten Verletzungen beim American Football. Auch Patellafrakturen, Sehnenentzündungen und Muskelkontrakturen sind möglich.
  • Knieverletzungen beim Laufen: Die Seiten- und Kollateralbänder, die das Gleiten des Schienbeins gegenüber dem Oberschenkelknochen verhindern sollen, sind die am meisten betroffenen Gewebe bei dieser Sportart. Es ist möglich, dass Athleten mit Chondromalazia patellae, Waden-, Kniesehnen- und Quadriceps femoris-Kontrakturen zu finden sind.
  • Knieverletzungen beim Tennis: Die bei dieser Sportart ausgeübten Bewegungen verursachen Verletzungen beider Menisken, Entzündungen der Patellasehne, patellofemorale Chondropathie, Kontrakturen des Quadrizeps und Verrenkungen der Kniesehne.

Krankheiten und Beschwerden in den Knien

Krankheiten und Beschwerden in den Knien

Es gibt noch andere Arten von Beschwerden, die an den Knien auftreten können, nämlich:

Osteochondrose

Sieist auch als Osgood-Schlatter-Krankheit bekannt. Dabei handelt es sich um eine Beule im vorderen Teil des Knies, die Entzündungen und Schmerzen verursacht. Sie tritt besonders in der Zeit des Knochenwachstums auf, so dass Kinder und Jugendliche die am meisten gefährdete Altersgruppe sind.

Lupus erythematodes

Lupus erythematodes ist eine durch das körpereigene Immunsystem verursachte Krankheit, die zu einer Abnutzung des Gelenkknorpels im Knie führt. Dies führt zu Entzündungen und Bewegungseinschränkungen in diesem Teil des Körpers.

Hoffa-Syndrom

Die Schmerzen und Schwellungen im Knie werden durch Schwellungen verursacht , die den tiefen Bereich am Übergang zwischen Kniescheibe und Patellasehne betreffen. Dieser fetthaltige Bereich wird häufig bei jungen Menschen und Sportlern verletzt, da das Gelenk bei diesen anstrengenden Tätigkeiten beansprucht wird.

Baker-Zyste

Diese Knieerkrankung wird durch eine übermäßige Ansammlung von Synovialflüssigkeit verursacht, die eine Zyste bildet, die auf die Rückseite des Gelenks drückt. Dies verursacht bei den Patienten starke Schmerzen und eine Unbeweglichkeit des Gelenks.

Überstreckung des Knies

Dieses Leiden wird als Genu Recurvatum bezeichnet und besteht darin, dass das Knie aufgrund einer Fehlfunktion der Kreuzbänder um mehr als 10° gestreckt bleibt. Sie kann auch durch Rachitis oder Poliomyelitis verursacht werden.

Wie können wir Knieschmerzen durch komplementäre und nicht-invasive Therapien lindern?

Werfen Sie einen Blick auf die folgenden komplementären und nicht-invasiven Therapien, um die Symptome von Knieschmerzen zu verbessern:

Wärme- und Kältetherapie

Bei dieser nicht-invasiven Therapie werden Gele, Wärmepackungen, warmes Wasser oder Eispackungen, die Wärme und Kälte erzeugen, auf die betroffene Stelle aufgelegt. Auf diese Weise werden Schmerzen und Entzündungen viel schneller gelindert. Dazu ist es notwendig, beide Temperaturen jeweils 5 Minuten lang anzuwenden, wobei die Sitzung jedoch 15 bis 20 Minuten nicht überschreiten sollte. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Behandlung mit Wärme beginnen und beenden.

Kompressionstherapie

Diese Therapie kann am Knie angewendet werden, um weiteren Verletzungen vorzubeugen und den Gasaustausch zwischen dem Blut und dem Gewebe zu fördern. Um die Krankheit so schnell wie möglich zum Abklingen zu bringen, ist die Anwendung von Kompressions-Sportbekleidung, Patellasehnen-Tape und Kompressions-Sport-Knieorthesen notwendig. Diese Artikel verbessern die Blutzirkulation und verringern die Schmerzen effektiver.

Massagetherapie

Massageroller und Massagepistolen sind nützliche Hilfsmittel, die bei dieser nicht-invasiven ergänzenden Therapie eingesetzt werden können, um die Symptome von Knieschmerzen und Schwellungen zu verringern. Es ist notwendig, vorher Ihren Arzt zu konsultieren, damit Sie das für Sie am besten geeignete Gerät auswählen können, da die Blutstimulation von Fall zu Fall unterschiedlich ist.

Akupressur-Therapie

Die Akupressur ist eine uralte Technik, die sehr wirksam ist, um die Symptome von Kniescheibenschmerzen zu beseitigen, indem strategische Bereiche massiert werden. Dadurch wird die Erweiterung der Kapillarwände gefördert, so dass die Menge der toxischen Moleküle in den Fasern reduziert werden kann. Diese nicht-invasive Therapie kann mit verschiedenen Produkten durchgeführt werden, z. B. mit harten oder weichen Massagebällen, Akupunkturhaken und Fußmassagegeräten.

Thermotherapie

Es gibt verschiedene Techniken, die zur Linderung von Knieschmerzen beitragen, eine der wirksamsten ist die Thermotherapie. Eine der wirksamsten ist die Thermotherapie, da die Wärme direkt auf die betroffene Stelle einwirkt. Aus diesem Grund ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, bevor man sich für diese nicht-invasive Behandlung entscheidet, und Wärmekissen zu verwenden , die die Erweiterung der Kapillarwände verbessern.

Kryotherapie

DieKryotherapie kann bei Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden, die durch Patellasehnenentzündung und andere Verletzungen verursacht werden. Zu diesem Zweck sollte die Kälte je nach Ermessen des behandelnden Arztes zwei- bis dreimal täglich direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Es ist möglich, Eisgelpackungen zu verwenden , um eine angenehme und effiziente Temperatur zu erzielen.

Elektrische Muskelstimulation (EMS)

DieElektrostimulation der Muskeln (EMS) ist eine Therapie, die darin besteht, die Muskelkontraktionen durch den Einsatz von Elektrizität zu stimulieren, um einen Aktivitäts- und Hypertrophieeffekt wie im Fitnessstudio zu erzielen, ohne dass man ein Sportzentrum aufsuchen muss. Das bedeutet, dass Sie Ihre Muskeln trainieren können, ohne das Haus zu verlassen.

Elektrotherapie

Hierbei handelt es sich um eine Technik zur Linderung von Schmerzen und einigen körperlichen Beschwerden durch die Anwendung von elektrischer und elektromagnetischer Energie, unter anderem über die Haut mit Hilfe von leitfähigen Pads, die Elektroden genannt werden. Es handelt sich um eine sehr sichere Therapieform, die nur von einem Physiotherapeuten angewendet werden darf, der auf die Anwendung von Elektrizität zur Behandlung bestimmter Beschwerden spezialisiert ist.

Myofasziale Entspannungstherapie

Diese auch als myofasziale Induktion bezeichnete Therapie besteht in der Anwendung einer manuellen Massage zur Behandlung von Verkürzungen und Verspannungen im myofaszialen Gewebe, das die Muskeln mit den Knochen und Nerven verbindet. Zu diesem Zweck werden verschiedene Massagetechniken angewendet, die sich auf die so genannten Triggerpunkte konzentrieren.

Perkussionsmassage-Therapie

Bei derVibrations- oder Perkussionsmassage handelt es sich um präzise, rhythmische und energiegeladene Schläge auf den Körper, um eine Linderung der lästigen Symptome zu erreichen, wenn die Muskelfasern angespannt sind, oft durch eine hohe Arbeitsbelastung, die zu Triggerpunkten in den Muskelfasern geführt hat.

R.I.C.E.-Therapie

Die R.I.C.E.-Therapie ist das erste und einfachste der Behandlungsprotokolle für kleinere Verletzungen. Sie kommt im Sportbereich zum Einsatz, um Unfälle mit akuten Verletzungen zu behandeln. Seit vielen Jahren gilt sie aufgrund ihrer Schnelligkeit und ihrer Ergebnisse als am besten geeignet.

Triggerpunkt-Therapie

Myofasziale Schmerzpunkte oder Triggerpunkte sind Knoten, die in den tieferen Muskelgeweben entstehen und starke Schmerzen verursachen. Die Schmerzen treten nicht immer direkt an der Stelle auf, an der der Punkt entsteht, sondern werden auf nahe gelegene Bereiche übertragen, die scheinbar nichts damit zu tun haben. Es wird geschätzt, dass mehr als 80 % der von ihnen verursachten Schmerzen in anderen Körperteilen auftreten.

Andere wirksame alternative Therapien

Knieschmerzen können auch mit anderen nicht-invasiven Therapien behandelt werden, die im Folgenden genannt werden:

  • Natürliche Heilmittel mit Pflanzen: Pflanzen haben eine lindernde Wirkung und regen die Durchblutung an, um Schmerzen zu lindern. Aus diesem Grund wird bei Knieverletzungen die Phytotherapie eingesetzt. Sie kann durch Aufgüsse oder Bäder aus Melisse, Boldo oder Lindenblüten erfolgen.
  • Akupunktur: Knieschmerzen können mit dieser orientalischen Medizin gelindert werden, die darin besteht, das Nervensystem zu stimulieren, so dass der Patient weniger Schmerzen verspürt.
  • Kinesiotherapie: Hierbei handelt es sich um eine ergänzende Therapie, die darauf abzielt, die Bewegungsabläufe im Knie mit Hilfe spezifischer, kurzer und sich wiederholender Übungen zu verbessern. Es ist ratsam, vorher einen Arzt zu konsultieren, um zukünftige Verletzungen zu vermeiden.
  • Aromatherapie: Die Verwendung von konzentrierten Flüssigkeiten mit Aromen von Zitrone, Boldo, Linde und Ingwer hilft dem Patienten, seine Krankheit oder sein Knieleiden besser zu bewältigen. Dies ist eine der am wenigsten invasiven Techniken zur Bekämpfung von Kniescheibenschmerzen.

Referenzen

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